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Willer Businessplan und Markterfolg eines Geschäftskonzepts

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40 Entwicklung <strong>eines</strong> Messkonzepts zur Bestimmung der formalen Qualität <strong>eines</strong> <strong>Businessplan</strong>s<br />

Erstellung beschrieben werden. 168 Das Element „Branche <strong>und</strong> Markt“ sollte eine<br />

Schätzung des Gesamtmarktpotenzials beinhalten, eine Erläuterung der Marktsegmente<br />

<strong>und</strong> der Zielk<strong>und</strong>en sowie der Stärken <strong>und</strong> Schwächen der Wettbewerber. 169<br />

Im Teil Marketing sollte nach Meinung des NUK Neues Unternehmertum Rheinland<br />

e.V. eine Markteintrittsstrategie beschrieben sein, mittels der Referenzk<strong>und</strong>en gewonnen<br />

werden sollen. Des Weiteren werden ein Absatzkonzept <strong>und</strong> Maßnahmen<br />

zur Absatzförderung verlangt. 170 Das Element „Management <strong>und</strong> Schlüsselpersonen“<br />

beinhaltet die Mitglieder des Unternehmerteams <strong>und</strong> ihre Kompetenzen für die im<br />

Unternehmen anfallenden Aufgaben. 171 Im Abschnitt Wissensvorsprung sollte beschrieben<br />

werden, wie das Unternehmen glaubt, immer auf dem neuesten Stand der<br />

Technologie zu sein <strong>und</strong> stets einen gewissen Technologievorsprung vor der Konkurrenz<br />

halten zu können. 172 Auch in der <strong>Businessplan</strong>-Struktur des NUK ist ein Element<br />

„Chancen <strong>und</strong> Risiken“ enthalten. Wie bei den beiden vorherigen Vorschlägen<br />

sollten vom <strong>Businessplan</strong>-Ersteller mögliche Chancen <strong>und</strong> Risiken genannt, ihre potenziellen<br />

Auswirkungen geschätzt <strong>und</strong> denkbare Maßnahmen spezifiziert werden. 173<br />

Das NUK unterteilt die Finanzplanung <strong>und</strong> die Finanzierung in die zwei Elemente „5-<br />

Jahres-Planung“ <strong>und</strong> „Finanzbedarf“. Die 5-Jahres-Planung soll mittels einer Personalplanung,<br />

einer Investitions- <strong>und</strong> Abschreibungsplanung, einer Plan-Gewinn- <strong>und</strong><br />

Verlustrechnung <strong>und</strong> einer Liquiditätsplanung aufzeigen, ob die Geschäftsidee rentabel<br />

ist. 174 Abschließend soll der Finanzbedarf aufzeigen, aus welchen Quellen die<br />

Lücken aus der Liquiditätsplanung gedeckt werden sollen. 175 Tabelle 5-3 zeigt die<br />

Elemente der vom NUK vorgeschlagenen <strong>Businessplan</strong>-Struktur <strong>und</strong> ihre Bedeutung<br />

im Überblick.<br />

Das <strong>Businessplan</strong>-Handbuch „planen, gründen, wachsen“ der Unternehmensberatung<br />

McKinsey & Company ist die Basisliteratur für den StartUp-Wettbewerb 176 <strong>und</strong><br />

die Gr<strong>und</strong>lage für mehrere Leitfäden zur <strong>Businessplan</strong>-Erstellung von anderen <strong>Businessplan</strong>-Wettbewerben.<br />

177<br />

168<br />

169<br />

170<br />

171<br />

172<br />

173<br />

174<br />

175<br />

176<br />

177<br />

Vgl. ebenda, S. 31 ff.<br />

Vgl. ebenda, S. 34 ff.<br />

Vgl. ebenda, S. 37 ff.<br />

Vgl. ebenda, S. 41.<br />

Vgl. ebenda, S.42.<br />

Vgl. ebenda, S. 43.<br />

Vgl. ebenda, S. 45 ff.<br />

Vgl. ebenda, S. 54.<br />

Der StartUp-Wettbewerb ist der b<strong>und</strong>esweite <strong>Businessplan</strong>-Wettbewerb der Sparkassen, der<br />

Unternehmensberatung McKinsey&Company <strong>und</strong> des Zweiten Deutschen Fernsehens.<br />

Z. B. dem Science4Life-Wettbewerb, vgl. Science4Life (Handbuch 2005), S. 2.

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