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5.3 Zusammenfassung<br />

Abbildung 5.7: Der Tangentialraum einer Mannigfaltigkeit M in einem Punkt p ∈ M.<br />

und wir schreiben<br />

T M := ∪<br />

T p M.<br />

p∈M<br />

Das Tangentialbündel ist eine 2n-dimensionale Mannigfaltigkeit. Die zweite Anmerkung ist etwas, das<br />

dem abstrakten Mannigfaltigkeitsbegriff auf den ersten Blick viel von seiner Tragweite nimmt, der Einbettungssatz<br />

von Withney:<br />

Satz 5.4 (Einbettungssatz von Withney) Jede n-dimensionale Mannigfaltigkeit lässt sich in den R 2n+1<br />

einbetten.<br />

So gesehen kann man Mannigfaltigkeiten tatsächlich immer als Untermengen eines R n auffassen. In<br />

den allermeisten Fällen ist es aber sehr schwierig, solche Einbettungen zu finden und es ist daher zielführender<br />

sich gar nicht um diese Einbettungen zu kümmern.<br />

5.3 Zusammenfassung<br />

Definition 5.5 (Jordan-Kurve) Eine Kurve c(t) heißt Jordan-Kurve, wenn für jede Parametrisierung c(t)<br />

mit c ′ (t) ∕= 0, t ∈ [a, b] ⊂ R gibt, so dass für alle t k ∈ [a, b] aus t 1 ∕= t 2 immer c(t 1 ) = c(t 2 ) folgt. Als<br />

einzige Ausnahme wird c(a) = c(b) zu gelassen.<br />

Satz 5.6 (Jordanscher Kurvensatz) Jede geschlossene Jordan-Kurve C zerlegt R 2 ∖ C ∗ in zwei disjunkte<br />

einfach zusammenhängende offene Teilmengen, von denen genau eine beschränkt ist.<br />

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