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Download - Nachhaltigkeit - Wiener Stadtwerke

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WIENER STADTWERKE KONZERNLAGEBERICHT 101<br />

sind neben einem weiterhin hohen Anteil im Neubaubereich<br />

eine verstärkte Umstellung von Heizzentralen<br />

auf Fernwärmeversorgung sowie eine Erhöhung von<br />

nachträglichen Installationen erforderlich. Ein weiteres<br />

Ziel von Wien Energie Fernwärme ist der Ausbau<br />

von Fernkälte: Bis 2020 ist die Installation von<br />

200 MW Fernkälte geplant, in den nächsten fünf<br />

Jahren ist ein Investitionsvolumen von 50 Mio. EUR<br />

für den Ausbau vorgesehen.<br />

Segment Verkehr<br />

Die Fortsetzung des U-Bahn-Ausbaus sowie die<br />

laufende Modernisierung des Fuhrparks bilden die<br />

wichtigsten strategischen Ziele des Segments Verkehr.<br />

U-Bahn-Neubau – 4. Ausbauphase<br />

Das <strong>Wiener</strong> U-Bahn-Netz soll in der 4. Ausbauphase<br />

um rund 14 Kilometer verlängert werden.<br />

– U2-Nord: Hausfeldstraße – Flugfeld Süd<br />

Seit 1. Dezember 2009 werden die Rohbauarbeiten<br />

für die U2-Nord-Verlängerung von der Aspernstraße<br />

über die Hausfeldstraße bis zum Flugfeld Aspern<br />

termingerecht durchgeführt. Die Betriebsauf nahme<br />

für diesen Teilabschnitt ist für 5. Oktober 2013<br />

geplant.<br />

– U1-Süd: Reumannplatz – Rothneusiedl<br />

Mit den Rohbauarbeiten für die U1-Süd-Verlängerung<br />

bis zur Alaudagasse wird im Oktober 2011 begonnen.<br />

Anträge auf Erteilung der eisenbahnrechtlichen<br />

Baugenehmigung wurden bereits eingebracht,<br />

Verhandlungen in diesem Zusammenhang wurden<br />

2010 von der MA 64 durchgeführt. Die Betriebsaufnahme<br />

der U1-Süd-Verlängerung ist für Herbst 2016<br />

vorgesehen.<br />

Fuhrpark<br />

Die Modernisierung des Fuhrparks der <strong>Wiener</strong> Linien<br />

GmbH wird 2011 plangemäß fortgesetzt. Fünf neue<br />

U-Bahn-Züge des Typ V werden voraussichtlich<br />

ausgeliefert. Die Züge sind durchgängig konzipiert,<br />

mit Videoüberwachung ausgerüstet und durch die<br />

Rückspeisung der Bremsenergie ins Stromnetz können<br />

bis zu 30 Prozent des Energieverbrauchs eingespart<br />

werden. Zudem wird 2011 in die Anschaffung von 20<br />

ULF-Niederflurstraßenbahnen sowie von 30 neuen<br />

Autobussen investiert. Alle Neufahrzeuge der <strong>Wiener</strong><br />

Linien sind mit Klimaanlagen ausgestattet.<br />

Tarif Task Force<br />

Aufgrund des Regierungsübereinkommens der Stadt<br />

Wien wurde die Arbeitsgruppe „Tarif Task Force“ unter<br />

Mitwirkung von VertreterInnen der <strong>Wiener</strong> Linien<br />

sowie der Konzernleitung eingerichtet, die die Tarifstruktur<br />

unter den Aspekten von sozialen, temporären<br />

und leistungsorientierten sowie klimaschutzrelevanten<br />

Optimierungsmöglichkeiten überprüfen soll.<br />

Segment Bestattung und Friedhöfe<br />

Der Umfang der Geschäftstätigkeit kann für 2011 auf<br />

Basis der vorliegenden Prognosedaten und unter Beachtung<br />

des Prinzips der kaufmännischen Vorsicht als<br />

etwa gleich bleibend prognostiziert werden. Die Maßnahmen<br />

zur weiteren Optimierung der operativen und<br />

organisatorischen Abläufe werden 2011 fortgesetzt.<br />

Die Friedhöfe Wien werden gemäß der derzeitigen<br />

Planung ab dem Jahr 2015 die Gewinnzone erreichen.<br />

Segment BMG-Gruppe<br />

Für das Geschäftsjahr 2011 ist ein weiterer Ausbau<br />

der Stellplatzkapazitäten in Form von Garagenneubauten<br />

bzw. von Abschlüssen weiterer Betriebsführungsverträgen<br />

für Dritte geplant. Zudem ist geplant,<br />

rückwirkend zum Stichtag 1.1.2011 eine Bereinigung<br />

der gesellschaftsrechtlichen Struktur bei den Beteiligungen<br />

der WIPARK durchzuführen. Damit verfolgt<br />

werden auch die Vereinfachung der internen Prozesse<br />

und die Erhöhung der Transparenz in der Garagen-<br />

Gruppe.<br />

Für das Geschäftsjahr 2011 ist insbesondere die<br />

weitere Verwertung der Objekte im Projekt „TownTown“<br />

der Immobiliendevelopment WIENER STADTWERKE<br />

BMG& STC Swiss Town Consult Aktiengesellschaft<br />

(IWS) als strategisches Ziel zu nennen.<br />

Investitionsprogramm des<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong>-Konzerns<br />

Der <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong>-Konzern plant für das Geschäftsjahr<br />

2011 Investitionen mit einem Gesamtvolumen<br />

von rund 1.141,7 Mio. EUR zu tätigen, wovon rund<br />

970,1 Mio. EUR auf Sachanlagen entfallen werden.<br />

Für den Zeitraum 2011 bis 2015 wurde von den <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Stadtwerke</strong>n ein Investitionsprogramm in Höhe von<br />

rund 4,1 Mrd. EUR geschnürt, das vorwiegend dem<br />

Ausbau der Infrastruktur Wiens zugute kommen wird.<br />

Davon entfallen rund 1,7 Mrd. EUR auf Investitionen<br />

in die Energieversorgung und etwa 1,4 Mrd. EUR auf<br />

den U-Bahn-Neubau. Mit diesen Investitionen werden<br />

wichtige Impulse für die <strong>Wiener</strong> Wirtschaft und damit<br />

auch für den Arbeitsmarkt gesetzt.<br />

Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2011 wird aufgrund<br />

der gedämpften Margensituation bei der thermischen<br />

Stromerzeugung voraussichtlich unter dem Ergebnis<br />

des Geschäftsjahres 2010 liegen. Die Finanzierung<br />

des geplanten Investitionsvolumens ist jedoch

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