Kraftwerksuntersuchungen - Rettet die Ybbs-Äsche
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Während alle Rotfedern unverletzt <strong>die</strong> Wasserkraftschnecke<br />
passieren konnten, wurden knapp<br />
über zwanzig Prozent der Rotaugen deutlich<br />
(14,7% fast tot, 5,9%tot) geschädigt. Auch bei<br />
<strong>die</strong>sen Zahlen ist keinerlei Ausgleich von potentiellen<br />
Fangschäden oder ähnlichem vorgenommen<br />
worden.<br />
Während auch <strong>die</strong> Wasserräder von den Rotfedern<br />
weitgehend unverletzt überwunden werden<br />
konnten, wurden an Rotauge, Nase und auch<br />
Aal Schäden festgestellt. Von den Aalen hatten<br />
10% Schäden, bei den Rotaugen waren es ca.<br />
20% (12,8% subletal, 7,7% letal) und bei den<br />
Nasen wurden <strong>die</strong> höchsten Schädigungswerte<br />
festgestellt (18,2% subletal, 45,5% letal).<br />
Insgesamt sind <strong>die</strong> Wasserräder in Bezug auf<br />
<strong>die</strong> Schädigung von abwandernden Fischen<br />
damit deutlich kritischer zu bewerten als der installierte<br />
Typ der Wasserkraftschnecke.<br />
Rotauge<br />
79,4<br />
14,7 5,9<br />
Fischart<br />
tot<br />
letal geschädigt<br />
lebend<br />
Rotfeder<br />
100,0<br />
0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0 100,0<br />
Anteil in %<br />
Abbildung 71: Prozentuale Verteilung der Zustandsbeschreibung passierender Fische an<br />
der Wasserkraftschnecke Rödermühle ab 10 Individuen Stichprobe.<br />
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