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Pressespiegel 03_14 vom 11.01. bis 17.01.2014.pdf - Evangelisch ...

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Davoser Zeitung <strong>vom</strong> <strong>14</strong>.1.20<strong>14</strong>, Seite 44 L O K A LL E S E R B R I E FDarum ein «Nein» zurKirchensteuerinitiative«Wir wollen weder die Kirche, noch deren sozialesEngagement in Frage stellen», schreiben dieJungfreisinnigen auf ihrer Homepage. Ihre Volksinitiative«Weniger Steuern fürs Gewerbe» machtindirekt aber genau das: sie stellt die seelsorgerliche,aber auch die soziale, gesellschaftliche undkulturelle Arbeit der Kirchen in Frage, weil sie dieseneinen grossen Teil ihrer dringend benötigtenMittel nimmt. Bei der Katholischen LandeskircheGraubünden wären dies 90 Prozent (!). Sämtlichekleine katholischen und reformierten Kirchgemeinden,diese bilden den Grossteil im KantonGraubünden, würden vor dem finanziellen Kollapsstehen.Vielleicht unterschätzten die Jungfreisinnigenden Beitrag, den die Kirchen im Kanton Graubündenleisten. Ich kann das verstehen, denn wersich in den Kirchgemeinden nicht auskennt, kannsich kaum vorstellen, wie vielfältig und unterschiedlichdie Herausforderungen sind, denensie sich stellen müssen.Ich denke da beispielsweise an die sozialen undcaritativen Aktivitäten oder an die aufwändige Erhaltungvon Kulturgütern in kirchlicher Obhut, dieeinen Grossteil unseres Bündner Kulturerbesdarstellen. Auch die Aufrechterhaltung der Seelsorgeist im weitläufigen Kanton mit einem grösserenAufwand verbunden als im schweizerischenMittelland oder in den Städten.Aus Sicht der Jungfreisinnigen steht sicherlichdas Ökonomische im Vordergrund. Nach Annahmeihrer Initiative ergäben sich für die einzelnenUnternehmen im Kanton Graubünden sehr geringeSteuereinsparungen. Diese werten sie aberoffensichtlich höher als den gesamtgesellschaftlichenNutzen der kirchlichen Arbeit. Persönlichbin ich allerdings überzeugt, dass die Kultussteuernvon insgesamt zehn Millionen Franken proJahr im ganzen Kanton auch aus wirtschaftlicherSicht gut investiert sind. Indem die Kirchgemeindendafür sorgen, dass «die Kirche im Dorfbleibt», tragen sie bei zur Erhaltung eines tragfähigensozialen Netzwerks. Von intakten Strukturenprofitieren alle – ganz sicher auch das Gewerbe.Selbstverständlich wird in den Kirchen auch vielehrenamtliche Arbeit geleistet. Das bedeutet,dass die Wirkung jedes eingesetzten Frankensvergrössert wird. Es bedeutet aber auch, dass dieKirchen nicht einfach durch andere Institutionenoder den Staat zu ersetzen sind, die allesamt jetztschon unter Sparzwang stehen. Ich habe Verständnisfür die Jungfreisinnigen, welche wie ihreMutterpartei die persönliche Verantwortung betonenund nicht alle gesellschaftlichen Aufgabendem Staat überbürden wollen. Aber genau dieseVerantwortung nehmen wir wahr, indem wir unsereSteuerfranken für die Kirchen entrichten undsie damit in die Lage versetzen, ihren seelsorgerlichen,kulturellen und gesellschaftlichen Verpflichtungennachzukommen.Unsere Kirchgemeinden sind in unserem Landdie Institutionen, die sich für den gesellschaftlichenZusammenhalt einsetzen. Aus meiner Sichtwäre es ein Fehler, mit ungeahnten Folgen, dieInitiative anzunehmen. Deswegen stimmen Siebitte mit «Nein».Dino Brazerol,Kath. Kirchgemeindepräsident DavosBundesgericht fDie Gegner des Hooligan-Konkordats,das auf gewaltbereite Fussball- undHockeyfans abzielt, haben vor demBundesgericht einen Erfolg errungen.Eine Beschwerde gegen dieVerschärfung wurde teils gutgeheissen.pd | Das Bundesgerichtkommt zum Schluss, dass diemeisten Bestimmungen desgeänderten Konkordats gegenGewalt bei Sportveranstaltungenmit den Grundrechten vereinbarsind. Hingegen heisstes in Bezug auf zwei Bestimmungenzwei Beschwerdenteilweise gut.Korrigiert wird die Minimaldauervon Rayonverboten,welche nun weniger als einJahr betragen kann. Zudemhebt das Bundesgericht eineBestimmung auf, die bei unentschuldbarerVerletzung einerMeldeauflage zwingendeine Verdoppelung der Dauerdieser Massnahme vorsah. Ineinem weiteren Urteil weistdas Bundesgericht eine Beschwerdegegen die Abstimmungserläuterungendes KantonsZürich zur Referendumsabstimmungüber dasKonkordat ab.Gewalt nimmt zuNachdem die Behörden in denletzten Jahren eine Zunahmevon gewalttätigen Ausschreitungenim Rahmen von Fussball-und Eishockeyspielenfeststellten, hat die Konferenzder Kantonalen Justiz- undPolizeidirektorinnen und -direktoren(KKJPD) am 2. Februar2012 zahlreiche Änderungendes Konkordats <strong>vom</strong>15. November 2007 überMassnahmen gegen Gewaltanlässlich von Sportveranstaltungenbeschlossen. Kernpunkteder Konkordatsänderungsind die Einführung einerFür viele Fans, die ihrestrenger werdenden REV Zug am Samstag,Bewilligungspflichtball- und Eishockeyobersten Spielklassegelung der Identitälen und Personechungen durch die Pprivate Sicherheitsdwie VerschärfungenRayonverboten unauflagen.Grundrechte verlDie Beschwerdeführgelmässig Fussballhockeyspielein deSchweiz besuchenbeim Bundesgerichttritt der Kantone ALuzern zum geändekordat wegen Verletschiedener Grundrefochten. Das Bunkommt zum Schlussmeisten Bestimmugeänderten KonkoMarkus Schaub beenDer in Davos geborene undaufgewachsene Markus Schaub gehörtzu den besten Mühlespielern überhaupt.Der heute 62-Jährige war Schweizer-,Europa- und sogar Weltmeister. PerEnde 2013 hat er seine aktive Zeit anWettkämpfen nun beendet.Kinderclub- undKinder-Ferienclub-Infos<strong>Pressespiegel</strong><strong>Evangelisch</strong>-reformierte Landeskirche Graubündene | Im Januar findet bei der Heilsarmee in Davoskein Kinderclub statt. Ab dem 5. Februar heisstes dann für Kinder ab dem ersten Kindergartenaber wieder einmal im Monat: Gemeinsam spie-e/af | «Mit dem Gewinn desSeniorenwettbewerbs 2013trete ich <strong>vom</strong> Mühlespiel-Turnier-Wettkampfzurück», teilteMarkus Schaub der «DavoserZeitung» mit. Dem Mühlespielsowie demMühlespielverein Bern, den er1978 mitgründete, bleibe er

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