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COMMERZBANK AKTIENGESELLSCHAFT

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und andere in der Eurozone ansässige Konzerngesellschaften Transaktionen ab, die nicht auf Euro<br />

lauten. Ein relativer Wertzuwachs oder Wertverlust der betreffenden Fremdwährung gegenüber dem<br />

Euro kann in entsprechend höheren Aufwendungen bzw. niedrigeren Erträgen aus diesen<br />

Fremdwährungstransaktionen resultieren. Soweit dieses Risiko nicht abgesichert ist, könnten sich<br />

daraus erheblich negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns<br />

ergeben.<br />

Der Konzern unterliegt Marktpreisrisiken in Form von Rohstoffpreisrisiken.<br />

Der Konzern ist in seinem operativen Geschäft Marktpreisrisiken in Bezug auf den Handel mit auf<br />

Rohstoffe bezogenen Derivaten, Zertifikaten und Spot-Geschäften ausgesetzt. Bei den zugrunde<br />

liegenden Rohstoffen handelt es sich im Wesentlichen um Edelmetalle, Industriemetalle, Energie und<br />

Agrarprodukte. Die Preise dieser Finanztitel können auf Grund zahlreicher Faktoren steigen oder<br />

fallen, so z.B. auf Grund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, Marktentwicklung,<br />

Wechselkursentwicklung und Änderungen in den rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen.<br />

Soweit Positionen nicht vollständig gegen diese Risiken abgesichert sind, kann es zu Verlusten<br />

kommen, die sich erheblich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns<br />

auswirken könnten.<br />

Der Konzern unterliegt Marktpreisrisiken in Form von Volatilitäts- und Korrelationsrisiken.<br />

Der Konzern ist in der Strukturierung von und dem Handel mit Finanzderivaten tätig. Derivate<br />

unterliegen Preisschwankungen auf Grund von Volatilitätsänderungen der Preise der zugrunde<br />

liegenden Basiswerte (z.B. Aktien, Währungen, Zinsen und Rohstoffe). Soweit Derivaten zwei<br />

Basiswerte oder ein Portfolio von Basiswerten zugrunde liegen (z.B. zwei Währungen oder ein<br />

Aktienportfolio), unterliegen die Preise dieser Derivate darüber hinaus sog.<br />

Korrelationsschwankungen. Die Korrelation ist ein statistisches Maß für die lineare Wechselwirkung<br />

zweier Basiswerte – je höher der Korrelationskoeffizient, desto stärker bewegen sich die zwei Werte<br />

im Gleichklang. Soweit Derivatepositionen nicht gegen Volatilitätsänderungen oder<br />

Korrelationsschwankungen abgesichert sind oder nicht abgesichert werden können, kann es zu<br />

Verlusten kommen, die sich erheblich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des<br />

Konzerns auswirken könnten.<br />

Die Hedging-Strategien des Konzerns in Bezug auf Marktrisiken können sich als ineffektiv<br />

erweisen.<br />

Der Konzern verwendet eine Reihe von Instrumenten und Strategien, um Marktrisiken abzusichern.<br />

Sollten sich diese Instrumente und Strategien als nicht oder als nur teilweise wirksam erweisen, ist es<br />

möglich, dass der Konzern Verluste erleidet. Unvorhergesehene Marktentwicklungen, wie die im Juli<br />

2007 eingetretene dramatische Verschlechterung des US-amerikanischen Wohnhypothekenmarktes<br />

oder die Anfang 2010 eingetretene Entwicklung bei Staatsanleihen verschiedener Länder, können die<br />

Effektivität der Maßnahmen, die der Konzern zur Risikoabsicherung ergreift, signifikant<br />

beeinträchtigen. Gewinne und Verluste aus ineffektiven Risikoabsicherungsmaßnahmen können die<br />

Volatilität des vom Konzern erzielten Ergebnisses erhöhen und könnten somit erheblich negative<br />

Auswirkungen auf seine Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben.<br />

Beteiligungsrisiken<br />

In Bezug auf Beteiligungen an börsennotierten und nicht börsennotierten Gesellschaften ist<br />

der Konzern besonderen Risiken im Hinblick auf die Werthaltigkeit dieser Beteiligungen und<br />

ihre Steuerungsmöglichkeit ausgesetzt.<br />

Der Konzern hält diverse Beteiligungen an börsennotierten und nicht börsennotierten Gesellschaften.<br />

Die effiziente Steuerung dieses Portfolios geht mit entsprechenden Refinanzierungskosten einher, die<br />

möglicherweise durch die erzielbaren Dividenden der Investments nicht oder nicht vollständig<br />

kompensiert werden können. Viele Beteiligungen, die der Konzern an großen börsennotierten<br />

Gesellschaften hält, sind nur Minderheitsbeteiligungen. Eine zeitnahe Beschaffung von Informationen,<br />

die notwendig sind, um etwaigen Fehlentwicklungen rechtzeitig entgegenzuwirken, kann dadurch<br />

erschwert sein. Sofern der Konzern Mehrheitsbeteiligungen hält, können Minderheitsgesellschafter<br />

unter Umständen wichtige Entscheidungen blockieren. Es ist nicht auszuschließen, dass künftig<br />

weiterer Wertberichtigungsbedarf auf das Beteiligungsportfolio des Konzerns entsteht. Darüber hinaus<br />

ist die Commerzbank weiterhin bestrebt, nicht-strategische Investments zu veräußern. Auch hier ist<br />

nicht auszuschließen, dass es dem Konzern nicht gelingt, seine Beteiligungen über die Börse oder<br />

außerbörslich zu angemessenen Preisen zu veräußern. Verluste und Risiken bei den Beteiligungen<br />

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