30.08.2014 Aufrufe

Skript

Skript

Skript

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kapitel 2<br />

Die Länge einer Kurve<br />

Wie kann man die Länge einer Kurve in einem bestimmten Intervall berechnen? Wir werden sehen, dass<br />

es ein „Näherungsverfahren“ gibt, das wir aber auf ein schönes und einfacheres Berechnungsverfahren<br />

„verallgemeiner“ können. Es wird möglich sein, durch einfache Integralrechnung die Länger einer Kurve<br />

in einem bestimmten Intervall zu bestimmen. Anders formuliert: Wir werden zwei Definitionen der Länge<br />

einer Kurve geben, dann aber in einem etwas längeren und aufwendigeren Beweis zeigen, dass beide<br />

Definitionen äquivalent zu einander sind. Außerdem werden wir sehen, was für Vorteile es mit sich<br />

bringt, wenn die Kurve nach Bogenlänge parametrisiert ist. Auch an Beispielen werden wir in diesem<br />

zweiten Kapitel nicht sparen.<br />

2.1 Die Länge einer Kuve<br />

Ziel dieses Abschnitts und des gesamten Kapitels soll es nun sein, die Länge einer Kurve in einem bestimmten<br />

Intervall zu berechnen. Stellt man sich eine beliebige Kurve vor, so könnte man die Kurve<br />

doch durch Polygonzüge (Streckenzüge) approximieren und durch Grenzwertübergang würden wir dann<br />

ziemlich genau die Länge der Kurve erhalten. Betrachten wir die folgende Abbildung 2.1.<br />

Abbildung 2.1: Approximation durch Polygonzüge.<br />

Unterteilen wir das entsprechende Intervall immer weiter, so bekommen wir eine noch genauere Näherung<br />

der eigentlichen Länge der Kurve:<br />

Abbildung 2.2: Verkleinern der Streckenzüge liefert genauere Approximation der Kurvenlänge.<br />

14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!