Download - Nachhaltigkeit - Wiener Stadtwerke
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VERANTWORTUNGSVOLLER ARBEITGEBER GESCHÄFTS- UND NACHHALTIGKEITSBERICHT 2010<br />
45 Prozent aller MitarbeiterInnen teil. Die Mehrheit<br />
aller Befragten (rund 76 Prozent) kann sich gut mit<br />
dem Unternehmen identifizieren, rund 69 Prozent sind<br />
mit ihrer Arbeit zufrieden. Verbesserungspotenzial<br />
wurde vor allem beim Umgang mit Veränderungen, bei<br />
der Qualität der MitarbeiterInnenführung und bei der<br />
persönlichen Kommunikation aufgezeigt. Die erhaltenen<br />
Anregungen wurden konzernweit in Workshops diskutiert<br />
und werden in weiterer Folge zügig umgesetzt.<br />
Ideenwerkstatt<br />
Im Rahmen des implementierten betrieblichen Vorschlagwesens<br />
können die MitarbeiterInnen über<br />
das Intranet Ideen und Verbesserungsvorschläge<br />
direkt an die Ideenwerkstatt übermitteln. Im Jahr<br />
2010 wurde das hierzu benötigte IT-System verbessert<br />
und dadurch die Transparenz weiter erhöht.<br />
Insgesamt wurden im Jahr 2010 318 Vorschläge von<br />
221 MitarbeiterInnen eingebracht, von denen bereits<br />
14Prozent umgesetzt werden konnten. Die besten<br />
Ideen wurden prämiert und in der MitarbeiterInnen-<br />
Zeitschrift „Teamgeist“ vorgestellt.<br />
Chancengleichheit<br />
Bei den <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong>n steht die Gleichberechtigung<br />
aller Menschen im Unternehmen, unabhängig von<br />
Geschlecht, Alter, politischer oder religiöser Überzeugung,<br />
Herkunft oder Hautfarbe, an oberster Stelle.<br />
MitarbeiterInnen gleicher fachlicher und persönlicher<br />
Qualifikation werden in Bezug auf Fortbildung,<br />
Personalentwicklung, Beschäftigungsbedingungen<br />
und Entlohnung gleich behandelt. Diese Grundsätze<br />
sind im konzerneigenen Antidiskriminierungshandbuch<br />
definiert. Im Jahr 2009 wurde von der Konzernleitung<br />
gemeinsam mit den <strong>Wiener</strong> Linien das Projekt<br />
Mobbing-Prävention ins Leben gerufen. Interne<br />
Ansprech partnerInnen sowie externe PsychologInnen<br />
des arbeitsmedizinischen, psychologischen Instituts<br />
Health Consult stehen Betroffenen beratend zur<br />
Seite.<br />
Um alle MitarbeiterInnen für dieses Thema zu sensibilisieren<br />
und den richtigen Umgang mit Konflikten<br />
zu fördern, wurden unternehmensweit Schulungen<br />
angeboten. Zudem widmeten sich zwei Ausgaben von<br />
„Teamgeist aktuell“ ausführlich dem Thema Mobbing.<br />
Ein aufgelegter Folder informiert über die Ursachen<br />
und Auswirkungen von Mobbing und über konkrete<br />
Hilfestellungen.<br />
Die <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong> ermöglichen auch Menschen<br />
mit besonderen Bedürfnissen den Zugang zur Arbeitswelt,<br />
berufliche Weiterentwicklung und die Teilnahme<br />
an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. 344 MitarbeiterInnen<br />
mit besonderen Bedürfnissen sind bei den<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong>n und deren Tochtergesellschaften<br />
in den unterschiedlichsten Bereichen beschäftigt.<br />
Frauenförderung<br />
Aufgrund des hohen Anteils von technischen Berufsfeldern,<br />
die in Österreich traditionell von Männern<br />
dominiert werden, ist der Frauenanteil an der Gesamtbelegschaft<br />
des <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong>-Konzerns<br />
mit 16Prozent sehr gering. Mit mehreren Maßnahmen<br />
wird eine kontinuierliche Steigerung angestrebt.<br />
Durch die Teilnahme am <strong>Wiener</strong> Töchtertag möchten<br />
die <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong> junge Mädchen für technische<br />
Berufe begeistern; 2010 nutzten 161 Mädchen diese<br />
Gelegenheit in unterschiedlichen Konzernbereichen.<br />
In der obersten Führungsebene der <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />
ist die Gleichstellung von Frauen bereits umgesetzt.<br />
Im vierköpfigen Vorstand der <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong><br />
Holding AG sind mit Frau Dr. in Payr als Generaldirektorin<br />
und Frau Dr. in Domschitz als Vorstandsdirektorin<br />
zwei Frauen tätig. In der ersten und zweiten Führungsebene<br />
sind in Summe 18 Prozent aller Führungskräfte<br />
weiblich. In den konzernweiten Aufsichtsräten<br />
sind von 52 KapitalvertreterInnen 21 Frauen, was<br />
einem Anteil von mehr als 40 Prozent entspricht.<br />
PFIFFIG-Preis<br />
Für das Projekt „Ausbildung in systemischer<br />
Gesprächsführung: Die Kontaktfrau<br />
als Begleiterin bei Anliegen zu<br />
Gleichbehandlung und Frauenförderung“<br />
wurden die <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong> mit dem<br />
„PFIFFIG“-Preis für innovative Frauenförderung<br />
und Gleichstellungsmaßnahmen<br />
der Stadt Wien ausgezeichnet. Besonders<br />
hervorgehoben wurden von der Jury der<br />
innovative Charakter der Maßnahmen, die<br />
hervorragende Übertragbarkeit auf andere<br />
Dienststellen sowie die nachhaltige<br />
Wirkung des Projekts.<br />
Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf<br />
Um MitarbeiterInnen mit Kindern oder pflegebedürftigen<br />
Angehörigen eine möglichst weitreichende<br />
Erfüllung der damit verbundenen Aufgaben zu ermöglichen,<br />
fördert der <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong>-Konzern<br />
durch mehrere Initiativen die Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf. Eine wichtige Verbesserung konnte 2010<br />
mit der Eröffnung des Kindergartens am Standort<br />
TownTown erzielt werden. Der von den <strong>Wiener</strong> Kinderfreunden<br />
betriebene und nach modernsten Standards