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EasyLinux DVD's und CD's Rippen, mastern, brennen (Vorschau)

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Rekonq<br />

Workshop<br />

Neuer Browser für KDE<br />

© Ben Heys, 123RF<br />

Kristian Kißling<br />

Im Zuge des Wechsels von KDE 3 zu KDE<br />

4 entschlossen sich die KDE-Entwickler,<br />

die Aufgaben des bis dahin allgegenwärtigen<br />

Konquerors aufzusplitten. Dolphin kümmert<br />

sich nun um die lokalen Dateien, während<br />

Konqueror nur noch Browser ist. Die<br />

Kubuntu-Entwickler haben das etwas schwerfällige<br />

Urgestein nun ganz gegen einen neuen<br />

Browser eingetauscht – Rekonq. Auch im<br />

OpenSuse-Projekt denkt man über einen<br />

Wechsel zu der schlanken Alternative nach.<br />

Rekonq<br />

Rekonq möchte das Browsen jenseits von<br />

Firefox attraktiver machen <strong>und</strong> orientiert sich<br />

dabei stark an Googles Browser Chrome. Zugleich<br />

übernimmt der Browser einige sinnvolle<br />

Elemente von Konqueror <strong>und</strong> ist gut in<br />

den KDE-Desktop integriert. Er passt sich<br />

nicht nur optisch an, sondern nutzt auch<br />

KDE-Werkzeuge wie KGet, Kate oder Akregator.<br />

Verwenden Sie Kubuntu 10.10 <strong>und</strong> Open-<br />

Suse 11.2, greifen Sie am besten zur Rekonq-<br />

Version 0.6.1. Unter OpenSuse 11.3 funktionierte<br />

im Test nur die ältere Variante 0.5.0,<br />

auf deren Eigenarten wir am Ende des Textes<br />

kurz eingehen. Während Kubuntu den Browser<br />

automatisch installiert, führt Sie der Weg<br />

unter OpenSuse zunächst ins Internet.<br />

Rufen Sie diese OpenSuse-Webseite [1]<br />

1<br />

auf, stoßen Sie auf Links zu diversen Paketquellen,<br />

die Rekonq anbieten.<br />

Der junge Wilde<br />

Mit Rekonq tritt ein schlanker Browser in Konkurrenz zum langjährigen<br />

Funktionsmonster Konqueror. Die Version 1.0 hat der Browser<br />

noch nicht erreicht, er bringt allerdings schon einige Highlights mit.<br />

Klicken Sie im rechten Bereich innerhalb<br />

2<br />

des Kastens auf die Links 11.2 respektive<br />

11.3, um für die jeweilige Distribution auf<br />

eine Seite zu gelangen, die sämtliche Paketquellen<br />

auflistet.<br />

Suchen Sie als Repository KDE:Extra/​open-<br />

3<br />

SUSE_11.2_KDE_Distro_Factory (für Open-<br />

Suse 11.2) bzw. KDE:Extra/​openSUSE_11.3<br />

aus (für OpenSuse 11.3) <strong>und</strong> klicken Sie jeweils<br />

auf den Link 1-Klick-Installation direkt<br />

darunter (Abbildung 1).<br />

Firefox bietet nun die Option Öffnen​mit​<br />

4<br />

YaST-Meta-Package-Handler. Wählen Sie<br />

OK, erscheint ein Fenster, das die Paketquellen<br />

anzeigt, die YaST einbinden will.<br />

Klicken Sie hier <strong>und</strong> in den folgenden zwei<br />

Fenstern auf die Schaltfläche Weiter.<br />

YaST warnt nun, dass Sie potenziell gefährliche<br />

Pakete auf dem Rechner installie-<br />

5<br />

ren, denn es handelt sich um eine unbekannte<br />

Paketquelle. Akzeptieren Sie das<br />

Risiko über einen Mausklick auf Ja <strong>und</strong> geben<br />

Sie dann Ihr Benutzerpasswort ein.<br />

Es folgen mehrere Klicks auf Importieren,<br />

6<br />

dann taucht unter OpenSuse 11.2 ein Kasten<br />

mit verschiedenen Optionen auf. Kreuzen<br />

Sie hier Folgende​Aktionen​werden​ausgeführt<br />

an <strong>und</strong> wählen Sie OK​–​Erneut​versuchen.<br />

Unter OpenSuse 11.3 gibt es diesen<br />

Kasten nicht, hier ist die Installation bereits<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

Unter OpenSuse 11.2 klicken Sie nun noch<br />

7<br />

auf Akzeptieren, dann auf Fortfahren, um<br />

eine Reihe von Paketen einzuspielen. Im<br />

Test stürzte der KDE-Desktop im Anschluss<br />

an die Installation zwar ab, lief aber nach<br />

einem Neustart wie gewohnt.<br />

Spartanisch<br />

Der Browser startet schnell <strong>und</strong> wartet mit einer<br />

sehr spartanischen Oberfläche auf (Abbildung<br />

2). Es gibt rechts neben der URL-Leiste<br />

<strong>EasyLinux</strong><br />

02/2011<br />

www.easylinux.de<br />

67

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