Die zeitgerechte Stadt für Familien - Lehrstuhl für Planungstheorie ...

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Empirische Untersuchung Auswertung Interview 1 Mobilitätsmuster der Kinder 3 und 4 Hobby K3 Großeltern Freund K3 Freundin K2 Kita K4 Schule K3 Mittagessen V Hobby M Arbeit V Schule K1, K2 Hobby K2 Wohnung Kind 3 Hinweg Rückweg Hinweg Rückweg Kind 4 Hinweg Rückweg Hinweg Rückweg Versorgungszentrum Versorgung Arbeit M Hobby K1 S S selbstständige Mobilität 500 m l 42
Empirische Untersuchung Auswertung Interview 1 Zeitliche Organisation des Familienalltags Zeitmuster und Takt siehe Seite 44 Der getaktete Zeitraum des Tages beginnt für alle Familienmitglieder um 8 Uhr mit Schul- und Kitabeginn und endet mit durch die Hobbys vorgegebenen Takten zwischen 16.30 bei Kind 1 und 18.45 Uhr bei Kind 3. Damit ist der Großteil der aktiven Zeit der Familie, zwischen 9,25 und 11 Stunden je Familienmitglied, von Takten dominiert. Auffällig ist, dass beide Eltern ihre berufliche Arbeit nicht am Stück erledigen, sondern sie für Haushalts- und Familienarbeit, verbunden mit Begleitmobilität, unterbrechen bzw. sie auf abends verschieben um sie zu erledigen wenn die Kinder teilweise schon im Bett liegen. Dadurch haben die Eltern am Tag selbst mehr Zeit für ihre Kinder, jedoch kaum Zeit für sich selbst. Der Zeitmangel des Vaters entsteht außerdem aufgrund eines großen Arbeitsvolumens, welches dazu führt, dass der Vater teilweise seine Arbeit nicht rechtzeitig abschließen kann um z.B. Kind 3 zum Hobby zu fahren, wodurch Zeitkonflikte im Alltag entstehen. Verwendung von Zeit siehe Seite 45 Die Analyse zeigt, dass die Eltern an dem beschriebenen Tag nur wenig selbstbestimmte Zeit haben, wobei die Mutter jedoch insgesamt 2 Stunden Zeit für sich selbst zur Verfügung hat, der Vater hingegen nur 0,5 Stunden. Im Interview beschreibt der Vater die Zeit, die ihm täglich für sich selbst zur Verfügung steht sowie die gemeinsame Freizeit der Familie und die Zeit mit seiner Frau als zu kurz. Die Kinder haben insgesamt einen hohen Anteil an Freizeit, wobei sich die selbstbestimmte Zeit bei Kind 3 und 4 jedoch aufteilt und von Obligationszeit unterbrochen wird. Auffällig ist eine hohe Wegezeit der Eltern und von Kind 3, welche zu großen Teilen durch Begleitmobilität bedingt ist. Die Wegezeit des Vaters ist mehr als dreimal so lang wie seine Freizeit, die der Mutter höher als ihre selbstbestimmte Zeit zuhause. Die gemeinsame Familienzeit, welche an die letzten Takte des Tages und die damit verbundenen Wege anschließt, dauert 0,5 Stunden und wird ausschließlich zweckgebunden für das Abendessen verwendet. l 43
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4. Schlussbetrachtung und Ausblick
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Anhang Anhang A - Empirische Unters
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Seite 141 und 142:
Quellenverzeichnis [29] Bundesminis
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