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Die zeitgerechte Stadt für Familien - Lehrstuhl für Planungstheorie ...

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Empirische Untersuchung Auswertung Interview 3<br />

Verwendung von Zeit<br />

Vater<br />

Freizeit 1,5 h<br />

2,5 h Zeit <strong>für</strong> sich selbst<br />

Freizeitangebot 1 h<br />

Mutter<br />

1,5 h Zeit <strong>für</strong> sich selbst<br />

Freizeit 1,5 h<br />

Freizeitangebot<br />

Kind 0,5 h<br />

Haushalt&<br />

Familie 2 h<br />

Schlafen<br />

& fertig<br />

machen<br />

8 h<br />

Wege 1,25 h<br />

Schlafen<br />

& fertig<br />

machen<br />

10,75 h<br />

gem. Abendessen 0,75 h<br />

Kind<br />

Freizeit<br />

3,5 h<br />

Arbeit<br />

9,5h<br />

1,5 Stunden<br />

12 Stunden<br />

10,5 Stunden<br />

4 h Zeit <strong>für</strong> sich selbst<br />

Schule<br />

6,25 h<br />

Freizeitangebot 0,5 h<br />

Schlafen<br />

& fertig<br />

machen<br />

8 h<br />

Haushalt<br />

&Familie<br />

3,75 h<br />

Arbeit<br />

6 h<br />

Wege<br />

2,5 h gem. Abendessen 0,75 h<br />

Kümmern um Mutter 1 h<br />

1,5 Stunden<br />

16,75 Stunden<br />

6,5 Stunden<br />

Wie die Verwendung von Zeit zeigt, sind die Wegezeiten von Vater<br />

und Sohn mit 1,25 Sunden in Betrachtung der Entfernung der<br />

Wohnung zu den weiteren räumlichen Bezugsorten sowie in Bezug<br />

zu der Zeit der beiden <strong>für</strong> sich selbst, welche beim Vater bei<br />

2,5 Stunden und beim Sohn bei 4 Stunden liegt, nicht besonders<br />

hoch.<br />

Im Gegensatz dazu steht die Verwendung von Zeit der Mutter:<br />

<strong>Die</strong>se verfügt nur über 1,5 Stunden selbstbestimmte Freizeit,<br />

während sie, auch aufgrund der weiten Wege zu ihrer kranken<br />

Mutter nach Laurensberg, an diesem Tag 2,5 Stunden <strong>für</strong> Wege<br />

nutzt.<br />

Im Interview beschreibt die Mutter die Zeit, die ihr täglich <strong>für</strong> sich<br />

selbst zur Verfügung steht, sowie die gemeinsame Freizeit der Familie<br />

und die Zeit mit ihrem Mann als zu kurz.<br />

Auffällig ist, dass die Mutter im Interview die Wegezeiten häufig<br />

mit „ist man ja schnell“ oder „fährt man kurz“ beschreibt. Dementsprechend<br />

ist bei ihr kein Gefühl da<strong>für</strong> vorhanden ist, dass diese<br />

Wegezeiten eine Ursache <strong>für</strong> ihre im Interview beschriebene Zeitnot<br />

im Alltag darstellen könnten.<br />

Hausaufgaben 1 h<br />

gem. Abendessen 0,75 h<br />

Wege 1,25 h<br />

3,5 Stunden<br />

13,75 Stunden<br />

6,75 Stunden<br />

Dispositionszeit,<br />

selbstbestimmte Zeit<br />

Obligationszeit,<br />

zweckgebundene Zeit<br />

Determinationszeit,<br />

fremdbestimmte Zeit<br />

l 66

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