ultreïa - Schweizerischen Vereinigung der Freunde des Jakobsweges
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ULTREÏA No 43 - Mai 2009<br />
BILLET DU PRESIDENT / GRUSSWORT<br />
Zeugnis zurückgelassen haben. Es<br />
ist ebenso das Verdienst <strong>der</strong> Präsidenten<br />
und <strong>der</strong> Verantwortlichen<br />
in <strong>der</strong> <strong>Vereinigung</strong>, <strong>der</strong>en Erbe ich<br />
übernommen habe. Sie alle haben<br />
den Weg zu dem gemacht, was er<br />
heute ist: ein wun<strong>der</strong>bares Werk.<br />
Ich bin ihnen allen zutiefst dankbar.<br />
Sehr bald nach meiner Wahl stellte<br />
sich mir die Frage: Wie kann das<br />
übernommene Erbe weitergeführt<br />
und weiterentwickelt werden?<br />
Verschiedene Anlässe, wie Einweihungen,<br />
zu denen ich eingeladen<br />
war, aber auch Begegnungen,<br />
die mit meiner neuen Funktion<br />
als Präsident zusammenhingen,<br />
haben mir bewusst gemacht: Es<br />
gibt eine Fülle unterschiedlicher<br />
Jakobspilger-Aktivitäten in <strong>der</strong><br />
Schweiz, vor allem in <strong>der</strong> Deutschschweiz,<br />
so in Zürich, in St. Gallen,<br />
im Berner Oberland, in Rapperswil,<br />
aber auch in benachbarten Län<strong>der</strong>n<br />
wie Deutschland, Österreich,<br />
Polen und Tschechien. Ich war begeistert<br />
von all diesen Aktivitäten;<br />
sie ergänzen sich gegenseitig, ja sie<br />
sind unentbehrlich für diejenigen,<br />
die als Pilger unterwegs sind. Es<br />
schien mir notwendig, zunächst die<br />
verschiedenen Akteure besser kennenzulernen.<br />
Dann schien mir aber<br />
auch eine bessere Koordination <strong>der</strong><br />
diversen Aktivitäten in <strong>der</strong> Schweiz<br />
wünschenswert, um, vereint im gemeinsamen<br />
Dienst am Weg, <strong>der</strong><br />
wachsenden Zahl <strong>der</strong> Pilger aus<br />
dem In- und Ausland begegnen zu<br />
können.<br />
Drei Treffen mit führenden Personen<br />
<strong>der</strong> Pilgerszene Schweiz haben<br />
bisher in Freiburg, Zürich und<br />
Interlaken stattgefunden. Es hat<br />
sich sehr bald gezeigt, dass eine<br />
Zusammenarbeit für alle fruchtbar<br />
sein kann. So haben wir Strukturen<br />
skizziert, die eine Koordination<br />
möglich erscheinen lassen. Dabei<br />
wurde Wert darauf gelegt, dass jede<br />
Organisation ihre Eigenständigkeit<br />
zu bewahren vermag. Eine Fusion<br />
wird klar abgelehnt. Nicht Aufhebung<br />
ist das Ziel, son<strong>der</strong>n Ergänzung.<br />
Das begonnene Unternehmen erweckt<br />
jetzt schon viel Interesse und<br />
Begeisterung. Das Vergnügen, an<br />
einem solchen Vorhaben mitwirken<br />
zu dürfen, ist gross und weckt<br />
bei vielen Freude und Hoffnungen.<br />
So ist es jedenfalls bei mir.<br />
An <strong>der</strong> Generalversammlung 2009<br />
haben wir das Vorhaben in grossen<br />
Zügen vorgestellt. Es wird nach<br />
<strong>der</strong> Annahme zu einer Leitlinie <strong>der</strong><br />
<strong>Vereinigung</strong> für die nächsten Jahre.<br />
Der Vorstand wird sich daran machen,<br />
zusammen mit an<strong>der</strong>n Akteuren<br />
<strong>der</strong> Jakobsszene Schweiz<br />
das Vorhaben umzusetzen.<br />
Auch wenn es heute noch verfrüht<br />
ist, die Projekte im einzelnen näher<br />
zu beschreiben, können wir doch<br />
schon jetzt sagen: Sie werden zahlreich<br />
und tiefgreifend sein. Bereits<br />
erwähnen können wir, dass im Heiligen<br />
Jahr 2010 ein Sternmarsch<br />
stattfinden wird. Von mehreren<br />
Ausgangspunkten in <strong>der</strong> Schweiz<br />
werden Pilgergruppen sich auf den<br />
Weg machen, um an einem zentralen<br />
Ort Jakobus an <strong>des</strong>sen Namensfest,<br />
am 25. Juli, zu feiern. Geführt<br />
werden die Gruppen von Leuten<br />
aus allen Lan<strong>des</strong>teilen. Je<strong>der</strong> Pilger<br />
wird somit die Möglichkeit ha-<br />
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