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Zwischen Konkurrenz und Kooperation – Wohnungsunternehmen ...

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Zusammenfassung: Diese Diplomarbeit setzt<br />

sich mit der Fragestellung auseinander, warum<br />

immer mehr <strong>Wohnungsunternehmen</strong> den Raum<br />

des Quartiers als Handlungsebene definieren<br />

<strong>und</strong> – vor allem im Blick auf benachteiligte<br />

Quartiere – Quartiersentwicklung leisten. Zudem<br />

wird der besondere Fall betrachtet, in dem<br />

es in der Quartiersentwicklung zur <strong>Kooperation</strong><br />

von <strong>Wohnungsunternehmen</strong> ohne staatliche<br />

Intervention (Zwang, Initiierung, Subventionen)<br />

kommt. Ist diese Art von <strong>Kooperation</strong> ein<br />

wohnungswirtschaftliches Instrument der Quartiersentwicklung?<br />

Unter welchen Bedingungen<br />

kann sie zustande kommen?<br />

In dieser Arbeit wird ein qualitativer Ansatz<br />

verwendet, der die wissenschaftliche mit der<br />

nicht-wissenschaftlichen (grauen) Literatur<br />

verbindet, da die bisher vorhandene Literatur<br />

zur Quartiersentwicklung durch <strong>Wohnungsunternehmen</strong><br />

<strong>und</strong> zu solchen <strong>Kooperation</strong>sformen<br />

noch sehr begrenzt ist. Dieser Ansatz wird<br />

empirisch ergänzt durch die qualitative Methode<br />

der Experteninterviews, die es ermöglicht,<br />

neue Sachverhalte <strong>und</strong> Themenfelder im Laufe<br />

der Untersuchung zu explorieren. Im Ergebnis<br />

stellt sich heraus, dass <strong>Wohnungsunternehmen</strong><br />

in der Quartiersentwicklung sehr leistungsfähig<br />

sein können, wenn gewisse Prämissen erfüllt<br />

sind. Die <strong>Kooperation</strong> von <strong>Wohnungsunternehmen</strong><br />

wird anhand des Gefangenendilemmas<br />

auf der Quartiersebene untersucht <strong>und</strong> unter<br />

Bezugnahme der Experteninterviews auf die<br />

Praxis hin überprüft. Es wird deutlich, dass<br />

auch die <strong>Kooperation</strong> an gewisse Prämissen<br />

geknüpft ist. Sind diese erfüllt, kann die <strong>Kooperation</strong><br />

als ein effektives Instrument der<br />

Quartiersentwicklung verstanden werden, durch<br />

das es zu »Win-win-win-Situationen« kommen<br />

kann.<br />

Abstract: This diploma thesis discusses, why a<br />

rising number of housing companies define the<br />

neighbourhood as their operating level and<br />

provide neighbourhood development, especially<br />

with regard to disadvantaged neighbourhoods.<br />

Furthermore, the special case is examined,<br />

that housing companies cooperate in<br />

neighbourhood development without public<br />

intervention (force, initiation, subsidisation). Is<br />

this kind of cooperation an instrument in<br />

neighbourhood development by housing companies?<br />

Under what conditions could it possibly<br />

appear?<br />

This diploma thesis uses a qualitative approach<br />

that combines academical and non-acadamical<br />

(grey) literature, given that the actual literature<br />

on neighbourhood development by housing<br />

companies and on such forms of cooperation is<br />

limited. Expert interviews complement the<br />

approach empirically and enable to explore new<br />

issues. Finally, housing companies shape up as<br />

rather efficient in neighbourhood development<br />

if certain premises are complied with. The cooperation<br />

between housing companies is analysed<br />

on the basis of the 'prisoner’s dilemma'<br />

on neighbourhood level. The expert interviews<br />

enable to apply the theoretical results on the<br />

practice. It becomes apparent that cooperation<br />

too is bo<strong>und</strong> to certain premises. If these premises<br />

are complied with, cooperation can be seen<br />

as an effective instrument in neighbourhood<br />

development, that can open up 'win-win-winsituations'.<br />

III

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