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5.1 Jordan-Kurven<br />

Abbildung 5.3: Anschaulich würde man as gesamte orange schattierte Gebiet als Inneres der Kurve bezeichnen.<br />

Allerdings kann man dann, wie rechts dargestellt, die Kurve überqueren und dennoch immer im<br />

Inneren bleiben.<br />

die in Abbildung 5.5 schattierten Bereiche ansehen. Alle Probleme in den vorangegangenen Beispiele<br />

Abbildung 5.4: Nennt man das blau schattierte Gebiet das Innere der Kurve, so wird ein großer Bereich durch eine<br />

kleine Verformung der Kurve von „außen “zu „innen “.<br />

Abbildung 5.5: Als Inneres der Kurve aus den Abbildungen 5.3 und 5.4 könnte etwa nur das hier schattierte Gebiet<br />

zugelassen werden.<br />

hatten aber ihren Ursprung darin, dass es Punkte gab, in denen sich die Kurven selbst schnitten. Für<br />

Jordan-Kurven gilt das folgende wichtige Resultat.<br />

Satz 5.3 (Jordanscher Kurvensatz) Jede geschlossene Jordan-Kurve C zerlegt R 2 ∖ C ∗ in zwei disjunkte<br />

einfach zusammenhängende offene Teilmengen, von denen genau eine beschränkt ist.<br />

C ∗ bezeichnet dabei das Bild der Kurve. Eine geschlossene Jordan-Kurve hat demnach, wie es die<br />

Anschauung nahelegt, tatsächlich ein Inneres und ein Äußeres. Diese Feststellung ist allerdings schwierig<br />

zu beweisen und wir verzichten an dieser Stelle darauf.<br />

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