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EasyLinux DVD's und CD's Rippen, mastern, brennen (Vorschau)

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AktuELL<br />

Neue Software<br />

Neue Software<br />

Im Quartalsrhythmus erscheinen viele Programme in neuer Version.<br />

Eine Auswahl stellen wir regelmäßig vor, <strong>und</strong> auf der Heft-DVD<br />

finden Sie die passenden Pakete <strong>und</strong> Installationshinweise.<br />

Google Chrome 10<br />

Kaum acht Monate nach Erscheinen der Version<br />

6 schiebt Google nun die zehnte Release<br />

des flinken Webbrowsers nach.<br />

✰ ✰ ✰ ✰ ✰<br />

Während Firefox 4 bei Erscheinen dieser Ausgabe<br />

nach schier endloser Entwicklungszeit<br />

von beinahe drei Jahren endlich verfügbar<br />

sein sollte, schlackert mancher Beobachter angesichts<br />

der Entwicklungsgeschwindigkeit von<br />

Googles hauseigenem Browser Chrome [1] mit<br />

den Ohren. War vor einem halben Jahr gerade<br />

noch Version 6 aktuell, steht der Zähler zwischenzeitlich<br />

auf 10. Was hat sich in den letzten<br />

Releases getan?<br />

Abb. 1: Zur Demonstration der Leistungsfähigkeit des<br />

neuen Standards HtML5 liefert Google seinen Browser<br />

mit zwei darauf basierenden Spielen aus.<br />

Ein Release alle anderthalb Monate<br />

Chrome 7 stand ganz im Zeichen von HTML5.<br />

Der neue Standard für Webseiten, der zwar<br />

schon seit einigen Jahren existiert, bisher aber<br />

praktisch kaum Beachtung fand, ist eines von<br />

Googles großen Anliegen. Denn er soll viele<br />

Web-2.0-Funktionen, die bisher Zusatztools<br />

übernahmen, ab Werk unterstützen. Der klassische<br />

Videoplayer, wie Sie ihn vielleicht von<br />

YouTube her kennen, ist dafür ein gutes Beispiel:<br />

Bisher waren solche Videos fast immer<br />

in einen Flash Player eingebettet. In HTML5<br />

soll damit Schluss sein: Es bringt einen eigenen<br />

Videostandard mit <strong>und</strong> bietet auch entsprechende<br />

Abspielfunktionen, die den Flash<br />

Player überflüssig machen. In Chrome 7 optimierten<br />

die Google-Entwickler die Umsetzung<br />

von HTML5. Außerdem halfen sie der JavaScript-Implementierung<br />

in Sachen Performance<br />

auf die Sprünge <strong>und</strong> erleichterten dem<br />

Anwender das Blockieren von Cookies.<br />

Chrome 8 zur Fehlerkorrektur<br />

Die knapp eineinhalb Monate später erschienene<br />

Version 8 brachte auf allen Plattformen<br />

den integrierten PDF-Viewer. Dieser arbeitet<br />

wesentlich schneller als die meisten externen<br />

PDF-Betrachter <strong>und</strong> ermöglicht auf aktueller<br />

Hardware das Öffnen von PDF-Dateien in<br />

wenigen Sek<strong>und</strong>en.<br />

Sehr nützlich ist auch der Konfigurationsdialog<br />

für Features, die Google als experimentell<br />

ausweist. In Version 8 oder jünger öffnet die<br />

Eingabe von about:flags in die Adressleiste<br />

diese Funktionen im Browser. Es sei jedoch<br />

davor gewarnt, hier zu viel zu verändern, da<br />

andernfalls die Gefahr besteht, dass der<br />

Browser langsam oder instabil<br />

wird. Das betrifft insbesondere<br />

die 3-D- sowie die OpenGL-<br />

Funktionen.<br />

Chrome 9: Nummer sicher<br />

Auffälligste Neuerung bei der<br />

Version 9 waren die Verbesserungen<br />

hinsichtlich des Flash<br />

Players. Google aktualisierte<br />

die mit Chrome zusammen<br />

ausgelieferte Version auf 10.2<br />

<strong>und</strong> verbannte das Plug-in außerdem<br />

eine eigene Sandbox.<br />

In der IT bezeichnet eine solche<br />

eine quasi-virtuelle Umgebung,<br />

innerhalb derer die –<br />

meist sicherheitskritische –<br />

Komponente startet. Hintergr<strong>und</strong> ist, ihren<br />

Zugriff auf andere Ressourcen zu beschränken<br />

um im Falle eines Einbruchs durch diese Komponente<br />

den Schaden zu minimieren. Wer also<br />

über das Flash-Plug-in einbricht, kommt aus<br />

dem Browser trotzdem nicht heraus <strong>und</strong> kann<br />

somit auch nicht auf andere Ressourcen auf<br />

dem System zugreifen.<br />

Chrome 10<br />

Diese Version enthält einerseits eine Druckvorschau<br />

<strong>und</strong> andererseits viele Detailverbesserungen.<br />

HTML5 bekommt durch eine neue<br />

WebKit-Version erneut Aufwind, <strong>und</strong> sämtliche<br />

Einstellungen bewerkstelligen Sie in dieser<br />

Version über Tabs. Zwei in HTML5 programmierte<br />

Spiele (Abbildung 1) sollen Ihnen<br />

zudem den neuen Webstandard näherbringen.<br />

Darüber hinaus lässt sich Googles Synchronisationsfeature<br />

nun besser als bisher durch<br />

Passwörter schützen.<br />

n<br />

DiE REDAktion MEint<br />

Google Chrome ist ein hochwertiger Webbrowser,<br />

der mit jeder neuen Version zu<br />

überraschen weiß. Verglichen mit dem<br />

Platzhirsch Firefox ist Chrome noch immer<br />

spürbar schneller, diversen Benchmarks<br />

zufolge in einigen Bereichen sogar um den<br />

Faktor 10. Wenn Sie bereits Chrome nutzen,<br />

erhalten Sie im Rahmen der Updates<br />

für Ihr System automatisch die aktuellsten<br />

Versionen des Browsers frei Haus auf den<br />

Rechner. Alternativ installieren Sie ihn am<br />

einfachsten über die Heft-DVD oder laden<br />

ihn von Google herunter.<br />

Infos<br />

[1] Google Chrome: http:// www. google.<br />

com/ chrome/ (http:// ezlx. de/ b2o1)<br />

Software zum Artikel auf DVD:<br />

Google Chrome<br />

12 www.easylinux.de<br />

<strong>EasyLinux</strong> 02/2011

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