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Download - Nachhaltigkeit - Wiener Stadtwerke

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84<br />

KONZERNLAGEBERICHT GESCHÄFTS- UND NACHHALTIGKEITSBERICHT 2010<br />

Finanzierung<br />

KURZFASSUNG CASHFLOW-RECHNUNG<br />

in Mio. EUR 2010 2009 ± ±%<br />

Cashflow aus dem<br />

operativen Bereich 662,0 317,3 344,7 108,6<br />

Cashflow aus dem<br />

Investitionsbereich -602,6 -414,1 -188,5 45,5<br />

Cashflow aus dem<br />

Finanzierungsbereich -32,5 129,2 -161,7 -125,2<br />

Veränderung<br />

liquider Mittel 26,8 32,4 -5,6 -17,3<br />

Bestand der liquiden<br />

Mittel 1) per 31.12. 408,7 381,9 26,8 7,0<br />

1) Der Fonds der liquiden Mittel setzt sich aus den Posten Kassa<br />

und Guthaben bei Kreditinstituten zusammen<br />

Der stark gestiegene Cashflow aus dem operativen<br />

Bereich resultiert zum einen aus dem höheren Cashflow<br />

aus dem Ergebnis, der im Wesentlichen auf in<br />

der Cashflow-Rechnung nicht mehr durchgeführte<br />

Umgliederungen zurückzuführen ist, und zum anderen<br />

aus einer positiven Working-Capital-Veränderung. War<br />

im Vorjahr die Working-Capital-Veränderung durch<br />

den Rückgang der Verbindlichkeiten und passiven<br />

Rechnungsabgrenzung noch negativ, ergibt sich im<br />

Berichtsjahr eine starke positive Veränderung infolge<br />

höherer Lieferantenverbindlichkeiten und Rückstellungen<br />

sowie geringerer aktiver Rechnungsabgrenzungen.<br />

Per Saldo ergibt sich daraus im Vorjahresvergleich<br />

eine Verdoppelung des operativen Cashflows.<br />

Im negativen Cashflow aus dem Investitionsbereich<br />

spiegelt sich das hohe Investitionsvolumen der <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Stadtwerke</strong> wider, das im Vorjahresvergleich zu einem<br />

Anstieg des Mittelabgangs führte. Verstärkt wird<br />

diese Tendenz durch geringere Mittelzuflüsse aus Anlagenabgängen<br />

und nicht mehr durchgeführte Umgliederungen.<br />

Im Finanzierungsbereich schlägt sich die<br />

verstärkte Tilgung von Fremdkapital deutlich nieder,<br />

wodurch der Cashflow aus dem Finanzierungsbereich<br />

bei geringeren Investitionszuschüssen der Eigentümerin<br />

und einer höheren Dividende negativ wird. Die<br />

Erstkonsolidierungseffekte aus dem Kauf der WSTW<br />

TownTown Residenz KG sowie weiterer verbundener<br />

Unternehmen wurden im Cashflow aus dem Investitionsbereich<br />

sowie im Cashflow aus dem Finanzierungsbereich<br />

berücksichtigt.<br />

Der <strong>Wiener</strong> <strong>Stadtwerke</strong>-Konzern finanziert die Investitionen<br />

aus dem operativen Cashflow sowie aus Investitionszuschüssen<br />

der Öffentlichen Hand, die in erster<br />

Linie dem Verkehrsbereich zugute kommen. Diese Investitionszuschüsse<br />

werden, sofern sie nicht von der<br />

Eigentümerin stammen, in der Passiven Rechnungs-<br />

abgrenzung abgegrenzt und über die Nutzungsdauer<br />

der damit angeschafften Vermögensgegenstände<br />

aufgelöst. Die Investitionszuschüsse der Eigentümerin<br />

werden hingegen als Kapitalaufstockung unter dem<br />

Eigenkapital ausgewiesen.<br />

6. Segmentberichterstattung<br />

Im Sinne des Management Approach bilden die hier<br />

dargestellten Segmente die unternehmensinterne<br />

Struktur der Finanzberichterstattung, wobei die<br />

branchengleichen Konzernbereiche <strong>Wiener</strong> Linien und<br />

<strong>Wiener</strong> Lokalbahnen-Gruppe zum Segment Verkehr<br />

zusammengefasst werden. Aufgrund der Größenverhältnisse<br />

wird jedoch die Geschäftsentwicklung dieser<br />

beiden Konzernbereiche gesondert dargestellt.<br />

SEGMENTE<br />

Segment Energie Produktion Strom, Wärme<br />

Segment Verkehr<br />

Netze<br />

Vertrieb<br />

Öffentlicher Personennahverkehr<br />

Behindertentransport<br />

C&K Mietwagenverkehr<br />

Bahngüterverkehr<br />

Segment Bestattung Bestattung<br />

und Friedhöfe<br />

Segment<br />

BMG-Gruppe<br />

SEGMENT ENERGIE<br />

Friedhöfe<br />

Immobilienprojekte<br />

Garagierung<br />

Strom, Gas, Wärme<br />

Strom, Gas, Wärme<br />

Segment Energie Produktion Strom, Wärme<br />

Netze<br />

Vertrieb<br />

Strom, Gas, Wärme<br />

Strom, Gas, Wärme<br />

Das Segment Energie setzt sich aus den Bereichen<br />

Produktion, Netze und Vertrieb zusammen. Rund zwei<br />

Millionen Menschen, 230.000 Gewerbeanlagen, industrielle<br />

Anlagen und öffentliche Gebäude sowie 4.500<br />

landwirtschaftliche Betriebe werden in Wien sowie<br />

in Teilen Niederösterreichs und dem Burgenland mit<br />

Strom, Gas und Wärme versorgt. Neben der Erzeugung<br />

und dem Vertrieb wird höchste Priorität auf eine<br />

lückenlose Versorgungssicherheit gelegt, die mit dem<br />

gezielten Ausbau und der stetigen Erneuerung der<br />

Strom-, Gas- und Wärmenetze gewährleistet wird.

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