Jahresblick 2007 - Bezirksregierung Münster

Dezernat 54 - Wasserwirtschaft, Gewässerschutz
Stever und Berkel
Investition in naturnahe Gewässer gibt Schutz und spart Geld
Im Regierungsbezirk Münster sind nach den Vorgaben
der europäischen Wasser-Rahmen-Richtlinie
das Berkel- und das Stever-Projekt erarbeitet
worden. Diese Projekte sind darauf ausgelegt,
Berkel und Stever naturnah zu entwickeln.
Umweltminister Eckhard Uhlenberg stellte die beiden
Konzepte im Herbst 2007 zahlreichen Vertretern aus den
Niederlanden, aus Niedersachsen, den Kreisen, Städten
und Gemeinden aus dem Einzugsgebiet der Flüsse
sowie Experten aus Landwirtschaft und Naturschutz vor.
Dem Projekt liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass nur
ein naturnaher Fluss mit ausreichenden Rückhalteflächen
für Wasser das Potenzial hat, Hochwasser zu verkraften,
ohne Städte und Gemeinden zu überschwemmen.
Um die Flächen zu sichern, die für die Ausdehnung
eines Gewässers notwendig ist, haben Umweltministerium,
Bezirksregierung, Kreise, Städte und Gemeinden
zusammen gearbeitet. Die Agrarordnungsverwaltung der
Bezirksregierung Münster hat mit Landesmitteln den Kauf
und Tausch der erforderlichen Grundstücke durchgesetzt.
Intern
Soziales
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Wirtschaft
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Entwicklung
In den kommenden Jahren werden an Berkel, Stever,
Heubach und kleinen Gewässern nach und nach begradigte
Abschnitte, dicke Steine an den Ufern und
hohe Böschungen, also alles, was den Bach zum Kanal
macht, verschwinden. Der Bach wird zu neuem Leben
erwachen und sich im Laufe der Zeit wieder naturnah
entwickeln. Wie das konkret aussieht, ist bereits jetzt
an der Berkel in Billerbeck oder an der Stever in Olfen
zu sehen.
Kontakt: Hans-Joachim Nolte
Informationen
Das Berkel-Projekt und das Stever-Projekt stehen im Internet unter
www.flussgebiete.nrw.de/umsetzung_ in_nrw/projekte zur Verfügung.
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