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COMMERZBANK AKTIENGESELLSCHAFT

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• Asset Based Finance. Die Produktpalette dieses Segments umfasst Finanzierungsprodukte<br />

vom klassischen Festzinsdarlehen über strukturierte Finanzierungen bis hin zu<br />

Kapitalmarktprodukten und Anlageprodukte wie offene und geschlossene Immobilienfonds<br />

sowie Immobilien- und Mobilienleasing. Den Schwerpunkt des Segments bilden gewerbliche<br />

Immobilienfinanzierungen auf objektgedeckter Basis. Das Segment untergliedert sich zum<br />

einen in die im Wesentlichen von der Commerzbank-Tochter Eurohypo Aktiengesellschaft<br />

(„Eurohypo“) betriebenen Konzernbereiche Commercial Real Estate Germany, Commercial<br />

Real Estate International und Public Finance (Staatsfinanzierung) sowie das Retailbanking<br />

(Privatkundengeschäft) der Eurohypo. Darüber hinaus enthält das Segment den Bereich<br />

Asset Management und Leasing, der im Wesentlichen die Aktivitäten der Commerzbank-<br />

Tochter Commerz Real AG abbildet. Daneben umfasst das Segment das<br />

Schiffsfinanzierungsgeschäft.<br />

• Portfolio Restructuring Unit. Dieses Segment umfasst die Abbauportfolien des Konzerns, die<br />

nicht mehr in die kundenorientierte Strategie der Commerzbank passen.<br />

• Sonstige und Konsolidierung. In diesem Segment werden alle Erträge und Aufwendungen<br />

erfasst, die nicht in die Verantwortungsbereiche der operativen Segmente fallen. Das<br />

Segment umfasst die Konzernsteuerung, den Bereich Group Treasury, der u. a. das<br />

Liquiditäts-, Zins- und Kapitalmanagement verantwortet, sowie den Bereich Group Services,<br />

der von allen Segmenten des Konzerns genutzte Leistungen zur Verfügung stellt. Ferner sind<br />

hier die Beteiligungen, die nicht den operativen Segmenten zugeordnet sind sowie die<br />

verbliebenen internationalen Asset Management-Aktivitäten erfasst.<br />

Die Commerzbank hat am 12. Januar 2009 sämtliche ausstehenden Aktien der Dresdner Bank im<br />

Wege einer Sacheinlage erworben. Die anschließende Verschmelzung der Dresdner Bank auf die<br />

Commerzbank wurde am 11. Mai 2009 in das Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main<br />

eingetragen.<br />

Als Reaktion auf die Finanzmarktkrise schlossen die Commerzbank und der Sonderfonds<br />

Finanzmarktstabilisierung ("SoFFin") am 19. Dezember 2008 einen Vertrag (geändert am 3. Juni<br />

2009, neu gefasst am 22. Juni 2010) über die Errichtung einer stillen Gesellschaft und am 3. Juni<br />

2009 einen weiteren Vertrag (neu gefasst am 22. Juni 2010) über die Errichtung einer weiteren stillen<br />

Gesellschaft. Auf Grundlage dieser Verträge brachte der SoFFin zunächst am 31. Dezember 2008<br />

eine stille Einlage in Höhe von EUR 8,2 Mrd. und später am 4. Juni 2009 eine weitere stille Einlage in<br />

Höhe von EUR 8,2 Mrd. in die Commerzbank ein. Weiterhin erhielt der SoFFin aus der von der<br />

ordentlichen Hauptversammlung vom 16. Mai 2009 beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlage<br />

295.338.233 Stückaktien der Commerzbank, zu einem Ausgabepreis von EUR 6,00. In Folge dieser<br />

Kapitalerhöhung hält der SoFFin zum Datum des Prospekts einen Anteil von 25,0 % plus einer Aktie<br />

an der Commerzbank. Darüber hinaus schlossen der SoFFin als Garantiegeber und die<br />

Commerzbank als Garantienehmerin am 30. Dezember 2008 einen Vertrag über die Einräumung<br />

eines Garantiekreditrahmens für bestimmte Inhaberschuldverschreibungen in Höhe von EUR 15 Mrd.,<br />

wobei hiervon zwischenzeitlich EUR 10 Mrd. ungenutzt zurückgegeben wurden.<br />

Am 7. Mai 2009 erklärte die Europäische Kommission die von der Commerzbank in Anspruch<br />

genommenen Stabilisierungsmaßnahmen als mit den Beihilfevorschriften des EG-Vertrags für<br />

grundsätzlich vereinbar. Aus wettbewerbsrechtlichen Gründen wurde die Bundesrepublik Deutschland<br />

verpflichtet sicherzustellen, dass die Commerzbank eine Reihe von Auflagen einhält, zu deren<br />

Einhaltung sich die Commerzbank vertraglich gegenüber dem SoFFin verpflichtet hat.<br />

Gegenwärtig besteht der Vorstand der Commerzbank aus zehn Mitgliedern: Martin Blessing<br />

(Vorstandsvorsitzender), Frank Annuscheit, Markus Beumer, Dr. Achim Kassow, Jochen Klösges,<br />

Michael Reuther, Dr. Stefan Schmittmann, Ulrich Sieber, Dr. Eric Strutz und Martin Zielke.<br />

Der Aufsichtsrat besteht aus zwanzig Mitgliedern. Die gegenwärtig dem Aufsichtsrat angehörenden<br />

Mitglieder sind: Klaus-Peter Müller (Vorsitzender), Uwe Tschäge (stellv. Vorsitzender), Hans-Hermann<br />

Altenschmidt, Dott. Sergio Balbinot, Dr.-Ing. Burckhard Bergmann, Herbert Bludau-Hoffmann,<br />

Dr. Nikolaus von Bomhard, Karin van Brummelen, Astrid Evers, Uwe Foullong, Daniel Hampel,<br />

Dr.-Ing. Otto Happel, Sonja Kasischke, Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Hans-Peter Keitel, Alexandra<br />

Krieger, Dr. h.c. Edgar Meister, Prof. h.c. (CHN) Dr. rer. oec. Ulrich Middelmann, Dr. Helmut Perlet,<br />

Barbara Priester und Dr. Marcus Schenck.<br />

Abschlussprüfer der Commerzbank Aktiengesellschaft ist die PricewaterhouseCoopers<br />

Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.<br />

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