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Jahresblick 2007 - Bezirksregierung Münster

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Dezernat 33 - Landvermessung und Liegenschaftkataster<br />

Senkung<br />

Landvermesser kontrollieren Höhen im Bereich des Steinkohleabbaus<br />

Im nördlichen Kreis Steinfurt wurden im Jahr <strong>2007</strong><br />

rund 200 Höhenfestpunkte neu vermessen. Die<br />

Markierungen befinden sich an Gebäuden oder<br />

Betonpfeilern. Sie sind an den Stellen angebracht,<br />

wo mit Bodensenkungen zu rechnen ist.<br />

Der Abbau von Steinkohle in Ibbenbüren hat in der<br />

Erde Hohlräume hinterlassen. Stürzen diese Hohlräume<br />

ein, senkt sich der Boden des darüberliegenden Erdreichs.<br />

Die Vermessungsingenieure der <strong>Bezirksregierung</strong><br />

<strong>Münster</strong> überprüfen in regelmäßigen Abständen von<br />

vier Jahren, wie sich die Lage der Höhenpunkte verändert<br />

hat und aktualisieren den Plan vom gesamten<br />

Höhenfestpunktfeld. Zerstörte Festpunkte werden durch<br />

neue Markierungen ersetzt. Die meisten Höhenpunkte<br />

der Landvermessung sind Metallbolzen an Außenwänden<br />

von Gebäuden, meist an Wohnhäusern.<br />

In den vergangenen Jahren hat sich der Boden um einzelne<br />

Höhenpunkte im Raum des Steinkohleabbaus bis<br />

zu 30 Zentimeter jährlich abgesenkt. Die Veränderung<br />

der Landschaft durch den Bergbau wird mit den Arbeiten<br />

erfasst und dokumentiert. Gleichzeitig haben die Messungen<br />

große Bedeutung für die Planung von Bauvorhaben.<br />

Die Aufzeichnungen umfassen die Kommunen Ibbenbüren,<br />

Mettingen, Recke und Westerkappeln. Der Messtrupp<br />

der <strong>Bezirksregierung</strong> legte die Höhenfestpunkte<br />

in Mettingen und Westerkappeln auf einer Länge von<br />

27 Kilometern fest. Da jede Strecke zwischen zwei<br />

Punkten zur Kontrolle immer doppelt im Hin- und Rückweg<br />

bestimmt werden musste, bedeutete das für die<br />

Vermesser einen Fußmarsch von 54 Kilometern mit Nivelliergerät<br />

und Nivellierlatten im Gepäck.<br />

Kontakt: Udo Schulz

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