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Download - Nachhaltigkeit - Wiener Stadtwerke

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KONZERNLAGEBERICHT GESCHÄFTS- UND NACHHALTIGKEITSBERICHT 2010<br />

Geschäftsentwicklung –<br />

<strong>Wiener</strong> Lokalbahnen-Gruppe<br />

FINANZANGABEN<br />

in Mio. EUR 2010 2009 ± ±%<br />

Umsatzerlöse 87,6 73,5 14,1 19,2<br />

Betriebsergebnis 0,4 0,4 0,0 11,4<br />

Finanzergebnis -1,9 -0,7 -1,2 -176,6<br />

EGT -1,5 -0,3 -1,2 -400,0<br />

Jahresüberschuss/<br />

Jahresfehlbetrag -1,5 -0,3 -1,2 -400,0<br />

Investitionen<br />

Immaterielle Vermögens-<br />

gegenstände 0,2 0,1 0,1 100,0<br />

Investitionen Sachanlagen 8,9 6,2 2,7 43,5<br />

Investitionen Finanzanlagen 4,3 6,2 -1,9 -30,6<br />

Summe Investitionen 13,4 12,5 0,9 7,2<br />

Rundungsdifferenzen nicht ausgeglichen<br />

Umsatzerlöse<br />

Neben einem leichten Anstieg der Fahrgastzahlen ist<br />

die Erhöhung der Umsatzerlöse um 19,2 Prozent auf<br />

87,6 Mio. EUR vorwiegend auf den Gütertransportverkehr<br />

zurückzuführen, der vom Wirtschaftsaufschwung,<br />

aber vor allem auch von der Aufnahme neuer Strecken<br />

(zusätzliche Umläufe nach Hamburg sowie in die<br />

Slowakei und nach Slowenien) profitierte.<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Diese Umsatzsteigerungen wurden durch proportional<br />

zur Umsatzentwicklung verlaufende Aufwendungen,<br />

eine im Geschäftsjahr verbuchte außerplanmäßige<br />

Abschreibung des Firmenwerts von C&K sowie eine<br />

vorsorglich gebildete Drohverlustrückstellung im<br />

Busbetrieb mehr als kompensiert. Das Ergebnis der<br />

gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ging deshalb im<br />

Berichtsjahr von minus 0,3 Mio. EUR auf minus 1,5<br />

Mio. EUR zurück.<br />

Investitionen<br />

Im Geschäftsjahr 2009 wurden Aktivierungen von<br />

langfristigen Forderungen in der Position Finanzanlagen/Ausleihungen<br />

durchgeführt. Im Berichtsjahr<br />

erfolgten höhere Investitionen im Infrastrukturbereich<br />

(Schwellenneulagen mit Unterbausanierung<br />

Vösendorf) und weitere Anzahlungen für geleaste<br />

Triebwagen.<br />

SEGMENT BESTATTUNG UND FRIEDHÖFE<br />

Segment Bestattung Bestattung<br />

und Friedhöfe<br />

Friedhöfe<br />

Dieses Segment bildet die B&F Wien GmbH sowie die<br />

Bereichsunternehmen Bestattung Wien GmbH, Friedhöfe<br />

Wien GmbH und BFW Gebäudeerrichtungs- und<br />

Vermietungs GmbH & Co KG ab. Die Bestattung Wien<br />

ist das größte Unternehmen seiner Art in Österreich<br />

und eines der größten Europas. Seit ihrer Gründung<br />

im Jahr 1907 hat die Bestattung Wien rund zwei<br />

Millionen Beerdigungen und weltweite Überführungen<br />

organisiert. Die Friedhöfe Wien verwalten 46 Fried höfe<br />

in der Stadt mit rund 525.000 Grabstellen.<br />

Wiens größter und Europas zweitgrößter Friedhof ist<br />

der <strong>Wiener</strong> Zentralfriedhof mit einer Fläche von etwa<br />

2,5 Millionen Quadratmetern.<br />

Rahmenbedingungen<br />

Der Friedhofsbetrieb wird kaum von Entwicklungen<br />

des gesamtwirtschaftlichen Umfelds beeinflusst; Vergleichbares<br />

gilt für die Anzahl der Grabnutzungsrechte.<br />

Die Geschäftstätigkeit entwickelt sich in Abhängigkeit<br />

von der Anzahl der Verstorbenen. Negativ wirkt<br />

sich hingegen der langfristige Trend zur Abnahme der<br />

Wertigkeit im Umgang mit dem Tod aus.<br />

Stärkere gesamtwirtschaftliche Effekte sind in den<br />

Bereichen Friedhofsgärtnerei und Steinmetzwerkstätte<br />

festzustellen, die sich bestenfalls stabil entwickeln<br />

und deshalb von starkem Verdrängungswettbewerb<br />

gekennzeichnet sind.<br />

KundInnenstrategie<br />

Der richtige und pietätvolle Umgang mit Menschen<br />

in einer Ausnahmesituation, wie ihn der Tod eines<br />

nahen Angehörigen darstellt, ist zentrales Anliegen<br />

der Bestattung Wien. Als Dienstleistungsunternehmen<br />

steht dabei die Orientierung an den Bedürfnissen der<br />

KundInnen im Fokus. Die Bestattung Wien bemüht sich<br />

seit jeher um eine Imageverbesserung des Berufsstandes.<br />

Ziel ist es, den Bestatter als Generalunternehmer<br />

mit umfassender Lösungskompetenz in oft sehr<br />

sensiblen Fragestellungen zu etablieren. In diesem<br />

Sinne wurde das Leistungsspektrum um die vermehrte<br />

Übernahme von Behördenwegen, die Vermittlung von<br />

Blumenspenden oder Grabpflegediensten erweitert<br />

und die Beratungstätigkeit intensiviert.<br />

Entwicklung der Sterbefälle<br />

Laut den vorläufigen Zahlen der <strong>Wiener</strong> Magistratsabteilung<br />

35 wurden im Jahr 2010 in Wien 16.194<br />

Sterbefälle beurkundet, was einem Rückgang um rund<br />

1,1 Prozent gegenüber 2009 (16.383 Fälle) entspricht.

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