Band 5 - Marke Westfalen - Westfalen Initiative
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Urteil mit zunehmender Haushaltsgröße insbesondere bezüglich<br />
der Merkmale „gepflegt“, „gastlich“, „vertrauenswürdig“ und<br />
„attraktiv“ abnimmt. Als trennschärfstes Kriterium aller Sozio-<br />
Demografika erweist sich das Alter der Zielpersonen: Bezüglich<br />
fast aller Kriterien wird <strong>Westfalen</strong> von Personen ab 60 Jahren<br />
signifikant besser eingestuft als von jüngeren Zielgruppen. Ein<br />
exakt umgekehrtes Ergebnis ergibt sich jedoch bezüglich der<br />
Eigenschaft „lebenslustig“. Unter Bezugnahme auf die Ergebnisse<br />
der Soll-Analyse scheint sich die Vermutung zu bestätigen,<br />
dass sich die Ist-Bewertung an den Soll-Anforderungen orientiert<br />
bzw. vice versa. Eine abschließend durchgeführte Regressionsanalyse<br />
belegt den im Vergleich hohen Erklärungsbeitrag des<br />
Alters, wenngleich absolut jeweils nur ein geringer Anteil der Ist-<br />
Beurteilung dadurch erklärt werden kann.<br />
Abschließend sollen die von den Bundesbürgern artikulierten<br />
Ideal-Anforderungen dem Real-Image <strong>Westfalen</strong>s gegenübergestellt<br />
werden. Die Ergebnisse des Soll-Ist-Vergleichs im Fremdbild<br />
sind Abbildung 17 zu entnehmen. Wie zu erwarten, weicht<br />
dabei die Ist-Beurteilung auf Grund der hohen Ansprüche von<br />
dem Soll-Profil ab, wobei die Differenzen bezüglich der Eigenschaften<br />
„gastlich“, „gemütlich“ und „fortschrittlich“ am geringsten<br />
ausfallen. Eine große Abweichung entfällt auf das Preisniveau<br />
in der Region, welches allerdings bei den Befragten eine<br />
untergeordnete Bedeutung besitzt. Die größten Unterschiede<br />
(jeweils 0,62) ergeben sich bezüglich der Merkmale „gepflegt“<br />
und „umweltbewusst“. Da <strong>Westfalen</strong> hier allerdings nicht grundsätzlich<br />
schlecht beurteilt wird, liegen diese Differenzen vornehmlich<br />
in den hohen Anforderungen der Befragten begründet.<br />
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