Kraftwerksuntersuchungen - Rettet die Ybbs-Äsche
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1%<br />
1%2%<br />
8%<br />
Totaldurchtrennung<br />
2%<br />
Teildurchtrennung<br />
Wirbelverletzung<br />
Fleischw unde<br />
Flossenschäden<br />
Hautschäden<br />
Augenverletzung<br />
86%<br />
Abbildung 56: Prozentuale Verteilung der Verletzungstypen bei der Passage der<br />
Schneckenturbine (Gugelmühle) aus N= 1516 Individuen<br />
Erkennbar ist, dass in der Francistrubine ein<br />
höherer Anteil an schwereren Verletzungen vorliegt.<br />
In beiden Fällen liegt der Hauptanteil bei<br />
den schwer zuzuordnenden Hautschäden (Ursache<br />
kann Turbine oder Fangtechnik/Netz<br />
sein).<br />
Zu Beginn der Untersuchung wurden auffällig<br />
viele Fische mit kreisrunden Fleischwunden, <strong>die</strong><br />
vermutlich auf Kavationsschäden zurückzuführen<br />
sind, erfasst. Dieses Schadbild verschwand<br />
mit steigenden Wasserstand und damit höherer<br />
Einstauung der Turbinen aus dem Unterwasser.<br />
Es ist auch nicht auszuschließen, dass <strong>die</strong>se<br />
Verletzungen aus der nur einen guten Kilometer<br />
weiter flussauf gelegenen Nachbarwasserkraftanlage<br />
stammen.<br />
Abbildung 57: kreisrunde Fleischwunden<br />
(Gugelmühle)<br />
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