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Download - Nachhaltigkeit - Wiener Stadtwerke

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88<br />

KONZERNLAGEBERICHT GESCHÄFTS- UND NACHHALTIGKEITSBERICHT 2010<br />

Fernkälte<br />

Im Geschäftsbereich Fernkälte wurde ein Großprojekt<br />

zur Errichtung eines innerstädtischen Kälteleitungsnetzes,<br />

das von der Fernkältezentrale am<br />

Schottenring ausgeht, begonnen. Parallel dazu wird<br />

am Anschluss des Bürogebäudes Space2Move an das<br />

Fernkältenetz Spittelau gearbeitet. In einem weit fortgeschrittenen<br />

Verhandlungsstadium befinden sich vier<br />

weitere Fernkälteprojekte: eine große Kältezentrale<br />

am neuen Hauptbahnhof Wien im 3. <strong>Wiener</strong> Gemeindebezirk,<br />

von der aus das dortige Umland versorgt<br />

werden soll (z. B. die neue Konzernzentrale der ÖBB<br />

und andere große Büroobjekte), die <strong>Wiener</strong> Stadthalle,<br />

die Kältezentrale im Bereich der Renngasse und die<br />

Kältezentrale für die Krankenanstalt Rudolfstiftung.<br />

Geschäftsentwicklung<br />

FINANZANGABEN<br />

in Mio. EUR 2009/10 2008/09 ± ±%<br />

Umsatzerlöse 2.496,6 2.488,3 8,3 0,3<br />

Stromerlöse 1.651,4 1.646,3 5,1 0,3<br />

Gaserlöse 359,2 386,9 -27,7 -7,2<br />

Wärmeerlöse 486,0 455,1 30,9 6,8<br />

Betriebsergebnis 60,1 73,5 -13,5 -18,3<br />

Finanzergebnis 19,7 14,0 5,6 39,9<br />

EGT 79,7 87,6 -7,9 -9,0<br />

Jahresüberschuss/<br />

Jahresfehlbetrag 78,6 86,3 -7,7 -9,0<br />

Investitionen Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände 9,7 16,2 -6,6 -40,4<br />

Investitionen<br />

Sachanlagen 289,3 302,9 -13,5 -4,5<br />

Investitionen<br />

Finanzanlagen 26,0 49,1 -23,1 -47,0<br />

Summe Investitionen 325,1 368,2 -43,2 -11,7<br />

Rundungsdifferenzen nicht ausgeglichen<br />

Umsatzerlöse<br />

Der bei weitem größte Umsatzanteil des <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Stadtwerke</strong>-Konzerns entfällt auf das Segment Energie,<br />

das im Geschäftsjahr 2009/10 eine Umsatzsteigerung<br />

um 0,3 Prozent auf 2.496,6 Mio. EUR erzielen<br />

konnte. Die Stromerlöse lagen mit 1.651,4 Mio. EUR<br />

leicht über dem Vorjahresvergleichswert, da Rückgänge<br />

im Vertriebs- und Netzbereich durch höhere<br />

Produktionserlöse mehr als kompensiert werden<br />

konnten. Im Gas- und Wärmebereich war aufgrund der<br />

im Vorjahresvergleich kälteren Witterung ein Anstieg<br />

der Absatzmengen zu verzeichnen. Die Wärmeerlöse<br />

lagen mit 486,0 Mio. EUR um 30,9 Mio. EUR bzw. 6,8<br />

Prozent über dem Vorjahresniveau. Im Gasbereich<br />

musste hingegen ein Umsatzrückgang um 7,2 Prozent<br />

auf 359,2 Mio. EUR ausgewiesen werden, da höhere<br />

Netzerlöse die Preissenkungen im Gasvertrieb nicht<br />

ausgleichen konnten.<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Im Geschäftsjahr 2009/10 wurde im Segment Energie<br />

ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

(EGT) von 79,7 Mio. EUR erwirtschaftet, um 9,0 Prozent<br />

oder 7,9 Mio. EUR weniger als im Vorjahr. Nach<br />

Abzug der konzerninternen Steuerumlage errechnete<br />

sich ein Jahresüberschuss von 78,6 Mio. EUR.<br />

Positiv auf die Ergebnisentwicklung 2009/10 wirkten<br />

sich die höheren Produktions- und Absatzmengen sowie<br />

die geringeren Energiebezugsaufwendungen aus.<br />

Dem standen jedoch höhere planmäßige und außerplanmäßige<br />

Abschreibungen (auf das Anlagevermögen)<br />

und Personalaufwendungen sowie geringere sonstige<br />

betriebliche Erträge gegenüber. In Summe konnte<br />

dennoch ein solides Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe<br />

von rd. 60 Mio. EUR ausgewiesen werden, womit der<br />

Vorjahreswert um 18,3 Prozent unterschritten wird.<br />

Das Finanzergebnis konnte hingegen um 5,6 Mio. EUR<br />

auf knapp 20 Mio. EUR verbessert werden. Bei einem<br />

konstanten Beteiligungs- und Zinsergebnis war ein<br />

negativer Einmaleffekt, der im Geschäftsjahr 2008/09<br />

verbucht werden musste, für diese Verbesserung<br />

ausschlaggebend.<br />

Investitionen<br />

Das Segment Energie investierte im Geschäftsjahr<br />

2009/10 in Summe 325,1 Mio. EUR. Die Investitionen<br />

in Sachanlagen lagen mit 289,3 Mio. EUR um 4,5 Prozent<br />

unter dem Vorjahreswert, der von der Aktivierung<br />

des modernisierten Kraftwerkblocks 1 in Simmering<br />

geprägt war. Im Berichtsjahr bildeten Investitionen in<br />

die Netzinfrastruktur den Schwerpunkt. Die Investitionen<br />

in Finanzanlagen in Höhe von 26,0 Mio. EUR<br />

beinhalten im Wesentlichen eine Anteilserhöhung an<br />

der Geothermiezentrum Aspern GmbH sowie Zugänge<br />

bei at Equity einbezogenen Unternehmen und bei<br />

Beteiligungsunternehmen.<br />

SEGMENT VERKEHR<br />

Segment Verkehr<br />

Öffentlicher Personennahverkehr<br />

Behindertentransport<br />

C&K Mietwagenverkehr<br />

Bahngüterverkehr<br />

Das Segment Verkehr setzt sich aus dem Konzernbereich<br />

der <strong>Wiener</strong> Linien und dem Konzernbereich

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