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Willer Businessplan und Markterfolg eines Geschäftskonzepts

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Zusammenfassung 85<br />

Das Leistungsangebot des Produkts wird den Nachfragern in einem Marktsegment<br />

offeriert. Diese haben bezüglich der Leistung gewisse Anforderungen, welche ihre<br />

Zufriedenheit mit dem Produkt determinieren. Die Ausprägungen der Bedürfniskriterien<br />

der einzelnen im Markt verfügbaren Leistungen bestimmen ihre Vor- <strong>und</strong> Nachteile<br />

aus Sicht der Nachfrager. Die im Markt angebotenen Leistungen konkurrieren<br />

miteinander um das Marktvolumen, welches sich aus der Anzahl der Inanspruchnahmen<br />

der Leistung pro Jahr <strong>und</strong> der Zahlungsbereitschaft der Nachfrager für diese<br />

Leistung ergibt.<br />

Um die Bedürfnisse der Nachfrager möglichst gut befriedigen zu können <strong>und</strong> trotzdem<br />

noch eine Marge zu erzielen, benutzen die Konkurrenten im Wettbewerb Ressourcen,<br />

um sich komparative Konkurrenzvorteile zu sichern. Ressourcen, die zu<br />

einem Leistungsvorteil führen, sind Stärken des im <strong>Businessplan</strong> betrachteten <strong>Geschäftskonzepts</strong><br />

oder der Wettbewerber. Ressourcen, die zu Leistungsnachteilen<br />

führen oder einfach fehlen, sind hingegen Schwächen des <strong>Geschäftskonzepts</strong> oder<br />

der Wettbewerber.<br />

Bei der Vermarktung des Produkts <strong>und</strong> seiner Leistungsvorteile wird die Leistung mittels<br />

der Instrumente Produkt, Preis, Promotion <strong>und</strong> Platzierung positioniert.<br />

Bisher wurde das Geschäftskonzept aus einer Makroperspektive betrachtet, das<br />

heißt es wurde bezüglich der Leistungsvor- <strong>und</strong> -nachteile <strong>und</strong> der Ressourcen die<br />

gesamte Wertschöpfungskette betrachtet. Durch die Abbildung <strong>und</strong> Analyse der<br />

Wertschöpfungskette zur Herstellung der Leistung wird das Geschäftskonzept auf<br />

eine Mikroebene transponiert, in der nun die einzelnen an der Wertschöpfungskette<br />

beteiligten Institutionen betrachtet werden. Jede Aktivität in der Wertschöpfungskette<br />

wird auf die für die Erstellung relevanten Kriterien hin analysiert. Im nächsten Schritt<br />

wird entschieden, welche Institution aufgr<strong>und</strong> ihrer Ressourcen für die Erstellung am<br />

besten geeignet ist. Im weiteren Verlauf des <strong>Businessplan</strong>s wird nur noch die einzelne<br />

Institution betrachtet <strong>und</strong> nicht mehr die gesamte Wertschöpfungskette.<br />

Die aus der Wertschöpfungskette an die im <strong>Businessplan</strong> betrachtete Institution<br />

übertragenen Aktivitäten bestimmen die Funktionseinheiten in der Organisation, die<br />

notwendig sind, um die übernommenen Aktivitäten mittels der zur Verfügung stehenden<br />

Ressourcen den Nachfragern bzw. den nachgelagerten Institutionen effektiv <strong>und</strong><br />

effizient zur Verfügung stellen zu können. Damit die Effektivität <strong>und</strong> Effizienz der Bereitstellung<br />

in der Organisation sichergestellt ist, benötigen die Funktionseinheiten<br />

kompetente Leiter, welche die Erstellung der übertragenen Aufgaben überwachen<br />

<strong>und</strong> koordinieren.

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