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Pressespiegel 03_14 vom 11.01. bis 17.01.2014.pdf - Evangelisch ...

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Bündner Tagblatt <strong>vom</strong> 16.1.20<strong>14</strong>, Seite 88 Bündner Tagblattl e s e r b r i e f eZur Kirchensteuerinitiative der JungfreisinnigenInitiative gefährdetbewährte PartnerschaftAm 9. Februar 20<strong>14</strong> stimmen wir über die Kirchensteuerinitiativeder Jungfreisinnigen Graubündenab. Diese Initiative gefährdet aber die bewährtePartnerschaft zwischen Kirche und Staat in unseremKanton. Die Initianten behaupten, die Unternehmenim Kanton würden durch diese Initiativesteuerlich entlastet. Aber 85 Prozent der BündnerUnternehmen bezahlen weniger als 200 FrankenKirchensteuer. Die Abschaffung bringt im Einzelfallnichts, in ihrer Summe aber ergeben alle diese kleinenBeträge einen unverzichtbaren Beitrag derWirtschaft an die gemeinnützigen Leistungen derKirchen, die allen zugute kommen. Die Kirchen leisteneinen wichtigen Beitrag zum Sozialstaat. Sieleisten Hilfe und Unterstützung zugunsten sozialBenachteiligten, wirken präventiv, begleiten Menschenin besonderen Lebenssituationen, bei Krankheitund Sterben. Einen Annahme der Initiativenützt den juristischen Personen wenig, schadet jedochder Bevölkerung des Kantons Graubünden erheblich.Darum lehnen Sie diese Initiative klar ab.▸ Christian hartmann, Grossrar, ChampfèrDie Kirche auch weiterhinim Dorf lassenMit Volksinitiativen will man in der Regel vermuteteMissstände beseitigen und erhoffte Verbesserungendurchzusetzen. Ist es also ein Missstand, wennsteuerpflichtige juristische Personen einen Beitragan die Finanzierung der Kirchen leisten? Wäre es fürdie Steuerzahler besser, diese Kirchensteuer würdeabgeschafft? Oder entstünden dadurch neue Probleme?Aus meiner Sicht hat die Kirche auch gesellschaftlicheund kulturelle Verpflichtungen. Sie istnicht allein für Seelsorge und Gottesdienst zuständig,sondern trägt in vielfältiger Weise zu einem gedeihlichenMiteinander und zur Erhaltung unsereskulturellen Erbes bei.In der Schweiz haben wir einen guten Weg gefunden,das Verhältnis zwischen Kirche und Staatzu regeln. Die Bundesverfassung gewährleistet dieGlaubens- und Gewissensfreiheit. Der Staat ist religiösneutral. Die vollständige Trennung von Staatund Kirche hat die Bevölkerung aber 1980 in einerVolksabstimmung klar abgelehnt. Auch die Kantonsverfassungvon Graubünden anerkennt die Kirchenals Körperschaften des öffentlichen Rechts. Essind keine Staats-, sondern autonome Landeskirchen.Der Kanton hat laut Verfassung die Oberaufsichtüber die rechtmässige Verwendung der finanziellenMittel und die Einhaltung der Rechtsordnung.Diese Regelung hat sich aus meiner Sicht bewährt.Sie trägt zum religiösen Frieden und zur Erhaltungder kulturellen Substanz bei. Ich bin sicher,dass auch die juristischen Personen indirekt vondiesem entspannten Verhältnis von Kirche undStaat profitieren. Durch die Abschaffung der Kirchensteuerwürden sie wenig gewinnen. Der Kantonaber würde durch die Schwächung der kirchlichenArbeit im sozialen, gesellschaftlichen, kulturellenund seelsorgerlichen Bereich viel verlieren.▸ maurus tomasChett, CVp Grossrat, briGelsNicht alles zerlegenIm modernen Drang, alles zu zerlegen und auseinderzunehmen,auch wenn man es nicht mehr zusammensetzenkann, wird selbst der Zusammenhangzwischen Einnahmen und Ausgaben geleugnet.Jeder Staat sollte auf dem Prinzip der Partnerschaftaufgebaut sein. Die Initiative der Jungfreisinnigendie weniger Steuern für das Gewerbe zum Zielhat, stellt das Prinzip der Partnerschaft zwischenKirche und Staat in Frage. Die Kirche und ihre Organisationennehmen wichtige Aufgaben im Diensteder gesamten Bevölkerung wahr. Die Annahme derInitiative gefährdet nachweislich die segensreicheTätigkeit unserer staatlichen Kirchen. Die Initiativeist abzulehnen. Ich will mit meiner Stimme dazubeitragen, dass sie deutlich abgelehnt wird. LieberLeser, liebe Leserin, machen Sie mit!▸ fred sChütz, alt Grossrat ChurWas sind das für Menschen?Was sind das bloss für Menschen, die einen jungenWolf anschiessen und ihn dann elendiglich zugrundegehen lassen? Warum ist es nicht möglich ,mitRücksicht <strong>Pressespiegel</strong>und Toleranz diesen Wölfen zu begegnen?Haben wir Menschen die Natur nur für uns gepachtet?Ich hoffe diese feige Person wird <strong>Evangelisch</strong>-reformierte Landeskirche Graubündengefasstund bekommt ihre gerechte Strafe!▸ reGula Kaufmann, felsberGl e s e r b r i e f el e s e r b r i e f e Zur SVP-MasseneinwanderungsinitiativeGrenzen derWohnbevölkerung?Nach Ansicht von Economiesuisse,des Schweizerischen Bauernverbandesund anderer gesamtschweizerischtätiger Verbände beruht derWohlstand der Schweiz einzig undalleine auf der heute geltenden Personenfreizügigkeit.Gleichzeitigmalt der Präsident von Economiesuisseein Schreckensszenario andie Wand, sollte die Initiative derSVP angenommen werden. DieseVerbände haben in ihrer Betrachtungsweiseetwas gemeinsam: siehaben allesamt nur die kurzfristigeGewinnoptimierung vor Augen. Wodie Schweiz bei diesem möglichenWachstum langfristig hin steuernwird, darüber schweigen sich obgenannteVerbände aus. Wer aber Jazur Masseneinwanderungsinitiativesagt, der will langfristig eine lebenswerteSchweiz bewahren.Kurzfristiges Streben nach Gewinnoptimierungwurde bereits mit dernoch nicht ganz überwundenen FinanzkriseLügen gestraft. Deshalbgilt heute erst recht: «Vorbeugen istbesser denn heilen.» Griechenland,Portugal, Zypern - um nur einige wenigeLänder zu nennen –- solltenuns genug Hinweise geben, wohinein übertriebenes, kurzfristigesWachstum führen kann.Wenn aber unsere Verbändenicht klar in Zahlen formuliert dieGrenzen unseres Wachstums aufzeichnenkönnen oder wollen, dannmüssen wir halt mit einem mächtigenJa zur Masseneinwanderungsinitiativedie entsprechenden Einschränkungenvorgeben.▸ andres Kessler, ChurGlaubwürdigkeitGleiche Parteien, gleiche Wirtschaftsverbände,gleiche Landesregierung,gleiche Medienwalze gegeneine Partei, dank der wir heutenicht in der EU sind. 1992 hiess es, esgebe nur den EWR, Bilaterale Abkommenseien ausgeschlossen.Bern und Brüssel drohten. Es dauertenicht lange, da hatte die Schweizdie Probleme bilateral gelöst. GleicheSzenarien folgten mit der Personenfreizügigkeit.Dank dem WundermittelVentilklausel brachte mansie durch. Es folgten die Urnengängezur Erweiterung. Jedes Mal drohteBern und Brüssel. Schengen/Dublinwar dann der vorläufige Abschlussdieser Europaabstimmungen,so quasi der kostengünstigeEinkauf von Sicherheit in einemgrenzenlosen Europa. Obwohl dieEU sich nur bei Bedarf an die Abmachungenhält, werden ihre Forderungenimmer dreister und teurer,denn sie haben schon längst registriert,wie unsere Verantwortungsträgereinknicken. Seien sie deshalbnicht überrascht, dass auch 20<strong>14</strong>diese Angstkeule geschwungenwird. Wieder ist alles alternativlos,es gebe keine Nachverhandlungenzur Personenfreizügigkeit, das seiausgeschlossen, die Bilateralen würdenseitens der EU gekündet …Glauben sie diesen Leuten eigentlichnoch? Die sollten doch einfachschweigen oder zumindestsich für ihre wiederholten Fehlprognosenund Lügen entschuldigen!▸ marCel CasanoVa sVp Kreisparteirhäzüns, domat/emsDie Grenzen desWachstumsDie Schweiz hat nun mehr als achtMillionen Einwohner, jährlich werdenes 70 000 <strong>bis</strong> 80 000 mehr, dieVerkehrsinfrastruktur stösst an ihreWohnungsmangel und Einwanderung: Die AbstimmuGrenzen, die Siedlungsfläche wirdknapp und der Integrationsaufwandan den Schulen erhöht sich.Einzelne Industriezweige holen Billigarbeiterins Land und sozialisierendie Kosten. Dies ist die Kehrseitedes Wirtschaftswachstums, vondem wir profitieren und das uns vorder Wirtschaftskrise der übrigen europäischenStaaten bewahrt hat.Wir sollten die Probleme dort lösen,wo sie auftreten: verbindlicheGesamtarbeitsverträge mit Mindestlöhnenin weiteren Branchen,ein das die Zersiedelung stoppendeRaumplanungsgesetz, qualitativesWachstum und finanzielle Wirtschaftsförderungnur in Regionenmit Abwanderung. Wir haben dieGewerbesteuern gesenkt, damitsich Firmen neu ansiedeln, woraufArbeitskräfte zuzogen. Zur Deckungder Folgekosten und um die Zuwanderungzu lenken, müssten dieseSteuern regelmässig überprüft undgegegebenenfalls angehoben werden.Eines ist sicher, die Einwanderungsinitiativeder SVP löst die Problemenicht, sondern schafft neue:es entsteht eine 2-Klassen-Gesellschaft,in der lange mit uns lebendeAusländer/Secondos bei der Arbeitssuchegegenüber Schweizernbenachteiligt werden und vermehrtdie Sozialwerke beanspruchen; verfolgteMenschen werden abgewiesen,weil das Ausländerkontingenterschöpft ist; die Bürokratie nimmtzu und unserer exportabhängigenIndustrie wird massiv geschadet.Deshalb lehne ich entschieden dieEinwanderungsinitiative ab▸ ursula leuthold, GrüsChWas hat das mitAbschottung zu tun?Den Gegnern der Volksinitiative«gegen Masseneinwanderun» mussangst und bange sein. Weil jedeSchweizerin und jeder Schweizerdie gravierenden Folgen der Masseneinwanderungmit eigenen Augensieht und auch erlebt, greifendie Gegner nun zu absurden Behauptungenund gar zu Unwahrheiten.Dazu je ein Beispiel: Die absurdeBezeichnung «Abschottungsinitiative»,in zahllosen Inseraten gebetsmühlenartigwiederholt, hat mit derInitiative nichts zu tun. Diese willganz einfach die heute masslose Zuwanderungmit jährlichen Höchstzahlenund Kontingenten wiedersteuerbar machen. Was das mit «Abschottung»zu tun hat, ist schleierhaft.Unwahr, oder zu Deutsch eineLüge, ist die Aussage, die Schweizsei dank der Personenfreizügigkeitzwischen 2002 und 2012 «pro Kopfreicher geworden». Denn die Freizügigkeitwurde nicht im Jahr 2002sondern erst 2007 voll eingeführt;<strong>bis</strong> 2007 galten Kontingente. EineSteigerung dmens könntenur in der Pegeschriebenes schlecht aEinkommensEuro zwischnur ein ganzode 2007 <strong>bis</strong>gewinn fandführung derstatt. TatsachFolgen dersind auf Dauverkraftbar. 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