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Willer Businessplan und Markterfolg eines Geschäftskonzepts

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7. Einfache Zusammenhangsanalyse<br />

zwischen der formalen Qualität <strong>eines</strong> <strong>Businessplan</strong>s<br />

<strong>und</strong> dem <strong>Markterfolg</strong> des <strong>Geschäftskonzepts</strong><br />

7.1 Methoden<br />

Der Korrelationskoeffizient ist Ausdruck der Stärke des linearen Zusammenhangs<br />

zwischen zwei Zufallsvariablen. 378 Die Stärke des linearen Zusammenhangs zwischen<br />

den beiden Zufallsvariablen „Indikator/Datum der formalen Qualität <strong>eines</strong> <strong>Businessplan</strong>s<br />

bezogen auf dessen Vollständigkeit“ <strong>und</strong> „<strong>Markterfolg</strong> des <strong>Geschäftskonzepts</strong>“<br />

wird im folgenden Abschnitt mittels des Korrelationskoeffizienten gemessen.<br />

Der Wert des Korrelationskoeffizienten zeigt an, wie die Ausprägungen einer Zufallsvariablen<br />

mit der Ausprägung einer anderen Zufallsvariablen in einer Stichprobe verb<strong>und</strong>en<br />

sind oder wie gut sich die Ausprägungen einer abhängigen Zufallsvariablen<br />

durch die Ausprägungen einer unabhängigen Zufallsvariablen erklären lassen. In der<br />

vorliegenden Untersuchung ist die abhängige Variable das Erfolgskriterium „Überleben<br />

am Markt“ <strong>und</strong> die unabhängige Variable das Datum/der Vollständigkeitsindikator.<br />

Der Korrelationskoeffizient als standardisierter Ausdruck der Kovarianz kann Werte<br />

zwischen minus eins <strong>und</strong> plus eins annehmen. 379 Ein Wert von minus eins suggeriert<br />

einen vollständig negativen Zusammenhang zwischen den beiden Zufallsvariablen.<br />

Eine positive Abweichung der einen Zufallsvariablen von ihrem Durchschnittswert<br />

zieht eine negative Abweichung der anderen Zufallsvariablen von ihrem Durchschnittswert<br />

nach sich. Die beiden Zufallsvariablen verhalten sich vollständig entgegengesetzt<br />

zueinander. Ein Korrelationskoeffizient von Null suggeriert keinen Zusammenhang.<br />

Die beiden Zufallsvariablen sind unabhängig voneinander <strong>und</strong> hängen<br />

in der untersuchten Stichprobe nicht miteinander zusammen. Ein Korrelationskoeffizient<br />

von plus eins bedeutet einen vollständig positiven Zusammenhang zwischen<br />

den Ausprägungen der beiden Zufallsvariablen. Eine positive Abweichung einer Zufallsvariable<br />

von ihrem Durchschnittswert wird in der Stichprobe durch eine positive<br />

Abweichung der zweiten Zufallsvariablen von ihrem Durchschnittswert begleitet.<br />

Die beiden Extremwerte minus eins <strong>und</strong> plus eins bedeuten, dass sich in der untersuchten<br />

Stichprobe die Ausprägungen der einen Zufallsvariablen durch die Ausprägungen<br />

der anderen Zufallsvariablen vollständig erklären lassen. Die Ausprägungen<br />

der beiden Zufallsvariablen liegen im Streudiagramm auf einer Linie 380 , welche bei<br />

378<br />

379<br />

380<br />

Vgl. Dougherty (econometrics 2002), S. 48; Stock/Watson (Econometrics 2003), S. 78.<br />

Vgl. hier <strong>und</strong> im Folgenden Stock/Watson (Econometrics 2003), S. 79.<br />

Vgl. Dougherty (econometrics 2002), S. 49.

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