Myrkdag - Thorwal Standard

Die Zukunft Thorwals
befahren, müssen die Helden zunächst einen Weg finden, das
Edikt aufzuheben oder auszusetzen. Tatsächlich können die
Helden Kontakt zum Flussvater aufnehmen und mit einen
Handel abschließen: der Flussvater hebt das Edikt auf, wenn
die Helden im Gegenzug das Ungeheuer in „seinem“ Fluss
besiegen.
Die Jagd ist schlussendlich erfolgreich, damit haben die
Helden aber unabsichtlich einer anrückenden Thorwalerflotte
den Weg frei gemacht, die es auf Elenvina abgesehen hat und
nun den Großen Fluss befahren kann. Die zuvor genannten
Thorwaler hatten genau diese Aufgabe, den Weg frei zu
machen.
Der Abenteueranhang beinhaltet alle Informationen, die zur
Gestaltung der Heerfahrt und des Thorwalerangriffs auf
Elenvina benötigt werden. Zudem ist das Abenteuer so
gestaltet, dass Helden, die reichstreu sind und/oder mit den
Nordmärkern sympathisieren, die Seiten wechseln können,
um die Pläne der Thorwaler zu behindern oder den Angriff
auf Elenvina gar zu vereiteln.
Offiziell (im AB) wird nur verbreitet, dass es eine große
Raubfahrt der Thorwaler auf dem Großen Fluss gegeben hat.
Funktion: Unabhängig davon, wie erfolgreich die Thorwaler
durch den Heldeneinsatz dann tatsächlich sein werden, das
Edikt des Flussvaters ist aufgehoben und künftig können
Thorwaler wieder nach Belieben den Großen Fluss befahren.
Das lange bestehende Edikt erfüllt keine Funktion mehr, aus
der sich interessante Plots entwickeln lassen, ganz anders als
eine Aufhebung.
Windhag könnte (z.B. durch Szenariohinweise im Rahmen
des Abenteuers) ein weiterer Aufhänger für thorwalsche
Aktionen werden. Nach der Desertion der Flotte des
Mittelreichs könnte beispielsweise die HPNC thorwalsche
Söldner und ihre Ottas anheuern, um Windhager Piraten, die
HPNC-Schiffe überfallen haben, zu bekämpfen. Denkbar wäre
auch ein Angriff auf Harben – der allerdings scheitert.
Es muss natürlich auf die zeitliche Integration in den
nordmärkisch-windhagsch-grangorischen Konflikt geachtet
werden.
Die Helden einer Saga
Umsetzung: 2008 SC-Abenteuer
Autoren: Reiner Kriegler und Ragnar Schwefel
Plotdarstellung: Die Abenteurer verbringen einen Teil des
Winters bei Hetfrau Marada Gerasdottir. Ein düsterer Schatten
lastet über dem Ort - seit einigen Tagen dringt ein monströser
Unhold nächtens in die Halle ein, um sie zu verwüsten und
Leben zu fordern. Die Helden können die Kreatur unschädlich
machen und finden im Zuge dessen das uralte Grabmal der
berühmten Hetfrau Thorfinna, in dem sie zwei Strophen des
legendären Tyrfingliedes sicherstellen können.
Dieser Fund wirft ein Licht der Wahrheit auf eine nur noch
von den wenigsten für authentisch gehaltene Sage, die von
einer machtvollen Klinge, dem Schwert Tyrfing, berichtet und
ist für jeden Thorwaler ein unglaubliches, im wahrsten Sinne
des Wortes sagenhaftes Ereignis. Da Marada glaubt, mit dem
Schwert einen adäquaten Ersatz für das verloren gegangene
Thorwal Standard Nr.17, Seite 94
Schwert Grimring (siehe das Abenteuer Die Dunkle Halle)
vorweisen zu können und so einen Vorteil im Machtkampf
mit der Obersten Hetfrau Jurga Trondesdottir zu erringen
(siehe UdW 180 – doch das wird objektiv nicht so sein, dieser
Plot soll hier noch nicht aufgelöst werden), plant die Hetfrau
voller Begeisterung eine Queste, um nun, wo seine Existenz
bewiesen ist, das Schwert zu suchen. Jedoch, wie es das
Schicksal will, sorgt ein Fluch dafür, dass Marada zum
Entsetzen aller schwört, dass weder sie noch einer der Ihren
auf die Queste ziehen werden. Die Abenteurer, die ihrerseits
geschworen haben, bei der Suche nach dem Tyrfingschwert
behilflich zu sein, wären nun verpflichtet, alleine in dies
ungewisse Abenteuer zu ziehen. Doch auf Bitten von Marada
bietet Kjaskar der Heimatlose, ein berühmter Kämpe (siehe
UdW 50), den Charakteren seine Hilfe auf dieser ruhmreichen
Fahrt an.
(Gekürzt, weil 2008 erschienen. Der Plotfaden, der im
Abenteuer offengelassen wurde, wer nämlich hinter dem
Wertroll steckt, bezieht sich auf die CPT-Kampagne, da Iskir
hier schon Marada ausschalten wollte.)
Die Charyptoroth-Kampagne
In dieser zweibändigen Kampagne bietet sich den Helden
die Möglichkeit, erstmals der Bedeutung des Exodus’ der
Hjaldinger auf die Spur zu kommen:
Umsetzung: 4. Quartal 2008 und 3. Quartal 2009, 2 Abenteuer
á 88 Seiten
Redaktion: Michelle und Ragnar Schwefel, Mark Wachholz
Autoren: N.N.
Hintergrund: Charyptoroth trachtet danach, Aventurien in
einer tödliche Umklammerung zu umschließen. Der
todbringende Ring durch ihre Wesen ist nahezu geschlossen.
Es ist die Aufgabe der Thorwaler nach dem Willen Swafnirs,
gegen diese Bedrohung zu kämpfen – und das werden sie
nicht ohne die Helden schaffen.
Lockere Bezüge: Blutige See (2001), Die Jandra-Saga aus
der Anthologie Skaldensänge (2005), Schrecken der Tiefe
aus der Anthologie Stromschnellen (2006), Geplantes
Abenteuer Helden einer Saga (2008), Geplantes Abenteuer
Der Fluch des Flussvaters (2008) sowie diverse Regional-
Spielhilfen von Thorwal über Meridiana bis Bornland,
insbesondere Efferds Wogen (und eventuell Strandgut)
Plotdarstellung: Ein Konzept ist in Arbeit.
Funktion: Eine episch angelegte Abenteuer-Kampagne, in der
die Helden, im Stile der Phileasson-Kampagne um den halben
Kontinent reisen, um das verderbliche Treiben ihrer
egenspieler zu beenden.
Produktstrategie
Obschon die bereits erschienenen und demnächst geplanten
Abenteuer allesamt dazu gedacht sind einzeln gespielt
zu werden, gibt es doch einige kleine Hinweise auf die CPT-
Kampagne und können dazu benutzt werden nach einander
gespielt zu werden: