"Bildung im Stadtteil" (pdf, 2.1 MB) - Lernen vor Ort - Bremen
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Blickfeld zu nehmen und <strong>Bildung</strong> stärker als Querschnittsthema sämtlicher Bereiche<br />
(z.B. Stadtentwicklung, Sozialpolitik etc.) zu berücksichtigen. In diesem<br />
Verständnis können alle Akteure auch außerhalb des engeren <strong>Bildung</strong>sbereichs<br />
zum Impulsgeber für die Entwicklung einer <strong>Bildung</strong>slandschaft werden (z.B. Wohnungsbaugesellschaften<br />
… ).<br />
Legt man diese Fragen für die Entwicklung eines <strong>Bildung</strong>sverbundes in Gröpelingen<br />
zugrunde, bedeutet das mit Blick auf die dort <strong>vor</strong>handene Infrastruktur, dass<br />
neben den bestehenden Netzwerken (z.B. a-b-c-Gröpelingen, Stadtteilarbeitskreise)<br />
und Einrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten eine Vielzahl an<br />
Akteuren einzubeziehen ist, die ebenfalls Einfluss auf den <strong>Bildung</strong>sraum Stadtteil<br />
nehmen: Dazu gehören beispielsweise <strong>Ort</strong>e und Einrichtungen der non-formalen<br />
<strong>Bildung</strong> wie z.B. die Einrichtungen der Jugendarbeit, VHS West, Kultur <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>, die<br />
Bibliothek, das Bürgerhaus oder zivilgesellschaftliche Akteure, die sich den kommunalen<br />
Wirkungsmöglichkeiten weitestgehend entziehen (z.B. Moscheen, Vereine,<br />
Kirchen), den Stadtteilbewohner/innen aber dennoch als Begegnungs- und<br />
<strong>Bildung</strong>sstätte dienen. Wichtig sind auch Akteure und Initiativen, die Einfluss auf<br />
die Wohn- und Lebensqualität <strong>im</strong> Stadtteil haben, z.B. das Sozialzentrum West, der<br />
Gesundheitstreffpunkt, das Quartiersmanagement, das Gröpelinger Marketing, die<br />
lokale Politik und Verwaltung (<strong>Ort</strong>samt/Beirat) oder auf den Stadtteil abzielende<br />
Förderprogramme wie „Wohnen in Nachbarschaften“ (WiN), Soziale Stadt, „Lokales<br />
Kapital für soziale Zwecke“ (LOS). Gleichzeitig sind auch Kooperationen außerhalb<br />
des Stadtteils (z.B. zu Universitäten oder weiterführenden Schulen) zu berücksichtigen,<br />
um eine Schließung zum gesamtsstädtischen Raum zu vermeiden.<br />
Materialien zur Tagung „<strong>Bildung</strong> <strong>im</strong> Stadtteil“ 27