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TEsT<br />
Spiele<br />
ZERo BALLIsTICs<br />
Internet:<br />
Entwickler:<br />
Lizenz:<br />
Preis:<br />
Voraussetzungen:<br />
www. zeroballistics. com<br />
QuantiCode<br />
Proprietär<br />
Kostenlos<br />
Aktuelle Linux-Distribution<br />
mit aktivierter 3-D-Grafik<br />
Abb. 3: In Zero Ballistics geht es eigentlich darum, gegnerische Panzer mit dem eigenen<br />
Militärfahrzeug abzuschießen; friedlicher ist der Fußballmodus.<br />
Spielstart jedoch schon wieder vergessen. Wie<br />
in den ersten Actionspielen aus den 70er Jahren<br />
blickt man auch in M.A.R.S. auf einen<br />
zweidimensionalen, hübsch gezeichneten<br />
Weltraum. Die Bildschirmränder begrenzen<br />
den Kampfschauplatz, in dem sich mehrere<br />
kleine Raumschiffe gegenseitig die Laserstrahlen<br />
um die Ohren pfeffern.<br />
Gemeine Hindernisse bilden dabei kleine <strong>und</strong><br />
große Planeten, Sonnen sowie schwarze Löcher.<br />
Je nach Masse ziehen sie alle Gegenstände<br />
in ihrer Umgebung mehr oder weniger<br />
stark an. Das gilt sowohl für die Raumschiffe<br />
als auch für ihre abgefeuerte Munition (Abbildung<br />
4). Durch einen geschickten Schuss<br />
kann man so leicht um einen Himmelskörper<br />
herumschießen.<br />
Unter der Haube von M.A.R.S. steckt ein<br />
ziemlich simples Ballerspiel. Die sehr gut gezeichneten<br />
Grafiken, der schmissige So<strong>und</strong>track,<br />
eine gute künstliche Intelligenz der<br />
Gegner <strong>und</strong> nicht zuletzt die pfiffigen Spielmodi<br />
machen daraus jedoch ein extrem spaßiges<br />
Vergnügen – insbesondere, wenn zwei<br />
menschliche Spieler vor einem Rechner gegeneinander<br />
antreten. Einziger Wermutstropfen<br />
ist die ziemlich knifflige Steuerung: Da<br />
man zum Bremsen das Raumschiff um 180<br />
Grad wenden muss, werden Einsteiger ziemlich<br />
häufig mit zu hoher Geschwindigkeit alles<br />
mögliche rammen oder in die falsche Richtung<br />
fliegen. Wer sich davon nicht abschrecken<br />
lässt, findet in M.A.R.S. ein schnelles,<br />
forderndes Actionspiel für die Mittagspause.<br />
Age of Conquest III<br />
Im kommerziellen R<strong>und</strong>enstrategiespiel Age<br />
of Conquest III [6] von Noble Masters Games<br />
gilt es, als mächtiger König möglichst viele<br />
Teile der Weltkarte mit seinen Truppen einzunehmen.<br />
Dummerweise versuchen das auch<br />
noch bis zu 50 andere Mitspieler.<br />
Zu Beginn besetzt man nur einen kleinen Teil<br />
der Karte (Abbildung 5). Ausgehend vom eigenen<br />
Schloss rekrutiert man Soldaten <strong>und</strong><br />
lässt diese in die Nachbargebiete einmarschieren.<br />
Jede Aktion kostet Punkte, das Aussenden<br />
einer Truppe schlägt beispielsweise mit<br />
einem Zähler zu Buche. Sind alle verfügbaren<br />
„Action Points“ aufgebraucht, darf der<br />
nächste Spieler seine Befehle erteilen. Die<br />
Züge der anderen Mitspieler bekommt man<br />
allerdings nur zu Gesicht, wenn sie das eigene<br />
Königreich betreffen.<br />
Je mehr Gebiete man erobert, desto mehr<br />
Goldstücke erhält man auf seinem königlichen<br />
Konto gutgeschrieben. Von diesen Einnahmen<br />
kauft man weitere Truppen, zieht um die eroberten<br />
Ländereien Festungsmauern oder<br />
baut Beobachtungstürme. Letztere decken die<br />
gegnerische Truppenstärke in den direkt angrenzenden<br />
Gebieten auf. Besonders Acht geben<br />
sollte man auf das Land mit der Krone:<br />
Erobert ein Mitspieler den Sitz des Königs, ist<br />
das Spiel beendet.<br />
Das recht simple <strong>und</strong> rasch erlernte Spielprinzip<br />
lehnt sich stark an das Brettspiel Risiko an<br />
[7]. Genau wie das Vorbild macht auch Age of<br />
Conquest mit mehreren realen Mitspielern<br />
den meisten Spaß. Dazu muss man allerdings<br />
Internet:<br />
Entwickler:<br />
Lizenz:<br />
Preis:<br />
Voraussetzungen:<br />
M.A.R.s.<br />
mars‐game. sourceforge. net<br />
Simon Schneegans<br />
<strong>und</strong> Felix Lauer<br />
GPL v3<br />
Kostenlos<br />
Aktuelle Linux-Distribution mit<br />
aktivierter 3-D-Grafik<br />
Abb. 4: Planeten lenken durch ihre Anziehungskraft auch schüsse ab.<br />
114 www.easylinux.de<br />
<strong>EasyLinux</strong> 02/2011