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ultreïa - Schweizerischen Vereinigung der Freunde des Jakobsweges

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und „Zuhören“ bewusst. Weiter gehen<br />

wir durch wun<strong>der</strong>schöne Hohlwege<br />

Richtung Laval. Dort hausen<br />

wir als „kleine Familien“ in Mobilhome-Einheiten<br />

an einem kleinen<br />

Stausee. Während <strong>des</strong> Nachtessens<br />

dankt Claude im Namen aller Evelyne,<br />

Alda und Bernhard sehr herzlich.<br />

Die drei Personen, welche die<br />

Wan<strong>der</strong>ung organisiert haben, ermöglichten<br />

uns zehn unvergessliche<br />

Tage. In die Nacht hinein singen<br />

Romands und Deutschschweizer<br />

um die Wette...<br />

Laval-de-Cère - Bretenoux<br />

Ein herrlicher Herbsttag! Heute<br />

geht es über Hügelzüge ein Wegstück<br />

rauf, eins runter. Es duftet<br />

nach Pilzen. Brombeersträucher<br />

säumen den Weg. Feigen- und<br />

Nussbäume sind reich beladen. Die<br />

Fülle <strong>des</strong> Herbstsegens offenbart<br />

sich.<br />

Wir sind inzwischen im Département<br />

Lot angelangt. In Glanes erwartet<br />

uns ein letztes Picknick.<br />

ULTREÏA No 43 - Mai 2009<br />

PELERINAGE / PILGERN<br />

Doch we<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wein noch das<br />

feine Essen vermögen den leisen<br />

Hauch von Wehmut zu verscheuchen,<br />

als es heisst, sich von Evelyne<br />

zu verabschieden. Das angestimmte<br />

Lied vom „vieux chalet“ ist unsere<br />

Art, noch einmal zu danken.<br />

Über Cornac wan<strong>der</strong>n wir weiter<br />

nach Bretenoux, dem Ziel unserer<br />

Wan<strong>der</strong>ung. Der Ort, anfänglich<br />

eine Bauernsiedlung, die sich<br />

zum Marktstädtchen entwickelte,<br />

besteht seit dem Mittelalter. Bretenoux<br />

war immer eng verbunden<br />

mit den Herren von Castelnau. Deren<br />

Schloss sehen wir in <strong>der</strong> Ferne,<br />

als wir uns am Abend zum Essen in<br />

Py einfinden. Zurück auf unserem<br />

Campingplatz, verkriechen wir uns<br />

in unsere Mobilhomes.<br />

Bretenoux - Genf<br />

Über Lyon fahren wir<br />

nach Genf. Während<br />

<strong>der</strong> zehn gemeinsam<br />

verbrachten Tage<br />

sind aus blossen Namen,<br />

aufgeführt auf<br />

<strong>der</strong> Teilnehmerliste,<br />

Vertraute o<strong>der</strong> sogar<br />

<strong>Freunde</strong> geworden.<br />

Zusammen sind wir<br />

gewan<strong>der</strong>t, haben gesungen,<br />

gelacht, uns<br />

gefreut. Zusammen<br />

sind wir stille geworden<br />

und haben nachgedacht.<br />

Bis zur Fortsetzung im nächsten<br />

Jahr! Behüt Euch Gott!<br />

Aquarelle: Bernhard Büchler<br />

Fotos: Hansruedi Heer<br />

Einen ausführlichen Bericht finden<br />

Sie auf unserer Homepage.<br />

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