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EasyLinux DVD's und CD's Rippen, mastern, brennen (Vorschau)

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Tipps & Tricks<br />

Gnome-Tipps<br />

Abb. 3: Die nautilus-Erweiterung öffnet nicht nur ein Terminalfenster, sondern auch<br />

den Midnight commander per rechter Maustaste.<br />

len ein, speichern Sie die Änderungen <strong>und</strong><br />

verlassen Sie den Editor:<br />

audio_folders=.<br />

folder_depth=10<br />

output_formats=audio/mpeg,audiU<br />

o/mp3,audio/x‐aac,audio/ogg<br />

Starten Sie Banshee neu. Blättern Sie in der<br />

6<br />

linken Seitenleiste nach unten bis zum Eintrag<br />

für das Gerät. Sie haben jetzt nicht nur<br />

Zugriff auf die Songs, sondern können in<br />

den Abgleicheinstellungen auch den automatischen<br />

Abgleich von Musik, Audiobooks<br />

oder Podcasts einrichten.<br />

Die erste Zeile in der Datei .is_audio_player<br />

verrät Banshee, wo genau die Musik auf dem<br />

Gerät gespeichert ist. Hier können Sie entweder<br />

einen Ordner bestimmen oder über den<br />

Punkt die oberste Ebene in der Verzeichnisstruktur<br />

ansprechen. Optional definieren Sie<br />

hier mehrere Ordner <strong>und</strong> trennen die Einträge<br />

GloSSAR<br />

MIME-Types: Multipurpose Internet<br />

Mail Extensions (MIME) ist ursprünglich<br />

ein Standard, der dazu dient, Dateianhänge<br />

in E-Mails zu beschreiben.<br />

Auch Webserver geben vor der Übertragung<br />

einer zum Download angeforderten<br />

Datei ihren Typ über einen<br />

MIME-Type (im HTTP-Header Content-<br />

Type) an. Viele Webbrowser <strong>und</strong> andere<br />

Clients ordnen den MIME-Types<br />

passende Anwendungen zu, welche<br />

die jeweiligen Dokumente öffnen können<br />

– das klappt auch dann, wenn die<br />

Datei keine oder eine falsche Dateiendung<br />

hat. Eine Liste dieser MIME-Typen<br />

finden Sie unter Linux in der Datei<br />

/etc/ mime.types.<br />

durch Kommata. Danach definieren Sie in der<br />

zweiten Zeile die Tiefe der Ordnerhierarchie<br />

auf dem Handy <strong>und</strong> in der dritten die möglichen<br />

Dateiformate in Form von MIME-Types.<br />

Nautilus: Funktion<br />

27<br />

„In Terminal öffnen“<br />

Unter OpenSuse <strong>und</strong> Ubuntu installieren Sie<br />

das Paket nautilus-open-terminal, um den Dateimanager<br />

um ein praktisches Feature zu erweitern.<br />

Das neue Plug-in aktivieren Sie nach<br />

dem Einspielen, indem Sie sich ab- <strong>und</strong> wieder<br />

anmelden oder in ein Schnellstart- oder<br />

Terminalfenster den Befehl nautilus​-q eingeben.<br />

Anschließend offenbart ein Rechtsklick<br />

auf ein Ordnersymbol im Kontextmenü den<br />

Eintrag In​Terminal​öffnen. Wählen Sie diesen<br />

aus, startet das Gnome-Terminal im entsprechenden<br />

Verzeichnis.<br />

Auch beim Rechtsklick auf den Desktophintergr<strong>und</strong><br />

bietet Gnome an, ein Terminalfenster<br />

zu öffnen. Das ist nicht weiter verw<strong>und</strong>erlich,<br />

denn Nautilus ist auch für den Gnome-<br />

Desktophintergr<strong>und</strong> verantwortlich. Nehmen<br />

Sie die Dienste des Plug-ins in Anspruch, startet<br />

das Gnome-Terminal im Verzeichnis<br />

~/​Desktop (die Tilde repräsentiert Ihr Home-<br />

Verzeichnis). Wollen Sie lieber direkt im<br />

Home-Verzeichnis <strong>und</strong> nicht in ~/​Desktop<br />

landen, können Sie die Dateimanager-Erweiterung<br />

entsprechend konfigurieren:<br />

Starten Sie den Konfigurationseditor über<br />

1<br />

[Alt-F2] <strong>und</strong> Eingabe von gconf-editor.<br />

Hangeln Sie sich in der linken Baumansicht<br />

2<br />

bis zum Punkt apps / nautilus-open-terminal<br />

durch <strong>und</strong> setzen Sie ein Häkchen bei<br />

desktop_opens_home_dir.<br />

Die Änderung ist sofort aktiv. Wenn Sie das<br />

nächste Mal mit der rechten Maustaste auf<br />

eine freie Stelle des Bildschirms klicken <strong>und</strong><br />

sich für Terminal​ öffnen entscheiden, zeigt<br />

das Gnome-Terminal das eigene Home-Verzeichnis<br />

<strong>und</strong> nicht den Desktop-Ordner an.<br />

Nautilus: „Midnight Commander<br />

28<br />

öffnen“ aktivieren<br />

Die im vorigen Tipp vorgestellte Nautilus-Erweiterung<br />

ruft nicht nur ein Terminal auf den<br />

Plan, sondern auch den beliebten Dateimanager<br />

für die Konsole. Dazu muss das Paket mc,<br />

das den Midnight Commander ausliefert, installiert<br />

sein. Außerdem gehen Sie, wie im vorigen<br />

Tipp gezeigt, in die erweiterte GConf-<br />

Einrichtung für nautilus-open-terminal <strong>und</strong><br />

setzen ein Häkchen bei display_mc_item (Abbildung<br />

3).<br />

Evolution als RSS-Reader<br />

29<br />

einrichten<br />

Mit einer Erweiterung machen Sie den Gnome-<br />

Mailclient für RSS-Feeds aus dem Netz fit <strong>und</strong><br />

lesen die neuesten Nachrichten <strong>und</strong> Blogartikel<br />

direkt in Evolution. OpenSuse 11.3 hat das<br />

Plug-in nicht im Angebot; Anwender der Version<br />

11.4 installieren das Paket evolution-​<br />

plugin-rss, Ubuntu-Nutzer evolution-rss.<br />

Nach der Installation richten Sie die Feeds ein.<br />

Dazu öffnen Sie die Einstellungen aus dem Bearbeiten-Menü.<br />

Blättern Sie in der linken Seitenleiste<br />

ganz nach unten bis zur Abteilung<br />

News​<strong>und</strong>​Blogs <strong>und</strong> klicken Sie diese an. Danach<br />

wechseln Sie in den rechten Bereich.<br />

Abb. 4: Mit einem kleinen plug-in rüsten sie den Gnome-Mailclient auf. Evolution zeigt<br />

danach auch rss-Feeds <strong>und</strong> blogs an.<br />

86 www.easylinux.de<br />

<strong>EasyLinux</strong> 02/2011

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