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Myrkdag - Thorwal Standard

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Gang<br />

Vor Yandorans Tod: Der Boden ist sauber gewischt, an der<br />

Wand hängt eine Lampe, die Licht spendet.<br />

Nach Yandorans Tod: Der Boden ist fingerdick mit Staub<br />

bedeckt, die Lampe ist nicht mehr da.<br />

Gästezimmer<br />

Vor Yandorans Tod: Die Gästezimmer sind alle gleich<br />

aufgebaut: ein Bett, ein kleiner Tisch mit einem Stuhl, ein<br />

Spind. Auf dem Tisch steht jeweils eine Schüssel und eine<br />

Kanne (zum Waschen). Die Betten sind frisch bezogen, die<br />

Kanne ist mit Wasser gefüllt. Die Zimmer 1 und 2 sind frei,<br />

Zimmer 3 ist von Yandoran belegt. Er hat sein Gepäck dort<br />

untergebracht: im Spind hängt eine schwarze Robe und dort<br />

liegt auch seine Reisetasche mit dem alltäglichen Krimskrams,<br />

den man auf Reisen so braucht. Auf dem Spind liegt sein<br />

Tagebuch. Unter dem Bett liegt unsichtbar der Topf mit dem<br />

Koboldgold. Näheres zu den Gegenständen findet man bei<br />

Yandorans Beschreibung.<br />

Nach Yandorans Tod: Die Gästezimmer haben in den Jahren<br />

des Verfalls arg gelitten. Die Strohmatratzen sind verrottet,<br />

die hölzernen Möbel sind morsch. Yandorans Besitz ist aber<br />

immer noch so in seinem Zimmer untergebracht, wie oben<br />

beschrieben.<br />

Wirtszimmer<br />

Vor Yandorans Tod: Hier schlafen die Wirtsleute. Ein großes<br />

Bett, ein breiter Schrank (mit Kleidern), eine Truhe (mit<br />

Bettwäsche), zwei Stühle und ein Tisch bilden das Mobiliar.<br />

Besonderheiten gibt es nicht. Tagsüber ist hier niemand.<br />

Nach Yandorans Tod: Auf dem Bett liegen die Skelette des<br />

Wirtspaares, in die verrottenden Lumpen ihrer Kleidung<br />

verpackt. Die Skelette sind definitiv tot, von ihnen geht keine<br />

Gefahr aus. (Sollten die Helden es geschafft haben, daß der<br />

Wirt und/oder die Wirtin bei Yandorans Tod nicht<br />

verschwinden konnten, dann gibt es entsprechend ein oder<br />

zwei Skelette weniger.)<br />

Stall<br />

Der Stall bietet im Erdgeschoß Unterbringungsmöglichkeiten<br />

für mehrere Pferde. Alles, was man zur Versorgung der Pferde<br />

braucht, ist vorhanden: Eimer zum Wasserholen am Brunnen<br />

im Hof, Säcke mit Hafer, Bürsten, Fett zum Einreiben der<br />

ledernen Zügel, Sättel, usw.<br />

Im Obergeschoß, daß man über eine hölzerne Leiter erreichen<br />

kann, liegen zehn Strohsäcke, auf denen Gäste billig<br />

übernachten können.<br />

Nach Yandorans Tod ist alles heruntergekommen, der Hafer<br />

verrottet oder verschimmelt, das Holz morsch, das Stroh<br />

verfault.<br />

Herzhäuschen<br />

Für die Bedürfnisse eines Helden gibt es dieses kleine<br />

Häuschen mit einer Grundfläche von etwa einem Rechtschritt.<br />

Nach Yandorans Tod besteht die Gefahr, durch morsche<br />

Bretter in die Grube zu stürzen.<br />

Anhang<br />

Der Mann in Schwarz<br />

Dramatis Personae<br />

Yandoran, der „Mann in Schwarz“<br />

Yandoran ist ca. 175 Halbfinger groß, 60 Stein schwer, seine<br />

Hautfarbe ist blaß, fast grau, aufgrund seiner schlechten<br />

Gesundheit, sein Haar grau. Er sieht richtig alt aus, dabei hat<br />

er gerade die 50 überschritten. Er ist ein ausgebildeter<br />

Schwarzmagier, doch für Dämonenbeschwörungen fehlt ihm<br />

der Mut.<br />

Stets bei sich hat er einen Zettel, auf dem er den Namen des<br />

Kobolds notiert hat („Asfalon“). Zu seinem wichtigen<br />

Eigentum gehört noch sein Tagebuch, das er auf den Spind in<br />

seinem Zimmer gelegt hat, ein runenverzierter Beutel (s.u.)<br />

in einer Tasche in dem Spind, und der Topf mit dem Gold des<br />

Kobolds. Den Topf hat er unsichtbar gemacht und unter sein<br />

Bett geschoben.<br />

In dem Tagebuch hat er seine Suche nach einem Mittel zum<br />

ewigen Leben beschrieben, dann den Fund des Goldtopfes<br />

unter einem Tsabogen, daß er den Namen des dazugehörenden<br />

Koboldes herausgefunden hat (er nennt ihn in dem Tagebuch<br />

aber nicht) und daß er sich von dem Kobold das ewige Leben<br />

wünschen will. Damit endet das Tagebuch.<br />

Der runenverzierte Beutel dient der reinen Ablenkung. Er soll<br />

die Helden ein bißchen beschäftigen. Die Runen bilden einen<br />

Schutzzauber, der dafür sorgt, daß aus dem Inneren keine<br />

Magie entweichen kann. Im Beutel befindet sich eine<br />

mumifizierte Dämonenhand, deren Finger so gekrümmt sind,<br />

daß ihre Spitzen eine Kugel halten können. Eine passende<br />

Kugel aus grünem Glas von vielleicht fünf Halbfingern<br />

Durchmesser ist ebenfalls in dem Beutel. Steckt man die Kugel<br />

zwischen die Dämonenfinger, so öffnet sich ein Tor in die<br />

Niederhöllen. Ein Dämon erscheint und nimmt denjenigen<br />

mit, der das Tor öffnete. Bei der Beschreibung dieser<br />

Gegenstände sollte der Meister klarmachen, daß es sich<br />

wirklich um offensichtlich üble Dinge handelt, mit denen man<br />

nicht herumspielen sollte. Wenn ein Held dann doch so blöd<br />

sein sollte, dann sollte der Meister hart bleiben und ihn in die<br />

Niederhöllen schicken. (In einer Spielrunde formulierten die<br />

Helden am Ende ihren Wunsch an den Kobold so, daß der<br />

Held auch aus den Niederhöllen zurückgeholt wurde.)<br />

Im Spiel scheint Yandoran vor seinem Tod nur auf seinem<br />

Platz in der Schankstube zu sitzen. Vor sich steht ein Becher<br />

Wein, den es aber die ganze Zeit nicht anrührt. Er reagiert<br />

auch nicht auf andere Gäste - außer sie erwähnen den Namen<br />

„Asfalon“. Dann wird er plötzlich zu einer wilden Furie und<br />

greift an (mit seinen Fäusten, mit einem Messer, o.ä.). Im<br />

Normalfall sollte der Kampf mit seinem Tod enden - entweder<br />

weil ihn die Helden im Kampf getötet haben oder weil sein<br />

Herz nicht mehr mitmacht. Er hat auf alle Fälle kein Interesse<br />

daran, irgendetwas über seinen Besitz oder seine Beziehung<br />

zu dem Kobold preiszugeben.<br />

Der Wirt Torben<br />

Der Wirt ist ein typischer Wirt: nicht allzugroß, mit schönem<br />

Bauch, immer freundlich, wenn neue Kunden kommen. Meist<br />

steht er hinter der Theke und wischt mit seinem Lappen<br />

Bierhumpen sauber. Wenn die Helden etwas Essen wollen,<br />

holt er es aus der Küche. Kurz bevor Yandoran stirbt,<br />

verdrückt er sich, entweder um in der Küche etwas zu holen,<br />

<strong>Thorwal</strong> <strong>Standard</strong> Nr. 17, Seite 43

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