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ETG Kurzschluss / Friedrich-Alexan<strong>de</strong>r-Universität I 141<br />
Winterexkursion<br />
2 Tage – 3 Unternehmen<br />
J<br />
ohn<br />
diesjährige Winterexkursion zu lesen. Kein<br />
Deere, Daimler und Bombardier<br />
– drei verheißungsvolle Namen waren<br />
auf <strong>de</strong>m Werbeplakat für die<br />
Wun<strong>de</strong>r also, dass die zweitägige Fahrt nach<br />
Mannheim von 9.-10.12.2010 schon früh ausgebucht<br />
war.<br />
Am Morgen <strong>de</strong>s 9.12. versammelte sich<br />
die Truppe bei Glatteis und Eiseskälte um 4:45<br />
Uhr zur Abfahrt Richtung Mannheim. Wi<strong>de</strong>r Erwarten<br />
gestaltete sich die Fahrt reibungslos<br />
und wir erreichten gegen 8:30 Uhr Tor 1 <strong>de</strong>s<br />
Werksgelän<strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r John Deere Straße in<br />
Mannheim. Dort wur<strong>de</strong>n wir zunächst begrüßt<br />
und bekamen die Möglichkeit, uns im John<br />
Deere-Forum einen Überblick über die Produktpalette<br />
<strong>de</strong>s Traktorenherstellers zu verschaffen.<br />
Daran im Anschluss begannen wir<br />
mit <strong>de</strong>r Führung durch die Werkshallen und<br />
durften dort die Montage <strong>de</strong>r Traktoren besuchen.<br />
Gegen 11:00 Uhr hatten wir dann die<br />
Möglichkeit, im Gespräch mit einem Ingenieur<br />
und einem Vertreter <strong>de</strong>r Personalabteilung all<br />
unsere Fragen, die sich während <strong>de</strong>r Führung<br />
o<strong>de</strong>r schon im Vorfeld aufgetan hatten, loszuwer<strong>de</strong>n.<br />
Um 12:00 Uhr stiegen wir in unseren<br />
Bus, um zum zweiten Werk von John Deere<br />
nach Bruchsal zu fahren. An diesem Standort<br />
befin<strong>de</strong>n sich die Produktion <strong>de</strong>r Fahrerkabinen<br />
<strong>de</strong>r Traktoren und das zentrale Ersatzteillager<br />
für Europa, Asien und Afrika. Nach einer<br />
Stärkung in <strong>de</strong>r Werkskantine ging also die<br />
Führung in Bruchsal weiter und wir durften hier<br />
einen Blick in die Produktion <strong>de</strong>r Kabinen aller<br />
in Europa hergestellten Fahrzeuge <strong>de</strong>r Marke<br />
mit <strong>de</strong>n gelben Felgen werfen. Als sehr interessant<br />
entpuppte sich aber auch <strong>de</strong>r Besuch<br />
<strong>de</strong>s Ersatzteillagers, eines riesigen automatischen<br />
Hochregallagers. Wir konnten hier einen<br />
Eindruck davon gewinnen, welche Logistik dazu<br />
erfor<strong>de</strong>rlich ist, täglich 20.000 Ersatzteile<br />
auszuliefern. Nach <strong>de</strong>r Führung bei John Deere<br />
stand die Busfahrt nach Hei<strong>de</strong>lberg an.<br />
Termin<br />
unbedingt<br />
vormerken!<br />
Hei<strong>de</strong>lberg ist, wie wir feststellen durften,<br />
eine sehr schöne Stadt, die für uns einen gelungenen<br />
Abschluss <strong>de</strong>s ersten Exkursionstages<br />
darstellte. Am zweiten Tag fuhren wir wie<strong>de</strong>r<br />
nach Mannheim, um dort die Produktion<br />
von Bussen und Motoren im Werk von Daimler<br />
anzusehen. Hier war sehr schön <strong>de</strong>r Kontrast<br />
zwischen <strong>de</strong>r Produktion bei John Deere - dort<br />
fahren im Drei-Minuten-Takt fertige Traktoren<br />
vom Band - und <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n Bussen. Diese<br />
wer<strong>de</strong>n, vor allem auch aufgrund <strong>de</strong>r geringen<br />
täglich produzierten Stückzahl, weitestgehend<br />
in Handarbeit hergestellt.<br />
Aber auch das Motorenwerk, in <strong>de</strong>m Daimler<br />
die Motorisierung für seine Nutzfahrzeuge<br />
herstellt, war einen Besuch wert. Mittags wur<strong>de</strong>n<br />
wir dann von Peter, unserem Busfahrer,<br />
zum Werk <strong>de</strong>r Firma Bombardier gebracht.<br />
Bombardier stellt Schienenfahrzeuge, wie z.B.<br />
auch Fahrzeuge für die Nürnberger S-Bahn her.<br />
Am Standort in Mannheim wird die elektrische<br />
Antriebstechnik für Züge aller Art entwickelt<br />
und produziert. Sehr interessant war auch <strong>de</strong>r<br />
Contact 2011<br />
am 23.-24. November<br />
an die Führung angeschlossene Vortag über<br />
die Technologien, die in mo<strong>de</strong>rnen Zügen<br />
steckt und <strong>de</strong>r Einblick in aktuelle Forschungsthemen<br />
<strong>de</strong>r Firma. So wur<strong>de</strong> uns z.B. ein neuartiges<br />
System vorgestellt, mit <strong>de</strong>m Straßen-<br />
bahnen ohne Oberleitungen fahren können und<br />
dabei ihre Leistung drahtlos per Induktion übermittelt<br />
bekommen.<br />
Wir konnten so zwei eindrucksvolle und erlebnisreiche<br />
Tage in Mannheim, Hei<strong>de</strong>lberg<br />
und Bruchsal verbringen und möchten uns an<br />
dieser Stelle bei <strong>de</strong>n drei Firmen, die dies möglich<br />
gemacht haben, bedanken! ■<br />
Kontakt<br />
ETG Kurzschluss e.V. an <strong>de</strong>r<br />
Friedrich-Alexan<strong>de</strong>r Universität<br />
Erlangen-Nürnberg<br />
Cauerstr. 7, Raum 4.16<br />
91058 Erlangen<br />
Telefon: + 49 9131 8528965<br />
Telefax: + 49 9131 8528965<br />
E-Mail: info@etg-kurzschluss.<strong>de</strong><br />
Internet: www.etg-kurzschluss.<strong>de</strong><br />
<strong>campushunter</strong> ® .<strong>de</strong> Sommersemester 2011 Regionalseiten Erlangen-Nürnberg