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Pressespiegel 03_14 vom 11.01. bis 17.01.2014.pdf - Evangelisch ...

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Dienstag, <strong>14</strong>. Januar 20<strong>14</strong>Bündner Tagblatt <strong>vom</strong> <strong>14</strong>.1.20<strong>14</strong>, Seite 3G r A u B ü n d e nBü«kein Abbruch erfolgt leichtfertig»Im Kanton Graubünden werden durchschnittlich 200 Schwangerschaftsabbrüche pro Jahr durchgeführt. Dassjeder einzelne Abbruch durch ein individuelles Schicksal geprägt ist, wissen die Fachfrauen von Adebar.Aufsehenerregende Aktion: Christliche Abtreibungsgegner machen im Vorfeld der Abstimmung <strong>vom</strong> 9. Februar wieder mobil, so wieam dritten «Marsch für`s Läbe» im September 2012 in Zürich. (foTo keysTone)▸ SILVIA KESSLERIIm Jahr 2012 wurden in der Schweiz10 853 Schwangerschaftsabbrüchedurchgeführt, davon 209 im KantonGraubünden. Aufhorchen lässt dievon der Schweizerischen Vereinigungfür Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs(SVSS) publizierteQuote, wonach gegen 60 Prozentder Abbrüche auf ein Versagender Verhütung zurückzuführensind. Eine Zahl, die sich auch beiAdebar, der Beratungsstelle für Familienplanung,Sexualität, Schwangerschaftund Partnerschaft Graubündenin Chur, zeigt. «Die Mehrheitder ungewollt schwanger gewordenenFrauen hat verhütet», erklärtStellenleiterin Susanna Siegrist.«Es gibt jedoch kein Verhütungsmittel,das absolut sicher ist.»Vielschichtige BeratungsfelderEin gerissenes Kondom sei nach wievor ein häufiger Grund für ungewollteSchwangerschaften. Wobei dertatsächliche Grund schon vielmehrbeim Mann, der das Kondom nichtkorrekt angewandt hat, zu findenwäre. Die Unerfahrenheit von jungenMännern könne Paare genausovor ein Problem stellen wie eine gewisseNachlässigkeit von reiferenMännern. «Auch ein erhöhter Alkoholpegelkann dazu führen, dass dasKondom nicht richtig `gehandelt`wird und so seinen Zweck nicht erfüllenkann.»Durchschnittlich einmal proWoche werde eine Schwangerschafts-Konfliktberatungvon einerder drei Fachfrauen, die sich 200Stellenprozente teilen, durchgeführt.«Zuweilen haben wir auchFrauen in der Beratung, die sagen,dass sie sich niemals vorstellen hättenkönnen, in diese Situation zu geraten»,sagt Susanna Siegrist. Frauen,die bereits Mutter sind und sichNationale Abstimmungfragen, ob sie die Energie für ein weiteresKind noch aufbringen können.Frauen, die alleinstehend sind. Frauen,die bei einem Seitensprungschwanger geworden sind. Frauen,die drogenabhängig sind und sichunverhofft auch noch mit einer ungewolltenSchwangerschaft konfrontiertsehen. Frauen, die arbeitslossind oder aufgrund mangelnderBerufsbildung über ein sehr geringesEinkommen verfügen und sehrjunge Frauen, die noch in der Ausbildungsind.Jede einzelne Schwangerschaftskonfliktberatungsei von einemindividuellen Schicksal geprägt.Konfliktberatungen weisenlaut Susanna Siegrist einen gemeinsamenNenner auf: «Die Frauen sindsich nicht sicher, ob sie das Kind bekommenwollen oder können.» EinEntscheid, den ihnen auch die Adebar-Fachfrauenweder abnehmenkönnen noch abnehmen wollen.Das Beratungsgespräch soll derFrau oder dem Paar helfen, eine Entscheidungzu treffen, die sie verantwortenund verkraften können. Gegebenfallswerde auch die Möglichkeit,das Kind zur Adoption freizugeben,aufgezeigt. «Ganz wichtig ist injedem Fall, dass die Frau den Entscheidselber trifft.» In der Beratungwerde daher auch immer abgeklärt,ob die Frauen nicht unter demDruck von Partner, Eltern, Freundenoder anderen Personen stehen.Positive EntwicklungHauptaufgaben bei Adebar sind jedochnicht nur Schwangerschaftskonfkliktberatungen,sondern betreffenSchwangerschaftsberatungenzu Themen wie Finanzen, Arbeit,Partnerschaft und vieles mehr.Zudem ist die Prävention sehr wichtig.«Esist unser Ziel, unerwünschteSchwangerschaften verhindern zukönnen», führt Susanna Siegristaus. Das Augenmerk der Beraterinnengelte dem Zugang zu Verhütungsmitteln,auch finanziell, «damites eben nicht zu ungewolltenSchwangerschaften kommt.» Diejetzige Gesetzgebung bestätige,dass sich die Schweiz diesbezüglichauf einem guten Weg befinde. DieEntkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchsund die Kostenübernahmedurch die obligatorischeKrankenpflegeversicherungwurde im Juni 2002 von 72 Prozentder Schweizer Bevölkerung angenommen.Seither hält sich die Rateder Schwangerschaftsabbrüche gemässdem Bundesamt für Gesundheit(BAG) auf einem sehr tiefen Niveau.2012 lag sie bei 6,9 Abbrüchenpro 1000 Frauen im Alter von 15 <strong>bis</strong>44 Jahren. Bei den Jugendlichenzwischen 15 und 19 Jahren ging dieRate deutlich zurück, nämlich von 6Promille im 2005 auf 4,5 Promille imJahr 2012. Damit ist die Rate derSchwangerschaftsabbrüche in derSchweiz, insbesondere bei jungenFrauen unter 20 Jahren, eine dertiefsten in Europa.Allein aus diesem Grund siehtSusanna Siegrist keinen Anlass, dasbestehende Gesetz zu ändern. DieVolksinitiative «Abtreibungsfinanzierungist Privatsache» will dieStreichung der Kosten des Schwangerschaftsabbruchsaus der obligatorischenGrundversicherung erreichen.Der grösste Teil der Kosten füreine Abtreibung werde jedoch ohnehinvon den betroffenen Frauen selberbezahlt, da sie sich über die Franchiseund den Selbstbehalt zumindestan den Kosten beteiligen oderdiese – bei hoher Franchise – sogarvollumfänglich selber übernehmen.Der finanzielle Aspekt könne somitkein Argument für die Initiativesein. Zudem täusche der Eindruck,den Abtreibungsgegner gern vermitteln,sehr. Kein Schwangerschaftsabbruchwerde leichtfertigdurchgeführt. «Für jede Frau ist diesein schwerer Entscheid.»Hoffen aZustimmPrättigau Tourismus bGemeinden zu einemtouriSmuS In den näPrättigauer Gemeinderung der Marketingormus entschieden. Zurcher Beitrag von 500 0das Ziel ist laut Mitteilrung für mindestensStimmberechtigten zuTourismus in die Inforerfolgt am Mittwoch, 2nem Informations- undungszentrum PalottisVor zwei Jahren haschaft, abgesehen vonrigen Aufbauphase übder Prättigau GmbHmals wurde eine masmeindebeitrags auf 53dem wurden grössereeinbezogen. In denGrüsch, Schiers, JenazAntönien und Contersmen; Küblis und Saas vZusammenarbeit undonsorganisation DavosGeplant war dieÜbergangsregelung binalen Tourismusabgabjedoch im November 2rismus ist noch <strong>bis</strong> Frületzten Monaten wurdsation, beim RegionalvdepräsidentenkonfereErgebnis all dieser Distrag von 500 000 beanUmweltorgakritisieren dAndermAtt-Sedruben sich UmweltverbäBetreiberin zu einem Kdes Skigebietes AndermJetzt zeigen sich Risseregung gibt ein EntsClubs (SAC). Er hatSchutzzonen-Reglemebietes Unteralptal zurjetzt den Vorschlag denicht überall gut an. Desetzen lassen und macerpressbar, zitieren «Tgestern Katharina ConMountain Wildernessweist der SAC den Vorlassen, zurück. Ihm seifinden. Auch er sei fürschaft und gegen übeZugleich vertrete der Sdes Bergsports. (BT)INSERATVerwaltungsgericht entscheidet <strong>Pressespiegel</strong> Ein Skirennen für Unfall fordertzugunsten der Spitex <strong>Evangelisch</strong>-reformierte Landeskirche die ganze Familie Graubünden eine VerletztePFlege Das VerwaltungsgerichtGraubünden hat kürzlich die Anliegender Spitex gestützt. Die Regiescheid,wer angestellt wird, soll abervon der Spitex-Organisation in Berücksichtigungdes Einzelfalles undSAvognin Am kommenden Sonntag,19. Januar, findet in Savogninder Rivella Family Contest statt. Ge-mAlix Gestern Vormittag hat sichin Malix ein Selbstunfall mit einemPersonenwagen ereignet. Das Auto

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