16. Soziale intelligenz, was ist das? (Stichpunkte ... - WissIOMed
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Studium generale<br />
© Herausgeber: B. Fischer, 77736 Zell a.H, Birkenweg 19 Tel: 07835-548070 www.wisiomed.de<br />
<strong>Soziale</strong> Intelligenz<br />
Die soziale Kompetenz beinhaltet, <strong>das</strong>s wir uns gegenseitig als gleichberechtigte<br />
Subjekte anerkennen und behandeln. (D’Avis, 2010)<br />
Ich tue dem anderen et<strong>was</strong> Gutes (ich fühle mit ihm mit, ich habe Mitgefühl), ohne sofort<br />
eine Gegenle<strong>ist</strong>ung zu erwarten.<br />
Der andere wird demnach nicht als reines Mittel zum eigenen Zweck benutzt.<br />
Dies <strong>ist</strong> jedoch auf Dauer nur im gegenseitigen Austausch möglich.<br />
Die soziale Kompetenz beruht somit auf dem fundamentalethischen Prinzip der<br />
Reziprozität des lebensdienlichen Verhaltens.<br />
Bemerkenswerterweise führt ein geldliches Anreizsystem (Bonuszahlungen) für<br />
Lehrer (New York) zu keinem nachweisbaren Lernerfolg bei Schülern; auch die<br />
Stimmung an der Schule in Bezug auf eine erhöhte Le<strong>ist</strong>ungsbereitschaft<br />
verbesserte sich nicht. U. a. werden dafür folgende Ursachen diskutiert:<br />
Das Bonussystem war zu kompliziert und intransparent.<br />
Die Merkmale für die Bonuszahlungen waren mehrzielig:<br />
1. Le<strong>ist</strong>ungen der Schüler<br />
2. Lernfortschritte der Schüler<br />
3. Bewertungen der eigenen Schule (Bewerter: Eltern, Lehrer, Schüler)<br />
Die Boni flossen nicht dem einzelnen Lehrer direkt zu, sondern der Schule, die<br />
über die Verteilung der Boni bestimmte. (Fryer 2011)<br />
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