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6.3 Zusammenfassung<br />
( )<br />
−1<br />
Analog erhält man Θ(L, L) − Θ(0, L) = π. Hier nutzt man aus, dass nicht im Bild<br />
0<br />
von t → e(t, L), da ( )<br />
( )<br />
−1<br />
1<br />
= e(t, L) ⇒ c(L) + μ .<br />
0<br />
0<br />
Es ergibt sich nun<br />
2πn c = π + π = 2π,<br />
also n c = 1. Analog erhält man n c = −1, wenn man in die andere Richtung läuft. Damit ist auch der<br />
Umlaufsatz von Hopf bewiesen.<br />
6.3 Zusammenfassung<br />
Definition 6.8 (Winkelfunktion) Θ : [a, b] → R mit c ′ (t) = (cos(Θ(t)), sin(Θ(t))) bezeichnet man als<br />
Winkelfunktion.<br />
Abbildung 6.11: Die Winkelfunktion.<br />
Definition 6.9 (Die Umlaufzahl) Sei c : R → R 2 eine ebene nach Bogenlänge parametrisierte Kurve,<br />
periodisch mit Periode L. Sei Θ : R → R die Tangentenwinkel-Funktion. Dann ist die Umlaufzahl der<br />
Kurve c definiert durch<br />
n c := 1 (Θ(L) − Θ(0)).<br />
2π<br />
Satz 6.10 (Einfachere Berechnung der Umlaufzahl) Sei c : R → R 2 eine nach Bogenlänge parametrisierte<br />
ebene periodische Kurve mit Periode L. Sei k : R → R die Krümmung von c. Dann gilt<br />
n c = 1<br />
2π<br />
∫ L<br />
0<br />
k(t) dt.<br />
Satz 6.11 (Wichtige Ergebnisse zur Umlaufzahl) Für die Umlaufzahl n c hatten wir gezeigt:<br />
n c ist unabhängig (bis auf das Vorzeichen) von der Parametrisierung.<br />
n c ist ganzzahlig, das heißt n c ∈ Z.<br />
n c = 1<br />
2π<br />
∫ L<br />
0 k(t) dt. 54