Jahresblick 2007 - Bezirksregierung Münster

Dezernat 11 - Personalangelegenheiten
Berufe mit Zukunft
Ausbildung bei der Bezirksregierung Münster
Neun Auszubildende hat die Bezirksregierung
Münster 2007 eingestellt. Mit typischen Verwaltungsaufgaben
haben sie jedoch wenig zu tun.
Vier wollen Fachinformatiker werden und vier
lassen sich zu Chemielaboranten ausbilden. Und
eine hilft, das „Gesicht“ der Behörde nach aussen
darzustellen: Sie wird Mediengestalterin.
Alle haben einen Beruf mit hervorragenden Zukunftschancen
gewählt.
„Für diesen Beruf würde ich auch nach Indien gehen",
sagt der computervernarrte Benjamin Bautz voller Überzeugung.
Er ist im dritten Jahr seiner Ausbildung zum
Fachinformatiker Systemintegration. Den Weg zum Domplatz
fand der 28-jährige über einige Seitenpfade. Nach
dem Abitur hat er Psychologie, Politik- und Kommunikationswissenschaft
studiert. Ein Nebenjob im Bereich
Kundenbetreuung beim Online Banking hat seine Leidenschaft
für die Informatik geweckt. Daraufhin hat er
sich gezielt bei der Bezirksregierung beworben. Ihm
ist die Betreuung der Mitarbeiter direkt am Arbeitsplatz
besonders wichtig.
„In diesem Beruf ist lebenslanges Lernen praktisch vorprogrammiert,
da sich die Computerprogramme ständig
ändern“, sagt der Münsteraner und freut sich schon
auf das Fernstudium der Wirtschaftsinformatik nach
seiner Ausbildung. „Das Arbeitsfeld des Fachinformatikers
ist vielseitig und während der Ausbildung werden
ganz verschiedene Bereiche durchlaufen, von der Technik
und der Anwenderbetreuung, über die Verwaltung
von Rechten bis hin zu Projektrealisationen“, lässt er
Revue passieren. Kurz vor seiner Abschlussprüfung steht
jedoch vor allem seine Projektarbeit an erster Stelle.
Dabei hat sich Bautz, der auch Vorsitzender der Jugendund
Auszubildendenvertretung (JAV) der Bezirksregierung
Münster ist, viel vorgenommen. Er möchte einen
mobilen Arbeitsplatz schaffen, auf den man von jedem
Punkt der Erde aus zugreifen kann.
Intern
Soziales
Finanzen
Sicherheit
Umwelt
Wirtschaft
Bildung
Entwicklung
Solche Gedanken haben bei Bernd Holtkamp noch ein
wenig Zeit. Nachdem sein Interesse an der Informatik
schon durch den Umgang mit dem Internet geweckt
wurde, hat er sein Abitur mit dem Schwerpunkt Datenverarbeitungstechnik
gemacht. Bei den anschließenden
Bewerbungen war die Bezirksregierung Münster seine
erste Wahl, denn „in einem so großen Betrieb, kann
man besonders viel lernen und ausprobieren“, meint
Holtkamp. Jetzt ist der Technikbegeisterte im zweiten
Lehrjahr. Dem 20-jährigen gefällt, dass seine Arbeitsgebiete
so abwechslungsreich sind und ein gutes Arbeitsklima
herrscht. Zu seinen Aufgaben gehört unter
anderem Rechner neu zu installieren, neue Programme
aufzuspielen, bestimmte Nutzerrechte zu vergeben oder
auch mal beschädigte Drucker mit Schraubenzieher und
Lötkolben zu reparieren.
Der Beruf des IT-Fachmanns ist in einem großen Haus
wie der Bezirksregierung unverzichtbar. „Das Netzwerk
störungsfrei und funktionsfähig zu erhalten und alle Arbeitsplätze
zu koordinieren, ist für das Funktionieren
der Behörde lebenswichtig“, ist sich der Billerbecker
seiner Verantwortung bewusst. Die beiden „Altgedienten“
bereiten ihre jüngeren Kollegen von Anfang an
intensiv darauf vor, bald in ihre Fußstapfen zu treten.
Auch die junge Mediengestalterin Nadja Seel hat einen
älteren Auszubildenden an ihrer Seite. Es ist Niclas
Naumann, der in 2008 ebenfalls seine Abschlussprüfung
ablegen wird und der zum Beispiel das Layout
dieses Jahresblicks 2007 gestaltet hat.
Kontakt: Annette Stöckelmann
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