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EasyLinux DVD's und CD's Rippen, mastern, brennen (Vorschau)

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Workshop<br />

Amarok<br />

Die Skripte kommen erst nach einem Neustart<br />

von Amarok zum Einsatz. Weil das Moodbar-<br />

Skript komplett im Hintergr<strong>und</strong> läuft, sehen<br />

Sie Resultate nicht sofort. Im Test mit Open-<br />

Suse 11.3 <strong>und</strong> Kubuntu 10.10 konnte Amarok<br />

die Erweiterung zunächst nicht finden <strong>und</strong><br />

teilte das in einer Fehlermeldung mit. Besuchen<br />

Sie in diesem Fall die Webseite [2] <strong>und</strong><br />

klicken Sie im Bereich zu openSUSE​packages<br />

auf den Link openSUSE​11.3. Öffnen Sie den<br />

Link mit dem YaST-Meta-Package-Handler<br />

<strong>und</strong> klicken Sie im Software-Installer mehrmals<br />

auf Weiter. Nach der Eingabe des Passworts<br />

<strong>und</strong> einem Klick auf Importieren, um<br />

den Schlüssel zu integrieren, installiert Open-<br />

Suse 11.3 das Moodbar-Paket. Wählen Sie Beenden<br />

<strong>und</strong> starten Sie den Paketmanager erneut,<br />

um zusätzlich noch das Paket gstreamer-<br />

0_10-plugins-good einzuspielen.<br />

Die Fehlermeldung taucht nun nach dem Start<br />

von Amarok nicht mehr auf, dafür das Stimmungsbarometer<br />

(Abbildung 9). Es dauert<br />

aber eine Weile, bis das Skript sich durch alle<br />

Songs gearbeitet hat. Klicken Sie auf Einstellungen​/​Configure​Moodbar,<br />

regeln Sie, wie<br />

viele Titel das Skript parallel bearbeitet.<br />

Unter Kubuntu installieren Sie das Paket<br />

moodbar über KPackageKit, das noch weitere<br />

Pakete nachholt. Nach einem Neustart von<br />

Amarok tauchte auch hier das Barometer<br />

beim Abspielen der Titel nach <strong>und</strong> nach auf.<br />

Abb. 9: Wie ist die stimmung? Das stimmungsbarometer versucht, die stimmung in einem<br />

song zu erfassen. Interessante stellen stechen optisch hervor.<br />

Im nächsten Schritt brauchen Sie noch ein<br />

Skript, das automatisch die Informationen für<br />

das Stimmungsbarometer generiert, während<br />

Amarok einen Song abspielt. Um das zu aktivieren,<br />

klicken Sie auf Extras​/​Skript-Verwaltung<br />

<strong>und</strong> erblicken eine Liste der momentan<br />

aktiven Skripte. Am Fußbereich des Fensters<br />

sehen Sie ein Knöpfchen mit der Beschriftung<br />

Weitere​Skripte​holen. Klicken Sie auf dieses,<br />

um Amarok mit noch mehr raffinierten Funktionen<br />

auszustatten. Ein Fenster zeigt eine<br />

Auswahl der verfügbaren Skripte an (Abbildung<br />

8). Der Installer sortiert die angezeigten<br />

Skripte auf Wunsch nach ihrer Neuheit, Bewertung<br />

<strong>und</strong> nach den Häufigsten​Downloads.<br />

Über ein Suchfeld durchforsten Sie die Skripte<br />

nach einem bestimmten Begriff. Im konkreten<br />

Fall geben Sie mood ein <strong>und</strong> wählen das Skript<br />

für den Moodbar-Generator aus, indem Sie<br />

rechts daneben auf Installieren klicken <strong>und</strong><br />

das Fenster dann schließen.<br />

applets einsetzen<br />

Neben den erwähnten Skripten setzen Sie<br />

über den zentralen Bereich von Amarok auch<br />

Plasma-Applets ein. Dort laufen gewöhnlich<br />

drei Vertreter. Sie fügen über ein paar Handgriffe<br />

weitere Exemplare hinzu. Dazu klicken<br />

Sie auf das Werkzeug-Icon rechts unter dem<br />

Applet-Bereich. Rote X-Zeichen erscheinen<br />

rechts neben den vorhandenen Applets (Liedtexte,<br />

Wikipedia etc.) Schließen Sie diese, verschwinden<br />

die Applets, während sich nach einem<br />

Klick auf das grüne Pluszeichen der Applet-Explorer<br />

öffnet (Abbildung 10).<br />

Sie nutzen zum Beispiel zusätzliche Applets,<br />

die auf YouTube nach zum Song passenden<br />

Videoclips fahnden oder Bilder zur Band anzeigen.<br />

Ziehen Sie an einem Applet-Tab, verändern<br />

Sie seine Position in dem Bereich. Klicken<br />

Sie erneut auf das Werkzeug-Icon, um<br />

den Applet-Explorer wieder zu schließen.<br />

Fazit<br />

Amarok ist heute ein tolles Programm – aber<br />

das war es auch schon in der älteren KDE-3-<br />

Version. Mit der Einführung von KDE 4 unterzogen<br />

es die Entwickler einem radikalen Redesign.<br />

Das erzeugte eine ziemliche Kontroverse,<br />

die aber nicht ausbleibt, wenn sich jemand<br />

an einem beliebten Programm vergreift.<br />

Auch wenn es im Detail noch kleine Probleme<br />

gibt, ist Amarok wieder auf dem Weg zurück<br />

an die Spitze. Trauern Sie allerdings noch der<br />

Zeit von Amarok 1.4 nach, werfen Sie einmal<br />

einen Blick auf Clementine [3]. Diese Audiosoftware<br />

wird nach dem Vorbild von Amarok<br />

1.4 modelliert, befindet sich momentan<br />

aber noch in der Entwicklung. (kki) n<br />

Abb. 10: Auch plasma-Applets kommen in Amarok zum Einsatz. Über diese holen sie<br />

hintergr<strong>und</strong>informationen zu Bands <strong>und</strong> songs auf die oberfläche des players.<br />

Infos<br />

[1] Amarok: http:// amarok. kde. org/<br />

(http:// ezlx. de/ b2e1)<br />

[2] Amaroks Moodbar: http:// amarok. kde.<br />

org/ wiki/ Moodbar (http:// ezlx. de/ b2e2)<br />

[3] Clementine:<br />

http:// www. clementine‐player. org/<br />

(http:// ezlx. de/ b2e3)<br />

66 www.easylinux.de<br />

<strong>EasyLinux</strong> 02/2011

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