Kraftwerksuntersuchungen - Rettet die Ybbs-Äsche
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2.4.2 Verwendete Fangtechnik und<br />
Bearbeitungszeitraum<br />
Hinter zwei der drei Wasserräder wurde der<br />
Standardhamen installiert, der beide gemeinsam<br />
beprobte, während ein zweiter Hamen, vergleichbarer<br />
Bauweise unmittelbar hinter der<br />
Wasserkraftschnecke installiert werden konnte.<br />
Dieses Fanggerät wurde dankenswerter Weise<br />
von der Fachberatung für Fischerei des Bezirks<br />
Unterfranken zur Verfügung gestellt, <strong>die</strong> das<br />
Fanggerät schon für frühere Befischungen an<br />
gleicher Stelle anfertigen lies und erfolgreich eingesetzt<br />
hatte.<br />
Bearbeitungszeitraum<br />
Da <strong>die</strong> fränkische Saale zum Maineinzugsgebiet<br />
zu rechnen ist und damit zum natürlichen<br />
Verbreitungsgebiet des Aales in Bayern zählt<br />
wurde der Schwerpunkt auf <strong>die</strong>se bedrohte<br />
Fischart gelegt. Der Befischungszeitraum war<br />
damit im Zeitraum herbstlichen Wanderungszeiten<br />
des Aales vorgegeben.<br />
Abbildung 39: Abflussgeschehen im<br />
Untersuchungszeitraum - Pegel Bad<br />
Kissingen / Fränkische Saale -<br />
Hochwassernachrichten<strong>die</strong>nst Bayern 2008<br />
Abbildung 38: Fangstellen unterhalb der<br />
Wasserräder (im Hintergrund) und<br />
unterhalb der Wasserkraftschnecke (im<br />
Vordergrund) an der Rödermühle<br />
Zusätzlich wurde am 16.10.07 im Oberwasser<br />
der Anlage eine Elektrobefischung durchgeführt,<br />
um das Arten- und Individuenpotential potentiel<br />
anwandernder Fische zu erfassen.<br />
Wie aus der Abbildung zu erkennen ist, fand <strong>die</strong><br />
Befischung kurz nach einem Hochwasserereignis<br />
statt, was als nicht ideal anzusehen ist.<br />
Aus logistischen Gründen war <strong>die</strong> Untersuchung<br />
jedoch nicht zu einem anderen Zeitpunkt möglich.<br />
Die erfasste Fischmenge kann jedoch für<br />
<strong>die</strong> Bewerung als ausreichend angesehen werden.<br />
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