26.02.2014 Aufrufe

EasyLinux DVD's und CD's Rippen, mastern, brennen (Vorschau)

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AktuELL<br />

Heft-DVD: OpenSuse 11.4 installieren<br />

Wenn Sie keinen Eintrag auswählen,<br />

startet OpenSuse nach einer Zeit automatisch<br />

das auf der Festplatte installierte<br />

System. Möchten Sie Open-<br />

Suse installieren, wählen Sie über<br />

die Pfeiltasten den Eintrag Installation<br />

aus <strong>und</strong> drücken [Eingabe].<br />

Willkommen bei YaST<br />

Nach der Auswahl von Installation<br />

begrüßt Sie das OpenSuse-Installations-<br />

<strong>und</strong> Systemverwaltungsprogramm<br />

YaST. Im Willkommensdialog<br />

sehen Sie neben einer Kurzinfo Abb. 3: Mit Imagewriter erstellen Sie mit wenigen Mausklicks<br />

einen uSB-Stick mit OpenSuse 11.4.<br />

zum Datenträger die Lizenzvereinbarung<br />

von Novell sowie Sprach<strong>und</strong><br />

Tastaturauswahl. Mit einem Klick auf Desktop <strong>und</strong> Partitionierung<br />

Weiter landen Sie bei der Auswahl der Installationsart.<br />

Befindet sich auf dem Rechner Sind Sie mit der vorgeschlagenen Auswahl zu-<br />

Der Standarddesktop von OpenSuse ist KDE 4.<br />

schon ein OpenSuse-System, können Sie dieses<br />

aktualisieren (Abbildung 5). Alternativ Dialog. Entscheiden Sie sich für die Gnomefrieden,<br />

dann bringt Sie Weiter zum nächsten<br />

nehmen Sie das Upgrade direkt im alten System<br />

(idealerweise OpenSuse 11.3) vor. Die In-<br />

Gnome. Für einen Xfce- oder LXDE-Desktop<br />

Arbeitsumgebung, markieren Sie den Eintrag<br />

stallation können Sie an jeder beliebigen Stelle sowie für spezielle Ansprüche ohne grafische<br />

abbrechen, dann erscheint ein Textmenü. Oberfläche wählen Sie zunächst Andere. Verfügt<br />

Ihr Rechner über lediglich 512 MByte<br />

Über die Zeilen Installation starten / Rettungssystem<br />

starten landen Sie im Reparaturmodus. Hauptspeicher oder weniger, dann empfiehlt<br />

Sie sollten diese Auswahl wirklich nur dann sich, anstelle von KDE oder Gnome den<br />

treffen, wenn Sie Ihr bereits installiertes Linux-System<br />

nicht mehr starten können. kieren Sie dazu den Eintrag Andere <strong>und</strong> wäh-<br />

schlanken LXDE-Desktop zu installieren. Mar-<br />

OpenSuse richtet die Hardware Ihres Rechners<br />

vollautomatisch ein. Sollten dabei Pro-<br />

Unabhängig vom gewählten Desktoptyp lanlen<br />

Sie danach LXDE aus der Liste aus.<br />

bleme auftreten, müssen Sie die Markierung den Sie im nächsten Schritt beim Partitionierungsdialog<br />

von YaST. Unter Linux ordnet<br />

vor der Checkbox Automatische Konfiguration<br />

verwenden entfernen. Ein Klick auf Weiter man jeder Partition einen so genannten Einhängepunkt<br />

(„mount point“) zu. Das Pendant<br />

führt Sie zur Zeitzonen-Auswahl. Hier müssen<br />

Sie in der Regel bei der passenden Sprachauswahl<br />

nur auf Weiter klicken. Im nächsten In-<br />

Linux Wurzelverzeichnis. Es hat einen<br />

zum Windows-Verzeichnis C:\ heißt unter<br />

stallationsfenster können Sie die gewünschte Schrägstrich / als Einhängepunkt. Hier liegt<br />

Arbeitsumgebung auswählen.<br />

das eigentliche System. Für / müssen Sie eine<br />

eigene Partition anlegen, da Sie<br />

sonst nichts installieren können. Die<br />

Größe der Partition hängt von der<br />

Festplatte ab. Mindestens 4 bis<br />

5 GByte sollten es sein, mehr als 20<br />

bis 25 GByte lohnt sich kaum. Eine<br />

weitere Partition müssen Sie für den<br />

virtuellen Speicher, den so genannten<br />

Swap-Bereich, anlegen. Diese<br />

Partition sollte mindestens so groß<br />

wie der Arbeitsspeicher Ihres Rechners<br />

sein. Der virtuelle Speicher benötigt<br />

keinen Einhängepunkt.<br />

Sie sollten für das Verzeichnis /home<br />

ebenfalls eine separate Partition anlegen.<br />

Diese entspricht ungefähr<br />

dem Verzeichnis Eigene Dateien unter Windows.<br />

Linux speichert hier aber nicht nur Dokumente,<br />

sondern auch sämtliche persönliche<br />

Einstellungen, Schriften, Symbole, Hintergr<strong>und</strong>bilder<br />

usw. Je größer /home ist, desto<br />

mehr Platz haben Sie für Ihre Daten.<br />

Wenn sich auf Ihrer Festplatte bereits ein installiertes<br />

Betriebssystem befindet, versucht<br />

OpenSuse, automatisch den vorhandenen<br />

Plattenplatz so gut wie möglich aufzuteilen.<br />

In den meisten Fällen geht das durch Verkleinerung<br />

bestehender Partitionen <strong>und</strong> Anlegen<br />

von zusätzlichen. In einigen Fällen schlägt<br />

YaST aber auch vor, bereits bestehende Partitionen<br />

zu löschen, zum Beispiel dann, wenn<br />

Sie anstatt der Aktualisierung eines installierten<br />

OpenSuse-Systems die Neuinstallation<br />

auswählen. Durch das Löschen einer bestehenden<br />

Partition gehen aber sämtliche Daten<br />

auf dieser Partition verloren. Achten Sie deshalb<br />

auf die Einträge, die im Vorschlag von<br />

YaST rot markiert sind!<br />

Entscheiden Sie sich aufgr<strong>und</strong> des Vorschlags<br />

für eine der folgenden Möglichkeiten:<br />

Abb. 4: Hier drücken Sie [F2], um die Sprache auf Deutsch umzustellen.<br />

Abb. 5: Hier wählen Sie zwischen den Installationsmodi „Neuinstallation“<br />

oder „Aktualisierung“.<br />

28 www.easylinux.de<br />

<strong>EasyLinux</strong> 02/2011

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