Die zeitgerechte Stadt für Familien - Lehrstuhl für Planungstheorie ...
Die zeitgerechte Stadt für Familien - Lehrstuhl für Planungstheorie ...
Die zeitgerechte Stadt für Familien - Lehrstuhl für Planungstheorie ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Die</strong> <strong>zeitgerechte</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>für</strong> <strong>Familien</strong><br />
Profilierte Maßnahmen<br />
Einrichtung von Zeitbüros<br />
Zeit<br />
Betreuung<br />
Erweiterung des Betreuungsangebotes: „Wunschgroßeltern“<br />
Arbeit<br />
als zeitpolitische Instanz zur Ermittlung und<br />
Reduzierung lokaler Zeitkonflikte<br />
Flexibilisierung Bring-/Abholzeiten öffentl. Einrichtungen<br />
Kiga: Abgabe 7.30 - 9 Uhr, gestaffelte Abholzeiten<br />
Schule: Betreuung vor Schulbeginn in Aufenthaltsräumen<br />
stundenweise Betreuung von Kindern durch<br />
Senioren, z.B. in Randzeiten vor und nach der<br />
Schule<br />
Einrichtung flexibler Arbeitszeitmodelle<br />
beispielsweise Telearbeit, späterer Arbeitsbeginn<br />
<strong>für</strong> Eltern um 9 oder 10 Uhr<br />
Erweiterung Betreuungszeiten öffentl. Einrichtungen<br />
- 19<br />
Uhr<br />
Mehrgenerationenwohnen<br />
Öffnungszeiten<br />
Erweiterung der Öffnungszeiten<br />
- 20<br />
Uhr<br />
Zeitraum von 6 bis 19.00 Uhr<br />
Förderung von Projekten durch Bund<br />
und Kommunen<br />
Handwerker, Ärzte, z.B. bis 20 Uhr und<br />
samstags, Versorgung<br />
öffentl. Verwaltung: Sprechzeiten z.T. bis<br />
21 Uhr<br />
Der Großteil der profilierten Maßnahmen der <strong>zeitgerechte</strong>n<br />
<strong>Stadt</strong>planung bezüglich <strong>Familien</strong> betrifft das Handlungsfeld<br />
Zeit. Ein gängiges zeitpolitisches Instrument stellen Zeitbüros<br />
dar, über welche lokale Zeitkonflikte ermittelt und durch die Vermittlung<br />
zwischen Taktgebern und Taktnehmern Einfluss auf ihre<br />
Reduzierung genommen wird. Bezüglich der Betreuung werden<br />
in der Regel Erweiterungen des Betreuungsangebotes durch<br />
„Wunschgroßeltern“ sowie eine Erweiterung der Betreuungszeiten<br />
in öffentlichen Einrichtungen und die Flexibilisierung der<br />
Bring- und Abholzeiten in öffentlichen Einrichtungen umgesetzt.<br />
Zusätzlich findet in Deutschland eine finanzielle Förderung von<br />
Mehrgenerationenwohnprojekten durch den Bund und die Kommunen<br />
statt (vgl. [19].<br />
Weitere gängige Maßnahmen stellen das Einrichten von flexiblen<br />
Arbeitszeitmodellen und die Erweiterung von Öffnungszeiten<br />
dar.<br />
Viele Maßnahmen werden dabei innerhalb des Handlungsspielraums<br />
der Kommunen umgesetzt. Für die Umsetzung von Maßnahmen<br />
außerhalb der Zuständigkeit der Kommunen werden in<br />
der Regel Bündnisse und Arbeitsgruppen gegründet, welche die<br />
Umsetzung der Maßnahmen initiieren.<br />
l 20