PLATFORM3 - Räume für zeitgenössische Kunst - 2009

Schwerpunkte sollten dabei Themen bilden, die sich als
besonders wichtig im Hinblick auf die Förderung und Weiterentwicklung
der zeitgenössischen Kunstlandschaft Münchens
herausstellen und die das Potential haben, auch Aufgaben
von internationaler Relevanz zu erfüllen. Die Platform3 versteht
sich als Forum für Projekte, die noch nicht fest institutionell
im Kultursektor eingebunden sind.
„Unser Programm bezieht sich auch inhaltlich konkret
auf Themenbereiche, die dem Ort und seinen Aufgaben inhärent
sind: Aufgaben, Möglichkeiten und Visionen kulturellen
Arbeitens, Fragen zur Kulturwirtschaft, die Relationen von
lokalem Handeln und globalem Denken, Fragen der Ausbildung
im Kulturbereich, das Bilden von regionalen und internationalen
Netzwerken.“
Der Charakter der Platform3 wird geprägt von den Menschen,
die dort arbeiten. Das Programm resultiert aus einem
Zusammenspiel verschiedener Individualitäten vor der Folie
eines grundlegenden Konzepts. Gemeinsam mit mir als
Impulsgeberin und Mentorin bestimmten 2009 die fünf VolontärInnen
Mirela Ljevakovic, Achim Sauter, Jan T. Wilms, Yanna
Varbanova, Anna Schneider und Linn Quante entscheidend
das Programm und den Charakter mit. Hier zählt das Zusammenspiel
starker Individualitäten. Die ersten VolontärInnen
wurden aufgrund ihrer Ideen und Vorstellungen ausgewählt,
aufgrund ihrer speziellen, für den kulturellen Arbeitsmarkt
wichtigen Fähigkeiten und ihrer Offenheit, sich auf ein Experiment
mit vollem Engagement einzulassen und in gemeinsamer
Arbeit mit den Kollegen jeweils ein erstes großes
gemeinsames Projekt zu realisieren.
„Aus meiner Sicht auf die kulturelle Landschaft Münchens
braucht die Stadt einen Ort für kulturelle Auseinandersetzung,
Auftakt
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