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Die zeitgerechte Stadt für Familien - Lehrstuhl für Planungstheorie ...

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<strong>Die</strong> <strong>zeitgerechte</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>für</strong> <strong>Familien</strong> Aachen<br />

Gesamtkonzept<br />

höhere Taktung des ÖPNV zu Schul- , Betreuungs-<br />

und Arbeitsbeginn sowie -ende<br />

um so mehr Flexibilität zu schaffen<br />

kostenlose/ -günstige Leihfahrräder, z.B. E-<br />

Bikes + Kinderanhänger<br />

intelligentes Verkehrskontrollsystem mit<br />

vorrangiger Behandlung des Radverkehrs<br />

und des ÖPNVs<br />

Parker App zur gezielten Parkplatzfindung<br />

Walking Busses mit Ehremamtlern (besonders<br />

auch Senioren)<br />

zusätzlich zum Schulweg auch zwischen OGS<br />

und Vereinen<br />

Mobilität und Verkehr<br />

Entwicklung eines familiengerechten Verkehrskonzeptes: u.a. Reduzierung des motorisierten Verkehrsaufkommens<br />

P<br />

Alternativen zur Begleitmobilität der Eltern<br />

mehr Direktverbindungen im ÖPNV<br />

Ausbau der Radwege zu einem zusammenhängenden<br />

Radverkehrswegenetz<br />

Reduzierung der Parkplätze in der Innenstadt<br />

Fahrdienst zwischen OGS und Vereinen<br />

Eine Reduzierung von Zwangsmobilität und dabei insbesondere<br />

Begleitmobilität der Eltern, kann durch das Konzept der <strong>zeitgerechte</strong>n<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>für</strong> <strong>Familien</strong> Aachen einerseits durch die Entwicklung<br />

eines familiengerechten Verkehrskonzeptes, welche u.a. eine Reduzierung<br />

des motorisierten Verkehrsaufkommens einschließt,<br />

sowie andererseits durch konkrete Alternativen zur elterlichen<br />

Begleitmobilität unterstützt werden.<br />

Zu einer Reduzierung des motorisierten Verkehrsaufkommens<br />

kann die Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs sowie<br />

des Fahrradverkehrs beitragen.<br />

So kann durch eine höhere Taktung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

zu Schul- , Betreuungs- und Arbeitsbeginn und<br />

-ende sowie durch das Angebot von mehr Direktverbindungen<br />

die Flexibilität und Schnelligkeit des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

gefördert und so durch einen reduzierten Planungsaufwand<br />

die Konkurrenzfähigkeit in Bezug auf das Auto erhöht werden.<br />

Durch das Angebot von mehr Direktverbindungen können<br />

sich auch Kinder mit einer geringeren Selbstständigkeit früher in<br />

eigenständiger Mobilität fortbewegen.<br />

<strong>Die</strong> Attraktivität der Fahrradnutzung kann durch ein Angebot an<br />

kostenlosen oder günstigen Leih-E-Bikes und eventuell Kinderanhängern<br />

sowie den Ausbau der Radwege zu einem zusammenhängenden<br />

Radverkehrswegenetz erhöht werden.<br />

Unterstützt werden kann diese Nutzung alternativer Verkehrsmittel<br />

zusätzlich durch den Einsatz eines intelligenten Verkehrskontrollsystems,<br />

durch welches eine vorrangige Behandlung<br />

des Radverkehrs und des öffentlichen Personennahverkehrs beispielsweise<br />

durch „grüne Wellen“ möglich ist.<br />

Eine Reduzierung des motorisierten Verkehrsaufkommens kann<br />

weiterhin durch die Reduzierung von Parkplätzen in der Innenstadt<br />

sowie eine App zur gezielten Parkplatzfindung unterstützt<br />

werden.<br />

Als Alternative zur Begleitmobilität der Eltern und zur Förderung<br />

der selbstständigen Mobilität von Kindern bietet sich die Umsetzung<br />

von Walking Busses mit Ehrenamtlern, besonders auch Senioren<br />

an. Walking Busses können zusätzlich zum Schulweg auch<br />

zwischen der Offenen Ganztagsschule und Vereinen verkehren,<br />

um so die Begleitmobilität der Eltern zum Hobby der Kinder zu<br />

reduzieren. Eine weitere Alternative zur Reduzierung der Begleitmobilität<br />

der Eltern zum Hobby kann durch Fahrdienste zwischen<br />

der Offenen Ganztagsschule und Vereinen geschaffen werden.<br />

Durch die Reduzierung der Begleitmobilität können die damit<br />

verbundenen aufzusuchenden räumlichen Bezugsorte und Takte<br />

im Alltag der Eltern entfallen.<br />

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