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Jahresblick 2007 - Bezirksregierung Münster

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Netzwerk Verkehrssicheres NRW<br />

Netzwerk für sichere Straßen<br />

Innovative Lösungen statt Schilderwald<br />

281.434 Verkehrsunfälle mit 370 Todesopfern<br />

auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen allein<br />

im ersten Halbjahr <strong>2007</strong>. Zwölf Prozent mehr<br />

Tote als in den Vorjahren. Eine Zahl, die wachrüttelt<br />

und zugleich verdeutlicht, wie dringend<br />

die Verkehrssicherheit nachhaltig verbessert werden<br />

muss.<br />

Hinter jedem Verkehrsunfall steht ein persönliches und<br />

oft dramatisches Schicksal. Viel menschliches Leid. Jeder<br />

Unfall und jeder Tote im Straßenverkehr ist einer zu viel.<br />

Um die Straßen im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong> sicherer<br />

zu machen und die Zahl der Unfallopfer zu verringern,<br />

haben rund 70 Kreise und Kommunen im November<br />

ein "Netzwerk Verkehrssicheres Nordrhein-Westfalen<br />

im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong>" gegründet.<br />

Das Land Nordrhein-Westfalen hat es sich zum Ziel gesetzt,<br />

die Zahl der Verkehrstoten bis 2015 zu halbieren.<br />

Doch das geht nicht ohne die Unterstützung auf lokaler<br />

und regionaler Ebene. Verkehrssicherheit betrifft alle. Jeder<br />

ist Verkehrsteilnehmer - zu Fuß, auf dem Zweirad,<br />

im Auto oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Noch mehr<br />

gemeinsame Anstrengungen sind nötig, um die umfangreiche<br />

und vielschichtige Aufgabe zu bewältigen.<br />

Im Vordergrund steht dabei die Zusammenarbeit auf<br />

kommunaler Ebene. Verkehrssicherheitsarbeit sollte dort<br />

ansetzen, wo die Einflussmöglichkeiten auf die Gefahren<br />

im Straßenverkehr am größten sind, also „vor Ort“<br />

in den Städten und Gemeinden.<br />

Zusammen mit der Polizei, der Verkehrswacht, den lokalen<br />

Verkehrsunternehmen, Schulbehörden und Schulen,<br />

den Kinderinteressenverbänden, Seniorenverbänden,<br />

Behindertenvertretungen, Betrieben und anderen Institutionen<br />

sollen die Kommunen lokale Verkehrssicherheit<br />

effektiv planen und gestalten. Dabei können regelmäßige<br />

Runde Tische mit allen Beteiligten sehr hilfreich sein.<br />

Durch das Netzwerk soll die Zusammenarbeit zwischen<br />

den verschiedenen Akteuren rund um Verkehrsplanung<br />

und -Sicherheit verbessert werden.<br />

Die Netzwerkmitglieder wollen bei ihrer Verkehrsplanung<br />

voneinander lernen, Erfahrungen sammeln und<br />

austauschen, gemeinsam Ideen entwickeln und Projekte<br />

auch auf interkommunaler und regionaler Ebene verwirklichen.<br />

Innovative Lösungen, vor allem zum Schutz<br />

der schwächeren Verkehrsteilnehmer, sollen möglichst

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