Kompakt - campushunter.de

Restaurants, Läden und interessante Orte in seiner Umgebung anzeigen
zu lassen. Dies mag zwar äußerst praktisch sein, doch gibt man dabei
als Nutzer deutlich mehr von sich preis, als einem möglicherweise lieb
ist. Grundsätzlich sollte man bedenken, dass soziale Netzwerke Daten
über ihre Mitglieder sammeln und so eine immer genauere Charakterisierung
der jeweiligen Personen ermöglichen. Als besonders kritisch ist
hier auch der Like-Button von Facebook zu sehen, mit dem die Nutzer
ihre Sympathie für ein Produkt oder Unternehmen bekunden können.
Dies wird dann nicht nur im eigenen Profil angezeigt, was man als User
nicht kontrollieren kann, sondern auch dem jeweiligen Unternehmen, das
den Like-Button auf seiner Seite integriert hat, werden so automatisch
Informationen über die eigene Person geliefert. So kam es erst jüngst zu
einer Austrittswelle, als bekannt wurde, dass Facebook Nutzerdaten an
Werbetreibende weitergegeben hat. Zwar stimmen Nutzer bei der Registrierung
der Speicherung Ihrer Daten zu, doch oft ist es ein schleichender
Prozess, der dazu führt, dass Mitglieder, je länger sie dabei
sind, immer sorgloser mit ihren Daten umgehen.
Das World Wide Web
vergisst nichts!
Vorsicht sollte man auch bei den populären Social Games wie Farm-
Ville oder Parking Wars walten lassen, denn viele von diesen Anwendungen
lassen sich nur nutzen, wenn man ihnen den Zugriff auf das eigene
Profil inklusive der Freundesliste gewährt. So haben sich schon
Spam- oder Phishing-Apps verbreitet, mit dem Ziel, auch an die Zugangsdaten
der Nutzer zu kommen. Einen weiteren Stolperstein hält die
Funktion „Freunde finden“ bereit. Um diese nutzen zu können, müssen
die Mitglieder Facebook erlauben, auf die eigenen Daten außerhalb des
Netzwerkes zuzugreifen, wofür Schnittstellen zu mehreren Maildiensten
zur Verfügung stehen.
Trotz dieser Risiken machen soziale Netzwerke Spaß und sind in einer
immer globaler werdenden Welt für das Knüpfen und Pflegen von
Kontakten nahezu unverzichtbar. Bei einem verantwortungsbewussten
campushunter ® .de Sommersemester 2011
MTP – Marketing zwischen Theorie und Praxis e. V. I 91
Informationen
… dann komm zu MTP, denn wir bringen Praxis in den Hörsaal!
Der MTP – Marketing zwischen Theorie und Praxis e.V. ist mit über
2600 Mitgliedern Deutschlands größte studentische Marketinginitiative.
Seit 30 Jahren bieten wir Studenten eine Plattform, auf
der sie sich ausprobieren und weiterentwickeln können. Durch
Workshops, Unternehmensvorträge, Beratungsprojekte, Kongresse
und Trainings hast du bei uns die Möglichkeit, mehr Praxis und Abwechslung
in dein theorielastiges Studium zu bringen.
Zudem bietet MTP dir die Chance, interessante Erfahrungen in den
Bereichen Veranstaltungsplanung und -beratung, Mediengestal-
Umgang mit seinen persönlichen Daten gibt es deshalb auch keinen
Grund, darauf zu verzichten.
So wappnet man sich am besten gegen die
Gefahren des Web 2.0:
Hier nochmal die wichtigsten Fakten, die es im Umgang mit Facebook
und Co zu beachten gilt:
• Bearbeitung der Einstellungen für die Privatsphäre
• Verwenden eines sicheren Passwortes
• Zum Schutz vor Identitätsdiebstahl nicht das volle Geburtsdatum
angeben
• Regeln im Umgang mit Daten und beim Veröffentlichen seiner
Beiträge beachten
• Keine peinlichen oder negativen Fotos und Kommentare veröffentlichen
• Keine Informationen über den aktuellen Aufenthaltsort preisgeben
• Stets genau über die Nutzungsbedingungen informieren
So sollte einem Entspannten Chat mit Freunden nichts mehr im Wege
stehen! ■
Weitere Informationen und wie du bei uns mitmachen kannst, findest du
unter www.mtp.org.
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