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Eeb jahrbuch 08 09 v03:layout 1 - EEB Niedersachsen

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Vorwort<br />

Peter Blanke<br />

„Du bist bei der Evangelischen Erwachsenenbildung <strong>Niedersachsen</strong>?“<br />

werde ich manchmal gefragt, wenn ich mit<br />

anderen Menschen über die Arbeit rede.<br />

„Also, Deine Chefin ist eine bemerkenswerte Frau“, sagen<br />

sie dann gelegentlich und meinen damit nicht Herrn Niedernolte,<br />

den Leiter der Evangelischen Erwachsenenbildung<br />

<strong>Niedersachsen</strong> (<strong>EEB</strong>), sondern Frau Käßmann.<br />

Nun ist Landesbischöfin Käßmann mit Sicherheit eine<br />

bemerkenswerte Frau – das zeigt übrigens auch der Artikel<br />

„Werte wachsen in Familien“ in diesem Jahrbuch –, als<br />

Bischöfin der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers ist sie aber<br />

natürlich nicht die „Herrin“ der <strong>EEB</strong> <strong>Niedersachsen</strong>.<br />

„Das kann man so nicht sagen“, entgegne ich also in<br />

solchen Fällen, „der Oberbürgermeister von Göttingen ist<br />

ja auch nicht der Chef der Volkshochschule.“ Aber danach<br />

wird es dann ein bisschen schwieriger mit dem Erklären …<br />

„Die Evangelische Erwachsenenbildung <strong>Niedersachsen</strong><br />

ist in der Trägerschaft der Konföderation der fünf (großen)<br />

evangelischen Kirchen in <strong>Niedersachsen</strong>“, fahre ich dann<br />

fort, „sie ist aber eine eigenständige Einrichtung des öffentlichen<br />

Rechts, eine vom Land anerkannte und geförderte<br />

Erwachsenenbildungseinrichtung neben anderen.“<br />

Die meisten können damit schon mal etwas anfangen,<br />

und nur sehr wenige fragen dann noch, ob wir bei der Arbeit<br />

graue Uniformen tragen (tun wir nicht) oder ob man bei<br />

uns beten lernen kann (kann man durchaus).<br />

Und weiter? Es ist für Außenstehende (und manchmal<br />

auch für Beteiligte) nicht einfach zu verstehen, was die <strong>EEB</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> ist, was sie macht und wie sie es macht.<br />

Sie tritt ja auch nicht mit großen Bildungszentren, kirchlichen<br />

Volkshochschulen und einem gewaltigen Stamm an<br />

beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Erscheinung,<br />

sondern eher durch Initiativen, Beratungen, Arbeitsmaterialien<br />

und vor allem Kooperationen.<br />

Aber da ist sie ziemlich vielfältig, und davon legen die Artikel<br />

in diesem Jahrbuch Zeugnis ab.<br />

Nach einigen einführenden Worten des Leiters der <strong>EEB</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> und einem Gruß des scheidenden Beiratsvorsitzenden<br />

gibt es zunächst einige Aufsätze, die sich mit<br />

der evangelische Erwachsenenbildung „an sich“ befassen.<br />

Erfreulicherweise hat uns Frau Prof. Dr. Beate Hofmann von<br />

der Evangelischen Fachhochschule in Nürnberg erlaubt, den<br />

Vortrag abzudrucken, den sie auf unserem <strong>EEB</strong> Forum im<br />

Januar 20<strong>09</strong> gehalten hat: „Kann man Glauben lernen?“<br />

Die Praxisberichte beleuchten einige interessante Beispiele<br />

der <strong>EEB</strong> Bildungsarbeit der letzten Monate. Es geht<br />

um religiöse Bildung, um Arbeit mit Migrantinnen und Migranten,<br />

um Mediation in Kindergärten und Grundschulen,<br />

um die professionelle Begleitung von Ehrenamtlichen, um<br />

die Fortbildung von Ehrenamtlichen, die mit Demenzkranken<br />

arbeiten, um Altersdepression als eine Herausforderung<br />

der Erwachsenenbildung und mehr.<br />

Natürlich gibt es auch einen reich illustrierten Bericht<br />

zum Presse- und Fachgespräch der <strong>EEB</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

„Werte wachen in Familien“, bei dem im Mai 20<strong>09</strong> neben<br />

Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann auch Bundesministerin<br />

Dr. Ursula von der Leyen und der Generalsekretär des<br />

DRK, Clemens Graf Waldburg-Zeil, zu Gast waren.<br />

Auch die neusten Arbeitshilfen der <strong>EEB</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

werden in diesem Jahrbuch vorgestellt, und im Abschnitt<br />

Dokumentation werden wie jedes Jahr ausführlich die Arbeitsergebnisse<br />

der <strong>EEB</strong> <strong>Niedersachsen</strong> dokumentiert und<br />

erläutert.<br />

Schauen Sie mal rein in unser Jahrbuch. Es lohnt sich.<br />

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