Jahresblick 2007 - Bezirksregierung Münster
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Dezernat 31 - Kommunal- und Finanzaufsicht<br />
Intern<br />
Soziales<br />
Finanzen<br />
Sicherheit<br />
Umwelt<br />
Wirtschaft<br />
Bildung<br />
Entwicklung<br />
Bilanzieren nach Kaufmannsart<br />
Neues Kommunales Finanzmanagement wirft noch viele Fragen auf<br />
Die Umstellung der städtischen Haushalte auf<br />
das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF)<br />
ist in vollem Gange. Seit Jahresbeginn rollt die<br />
große Änderungswelle, mit der fast die Hälfte<br />
aller Kommunen in Nordrhein-Westfalen auf<br />
das neue Rechnungswesen umstellen. Der Informationsbedarf<br />
bei den Gemeinden war und<br />
ist weiterhin erheblich.<br />
Neben der Beratung durch die Kommunalaufsicht oder<br />
externe Fachleute ist der interkommunale Erfahrungsaustausch<br />
in dieser Situation ein besonderer Erfolgsfaktor.<br />
Aus diesem Grund hat die <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Münster</strong><br />
auch im Jahr <strong>2007</strong> einen NKF-Themenworkshop ausgerichtet,<br />
an dem 120 Vertreter der Städte und Gemeinden<br />
aus Nordrhein-Westfalen teilgenommen haben.<br />
Wie schon im Jahr zuvor war die Veranstaltung binnen<br />
kurzer Zeit ausgebucht.<br />
Die <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Münster</strong> bot den Teilnehmern mit<br />
dem Workshop die Chance, von den Erfahrungen der<br />
Kommunen zu profitieren, die bereits frühzeitig umgestellt<br />
haben. Regierungspräsident Dr. Peter Paziorek betonte,<br />
dass nicht nur die Kommunen, sondern auch die<br />
Kommunalaufsichten am Erfahrungsaustausch interessiert<br />
seien. Denn auch für die Aufsichtsbehörden bedeutet<br />
die Umstellung des kommunalen Rechnungswesens<br />
eine große Herausforderung. Insofern sitzen die Kommunen<br />
und die Kommunalaufsichten zusammen im Boot.<br />
Mit Einführung des neuen Finanzmanagements buchen<br />
Kommunen wie Unternehmen nach kaufmännischen<br />
Grundsätzen. Bei diesem „Doppischen Haushalt“ bestimmen<br />
nicht mehr Einnahmen und Ausgaben, sondern<br />
Erträge und Aufwendungen, Einzahlungen und Auszahlungen<br />
ihre Haushaltswirtschaft. Das NKF zeichnet sich<br />
insbesondere dadurch aus, dass ein hohes Maß an<br />
Kosten-Transparenz geschaffen wird. Dargestellt wird<br />
der tatsächliche Ressourcenverbrauch, wie bilanzielle<br />
Abschreibungen und die Bildung von Rückstellungen für<br />
Pensionen. Darüber hinaus entsteht auch eine klare und<br />
übersichtliche outputorientierte Produktstruktur.<br />
Kontakt: Marcel Fischer<br />
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