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Kompakt - campushunter.de

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162 I <strong>campushunter</strong> ® .<strong>de</strong> Interview<br />

<strong>campushunter</strong>.<strong>de</strong>: Gab es Firmen, die euch beson<strong>de</strong>rs positiv überrascht<br />

haben? Vielleicht sogar solche, die ihr vorab gar nicht als beson<strong>de</strong>rs<br />

interessant eingestuft hattet?<br />

Sonksen: Frau Hodapp von VINCI Energies Deutschland in<br />

Ludwigshafen hat mich völlig für G+H Schallschutz begeistert.<br />

Auch die Anschlussgespräche vor Ort waren von enormem Engagement<br />

seitens G+H geprägt: Ein tatsächlich maßgeschnei<strong>de</strong>rtes<br />

Traineeprogramm. Es tat mir leid, dort abzusagen.<br />

Anmerkung <strong>de</strong>r Redaktion: siehe hierzu S. 165<br />

Wittzack: Ja, es gab sogar Firmen die an Ingenieuren interessiert<br />

waren, auf die ich trotz ihrer Bekanntheit von alleine gar<br />

nicht gekommen wäre. Am Stand fragte ich dann gerne mal<br />

nach, warum das Unternehmen an Ingenieuren interessiert ist,<br />

wenn es für mich nicht offensichtlich war.<br />

<strong>campushunter</strong>.<strong>de</strong>: Welches Feedback (pos./neg.) für euer beson<strong>de</strong>res<br />

Vorgehen habt ihr von <strong>de</strong>n Firmen erhalten (auf <strong>de</strong>n Messen o<strong>de</strong>r auch<br />

hinterher)?<br />

Sonksen: Konkretes Feedback, das sich auf unsere Vorgehensweise<br />

bezog, gab es eigentlich nicht.<br />

Wittzack: Das war zum Teil sehr unterschiedlich. Vor allem kleinere<br />

Firmen haben meine Bewerbungs-CD sehr gerne angenommen.<br />

Personaler verwiesen da eher auf die Online-Bewerbung.<br />

Einen persönlichen E-Mail-Kontakt konnte ich jedoch<br />

fast immer herstellen.<br />

<strong>campushunter</strong>.<strong>de</strong>: Was ist das Ergebnis <strong>de</strong>r „Messe-Tour“?<br />

Sonksen: 10.438 inner<strong>de</strong>utsche Reisekilometer, 26 Anfahrtskostenerstattungen,<br />

7 Arbeitsverträge, 1 Stellengenehmigung<br />

im Eilverfahren sowie ein guter Überblick über unterschiedliche<br />

Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Personalauswahl und die sichere Erkenntnis,<br />

dass ich einen Job fin<strong>de</strong>, wann immer ich einen brauche.<br />

Wittzack: Wir haben innerhalb kürzester Zeit viele Firmen kennen<br />

gelernt und in ihrer Attraktivität als Arbeitgeber bewerten<br />

können. Dass wir schließlich zusammen bei <strong>de</strong>r Fresenius Medical<br />

Care Deutschland GmbH lan<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n, damit hatten<br />

wir allerdings nicht gerechnet.<br />

Carola Maurer<br />

Personalreferentin<br />

Fresenius Medical Care<br />

Bad Homburg<br />

Unser Unternehmen wächst sehr<br />

stark und es ist eine Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

für uns die vorhan<strong>de</strong>nen Stellen zu<br />

besetzen. Im Rahmen eines Recruitingprojektes<br />

im Technischen Produktmanagement<br />

haben wir Herrn Dr.<br />

Stefan Wittzack und Herrn Dr. Julian<br />

Sonksen kennen gelernt. Es ist sehr<br />

selten, dass uns im Rahmen einer<br />

Stellenbesetzung zwei so qualifizierte<br />

Bewerbungen vorliegen. Da wir an<br />

bei<strong>de</strong>n Kandidaten interessiert waren<br />

und die Gelegenheit nutzen wollten<br />

junge Nachwuchskräfte für unser<br />

Unternehmen zu rekrutieren, haben<br />

wir innerhalb eines Tages eine zweite<br />

Stelle für das Technische Produktmanagement genehmigen lassen.<br />

Somit konnten wir bei<strong>de</strong>n Kandidaten ein Vertragsangebot<br />

unterbreiten. Wir freuen uns, dass wir Herrn Dr. Wittzack und Herrn<br />

Dr. Sonksen für unser Unternehmen gewinnen konnten.<br />

<strong>campushunter</strong>.<strong>de</strong>: Wür<strong>de</strong>t ihr es nochmal machen?<br />

Sonksen: Mit Stefan mach ich das auch noch zweimal.<br />

Wittzack: Als Berufseinsteiger nach <strong>de</strong>m Studium auf je<strong>de</strong>n<br />

Fall. Und auch gerne wie<strong>de</strong>r zusammen mit Julian. Die zahlreichen<br />

Gespräche machten die Zeit nicht nur angenehmer,<br />

son<strong>de</strong>rn gab uns bei<strong>de</strong>n die Möglichkeit uns effektiver zu bewerben.<br />

<strong>campushunter</strong>.<strong>de</strong>: Welche Tipps könnt ihr an<strong>de</strong>ren geben, die noch<br />

auf <strong>de</strong>r Suche nach ihrem „Traum-Arbeitgeber“ sind?<br />

Sonksen: Bevor ihr Bewerbungen verteilt, macht euch genau klar,<br />

was ihr eigentlich machen wollt. Eine strategische Auszeit nach<br />

<strong>de</strong>r Uni, z. B. eine längere Reise, eignet sich sehr gut dazu.<br />

Arbeitet zusammen und macht euch klar, dass ihr nicht konkurriert:<br />

Durch Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe macht ihr<br />

euch viele Stellen zugänglich, die ihr alleine nicht erreichen könnt.<br />

Gegenseitig abspenstig macht ihr euch davon maximal eine.<br />

Wittzack: Lasst euch von <strong>de</strong>n Einsatzmöglichkeiten überraschen,<br />

die euch eure Ausbildung ermöglicht. Nutzt Messen wie<br />

die bonding, um Firmen persönlich kennenzulernen und auch<br />

um Bewerbungsgespräche zu üben – auch wenn ihr euch erst<br />

in 1-2 Jahren bewerben wollt. Plant ein, dass größere Firmen<br />

gerne mal 3 Monate brauchen, um auf eure Bewerbung zu<br />

reagieren.<br />

<strong>campushunter</strong>.<strong>de</strong>: Wie kam es <strong>de</strong>nn dazu, dass Fresenius Medical Care<br />

für euch bei<strong>de</strong> zum „Traum-Arbeitgeber“ wur<strong>de</strong>?<br />

Sonksen: Unsere „personalisierten“ Initiativbewerbungen wur<strong>de</strong>n<br />

bei Fresenius Medical Care <strong>de</strong>r gleichen Stelle zugeordnet.<br />

Auf Anfrage sagte man mir in meinem Vorstellungsgespräch,<br />

dass es auch nur eine Stelle gäbe. Nach<strong>de</strong>m Fresenius Medical<br />

Care Stefan auch kennengelernt hatte, riefen sie mich an: „Es<br />

gibt dann jetzt wohl doch zwei Stellen…“ Heute sind wir bei<strong>de</strong><br />

Junior-Produktmanager mit i<strong>de</strong>ntischen Verträgen. Stefan betreut<br />

die Akut-Dialysemaschinen und ich die Anlagen, die <strong>de</strong>n<br />

Dialysemaschinen das Reinstwasser zur Verfügung stellen. ■<br />

<strong>campushunter</strong> ® .<strong>de</strong> Sommersemester 2011

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