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EasyLinux DVD's und CD's Rippen, mastern, brennen (Vorschau)

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Neues in OpenSuse 11.4<br />

AktuELL<br />

Die wichtigsten Neuerungen in OpenSuse 11.4<br />

© Sebastian Duda, 123RF<br />

Marcel Hilzinger<br />

OpenSuse 11.4 ist vor Kurzem erschienen:<br />

Sie finden die 32-Bit-Version auf<br />

der Heft-DVD; andere Versionen <strong>und</strong><br />

Live-CDs gibt es auf der Downloadseite des<br />

Projekts [1]. Wir konnten uns die neue Version<br />

bereits ausgiebig anschauen <strong>und</strong> zeigen,<br />

was gefällt <strong>und</strong> wo es (noch) hakt. So viel vorweg:<br />

Überraschungen gibt es keine; technisch<br />

hat sich aber einiges getan.<br />

OpenSuse 11.4 setzt auf den Kernel 2.6.37<br />

<strong>und</strong> KDE 4.6 als Standarddesktop. Gnome<br />

2.32, Xfce 4.8 <strong>und</strong> LXDE 0.5 sind als alternative<br />

Desktops auch auf der DVD. Bei den Installationsmedien<br />

bleibt alles beim Alten: Es<br />

gibt die Installations-DVDs für 32- oder 64-Bit-<br />

Systeme, Live-CDs für KDE <strong>und</strong> Gnome sowie<br />

eine Netzwerk-Installations-CD.<br />

Mit der Veröffentlichung von OpenSuse 11.4<br />

soll auch der Build-Service [2] die aktuelle<br />

OpenSuse-Version kennen. Fortgeschrittene<br />

Anwender bauen sich damit gleich eine eigene<br />

Distribution, z. B. ohne GUI.<br />

Codename Celadon<br />

Die neue OpenSuse-Version 11.4 mit dem Codenamen „Celadon“ ist<br />

fertig. Wir haben sie getestet <strong>und</strong> zeigen die Neuerungen, Stärken<br />

<strong>und</strong> Schwächen der beliebten Distribution.<br />

Gut gemacht!<br />

OpenSuse 11.4 ist die erste Mainstream-Distribution<br />

mit LibreOffice an Bord. Im Unterschied<br />

zu einigen anderen Komponenten hat<br />

es hier die brandneue Version 3.3.1 bereits in<br />

die Repositories geschafft. Auch bei Mozilla<br />

Firefox setzt OpenSuse 11.4 gleich auf Version<br />

4 (aktuell Beta 12), die aber stabil arbeitet.<br />

Obwohl es die OpenSuse-Entwickler auch mit<br />

dieser Version nicht geschafft haben, einen<br />

schnellen <strong>und</strong> annähernd ohne Flackern auskommenden<br />

Bootvorgang hinzubekommen,<br />

darf man auf der Grafikseite neben einem bereits<br />

bekannten Bug mit den proprietären Nvidia-Treibern<br />

unter 32-Bit-Systemen [3] mit einigen<br />

positiven Überraschungen rechnen. So<br />

kommen die meisten Notebook-Besitzer mit<br />

integrierter ATI-/ AMD-Grafik problemlos mit<br />

den freien ATI-Treibern klar. Auch der Intel-<br />

Treiber verrichtet seine Arbeit auf den meisten<br />

Systemen besser. Dank Kernel 2.6.37 reagiert<br />

das System zudem auch bei 1 GByte<br />

Glossar<br />

Repositories: Ein Repository ist eine<br />

Paketsammlung mit Informationen<br />

über Abhängigkeiten <strong>und</strong> Konflikte. Die<br />

meisten aktuellen Distributionen bieten<br />

heute die Möglichkeit, die Standardpakete<br />

über „offizielle“ Quellen<br />

<strong>und</strong> zusätzlich Pakete von Drittanbietern<br />

über deren Repos zu installieren.<br />

Ein Beispiel für solche inoffiziellen Repos<br />

sind die von PackMan.<br />

<strong>EasyLinux</strong><br />

02/2011<br />

www.easylinux.de<br />

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