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Pressespiegel 03_14 vom 11.01. bis 17.01.2014.pdf - Evangelisch ...

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Davoser Zeitung <strong>vom</strong> 17.1.20<strong>14</strong>, Seite <strong>14</strong>Vom Schreiner zum PriesterAm 11. und 12. Januar hat Pius Betschart in Davosseine Primizen gefeiert und den Primizsegengespendet. Am 4. Januar war der 28-Jährige zumPriester geweiht worden. «Ich werde schon öfter aufmein junges Alter angesprochen. Denn ein jungerPriester ist heutzutage eher die Ausnahme», sagtBetschart, der in Menzingen aufgewachsen ist,«zudem einer, der einheimisch ist und die SchweizerMentalität kennt»pd | Zunächst hatte Pius Betscharteinen ganz anderenWeg eingeschlagen und eineSchreinerlehre absolviert.«Während dieser Zeit habeich mir immer stärker Gedankenüber den Sinn des Lebensund des Glaubens gemacht.»Dabei habe er gemerkt, dasses ihn in den Dienst der Kirchezieht. «Das war nicht einfach.Ich habe auch mit mirgerungen. Als Jugendlicherhabe ich auch von einer Frauund Familie geträumt.» SeinFreundeskreis reagierte unterschiedlichauf seinen Entschluss,Priester zu werden.«Die einen glaubten es kaum,die anderen gratulierten mirdazu.» Auch seine Familie –er hat noch zwei Schwesternund zwei Brüder – stand hinterihm.2006 nahm Pius Betschart ander philosophisch-theologischenHochschule BenediktXVI. Heiligenkreuz in Österreichsein Theologiestudiumauf. Zunächst musste er einVorbereitungsjahr absolvieren,in dem er unter anderemLatein lernte. Danach folgtenfünf Studienjahre, wobei erim angegliederten Priesterseminarwohnte.Was hält der junge Vikar <strong>vom</strong>neuen Papst Franziskus? «Erist sicher ein anderer Typ alssein Vorgänger Benedikt XVI.Franziskus geht offensiv undherzlich auf die Menschen zu.Die Nähe der Kirche zur Lebenswirklichkeitder Menschenist ihm dabei ein Herzensanliegen.Er hat aberauch schon kritische ThemenPius Betschart spendet den Primizsegen.angesprochen, was von denMedien allgemein positiv aufgenommenwurde. BenediktXVI. ist mehr der Wissenschaftlerund brillante Theologe»,sagt Betschart.Gerne ist er auch im Priestergewandunterwegs, «damitdie Leute mich erkennen undunbeschwerter mit mir ins Gesprächkommen können». Erselbst geht gerne auf die Menschenzu, um mit ihnen auchüber Themen des Glaubens zusprechen. «Meine Botschaftlautet: In Christus findet manSinn und Geborgenheit. Suchtman Antworten, findet manzVgdiese bei ihm. Er hat ein Ohrfür alle Anliegen. Jesus hatselbst viel Leid auf sich genommenund hat für die Menschensein Leben hingegeben,damit wir leben können» Inseinen Predigten hat er auchschon mal den Vergleich mitdem heutigen Handygebrauchbenutzt: «Wir sind ständigonline und treten mit allenohne Probleme in Verbindung.Das ist auch mit Jesusmöglich – alle können jederzeitmit ihm in Verbindungtreten.» Die Pfarrei in Davossei sehr lebendig. «Nicht nuran den vier Christmetten zumHeiligenabend waren die Kirchenbänkevoll – auch unterdem Jahr ist die Kirche oft <strong>bis</strong>auf den letzten Platz gefüllt.Das macht mich dankbar, erfülltmich mit Freude undzeigt mir, dass Kirche Zukunfthat», sagt Betschart.Vikar Betschart bedankt sichganz herzlich für die schönePrimizfeier mit anschliessendemFest der Pfarrei Davosund wünscht allen ein gesegnetesJahr 20<strong>14</strong>.<strong>Pressespiegel</strong><strong>Evangelisch</strong>-reformierte Landeskirche Graubünden

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